2. Schachbundesliga 1998/99Die 2. Schachbundesliga 1998/99 war die 19. Saison der 2. deutschen Schachbundesliga. SpieltermineDie Wettkämpfe fanden statt am 18. Oktober, 22. November, 13. Dezember 1998, 10. und 31. Januar, 21. Februar, 7. und 21. März sowie 18. April 1999. ModusJeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, Ost, Süd und West ein einfaches Rundenturnier. Die Staffeleinteilung wurde nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen, eine feste Zuteilung nach Verbandszugehörigkeit ist seit der Saison 1991/92 nicht mehr vorgesehen. Im Regelfall stiegen die vier Staffelsieger in die 1. Bundesliga auf, während die letzten Drei jeder Staffel in die Oberligen absteigen mussten. Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte, anschließend die Anzahl der Brettpunkte. 2. Bundesliga NordDie Staffel Nord nahm mit dem SV Empor Berlin einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 1997/98 auf, während aus den Oberligen der VfL BW Neukloster, die SG Isernhagen und der SK SW Lichtenrade aufgestiegen waren. Nachdem der Lübecker SV in den Vorjahren mehrfach knapp den Aufstieg verpasst hatte, stand er diesmal vor den letzten Runde fast sicher als Aufsteiger fest. Lediglich die zweite Mannschaft des Hamburger SK hätte rein rechnerisch die Lübecker noch überholen können, wäre aber nur im Falle eines Abstiegs der ersten Mannschaft (der zu dem Zeitpunkt noch möglich war, aber letztendlich vermieden wurde) aufstiegsberechtigt gewesen. Am Tabellenende standen die Hamburger SG BUE und Lasker Steglitz vorzeitig als Absteiger fest, während die Entscheidung über den dritten Absteiger erst in der letzten Runde gegen Lichtenrade fiel. Abschlusstabelle
Entscheidungen
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2. Bundesliga OstDie 2. Liga Ost nahm mit der USG Chemnitz einen Absteiger aus der Bundesliga 1997/98 auf. Aus der Oberliga waren der SV 1920 Hofheim und der SV Lok Leipzig Mitte aufgestiegen, ferner wechselte der TSV Schott Mainz aus der West- in die Oststaffel. Während Leipzig und Noris Tarrasch Nürnberg vorzeitig als Absteiger feststanden, fiel die Entscheidung über den Aufstieg erst in der letzten Runde zugunsten des TSV Plauen (der ab der folgenden Saison als SK König Plauen antrat); ebenso die Entscheidung über den dritten Absteiger gegen die SF Schöneck, die dem direkten Konkurrenten SC 1868 Bamberg unterlagen. Abschlusstabelle
Entscheidungen
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2. Bundesliga SüdDie 2. Liga Süd nahm keinen Absteiger aus der 1. Bundesliga 1997/98 auf, aus den Oberligen waren der TV Tegernsee, die zweite Mannschaft des SK Passau, die Karlsruher Schachfreunde und der SK Schmiden/Cannstatt aufgestiegen. Bereits vor der letzten Runde waren alle Entscheidungen gefallen; Tegernsee gelang der Durchmarsch in die erste Liga, während Passau, Schmiden/Cannstatt und der Münchener SC 1836 absteigen mussten. Abschlusstabelle
Entscheidungen
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1 Der VfL Sindelfingen gewann den Wettkampf gegen DJK Regensburg Nord kampflos. 2. Bundesliga WestDie 2. Liga West nahm mit dem SCA St. Ingbert und der SVG 1920 Plettenberg zwei Absteiger aus der Bundesliga 1997/98 auf. Aus den Oberligen waren der SC Hassel Königsspringer Gelsenkirchen, die zweite Mannschaft der SG 1868-Aljechin Solingen und die Schachvereinigung Saarbrücken 1970 aufgestiegen, ferner wechselte der TSV Schott Mainz von der West- in die Ost-Staffel. Während der Godesberger SK ebenso vorzeitig als Aufsteiger feststand wie St. Ingbert als Absteiger, fielen die Entscheidungen über die übrigen Absteiger erst in der letzten Runde gegen Solingen und Saarbrücken. Abschlusstabelle
Entscheidungen
Kreuztabelle
1 Im Wettkampf zwischen St. Ingbert und der zweiten Mannschaft von Porz verloren beide Seiten das erste Brett kampflos, so dass in diesem Wettkampf nur 7 Brettpunkte vergeben wurden. Quellen
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