2. Schachbundesliga 2007/08

Die 2. Schachbundesliga 2007/08 war die 28. Saison der 2. deutschen Schachbundesliga.

Die Wettkämpfe fanden statt am 21. Oktober, 4. und 25. November sowie 9. Dezember 2007, 20. Januar, 10. Februar, 9. März sowie 6. und 20. April 2008, wobei in den Staffeln Nord und Ost jeweils ein Wettkampf der 6. Runde bereits am 8. Dezember 2007 vorgespielt wurde.

Jeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, Ost, Süd und West ein einfaches Rundenturnier. Die Staffeleinteilung wurde nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen, eine feste Zuteilung nach Verbandszugehörigkeit ist seit der Saison 1991/92 nicht mehr vorgesehen.

Im Regelfall stiegen die vier Staffelsieger in die 1. Bundesliga auf, während die letzten Drei jeder Staffel in die Oberligen absteigen mussten. Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte, anschließend die Anzahl der Brettpunkte.

Die Staffel Nord nahm mit den Schachfreunden Berlin und König Tegel zwei Absteiger aus der 1. Bundesliga 2006/07 auf, während aus den Oberligen der Lübecker SV, die zweite Mannschaft des SC Kreuzberg und der SC Tempo Göttingen aufgestiegen waren. Gleichzeitig wechselte der SC Rotation Pankow von der Nord- in die Oststaffel.

Die beiden Bundesliga-Absteiger und Kreuzbergs zweite Mannschaft lieferten einen Dreikampf um den Aufstieg. (Grundsätzlich war Kreuzberg II zwar nicht aufstiegsberechtigt, hätte aber einen Abstieg der ersten Mannschaft unmittelbar egalisieren können. Tatsächlich wäre Kreuzberg rein sportlich aus der 1. Liga abgestiegen, erreichte aber durch mehrere Rückzuge bzw. Teilnahmeverzichte der vor ihnen platzierten Mitabsteiger noch den Klassenerhalt.) Erst in der letzten Runde fiel die Aufstiegsentscheidung zugunsten der Schachfreunde Berlin.

Der SV Glückauf Rüdersdorf zog seine Mannschaft vor Saisonbeginn zurück und stand damit als erster Absteiger fest. Vor der letzten Runde hatte außerdem der Preetzer TSV keine Chance mehr auf den Klassenerhalt, während die Entscheidung über den dritten Absteiger erst in der Schlussrunde gegen die zweite Mannschaft von Werder Bremen fiel.

Die 2. Liga Ost nahm keinen Absteiger aus der Bundesliga 2006/07 auf, während aus den Oberligen der SK König Plauen, der SV Fortuna Regensburg und die zweite Mannschaft des TSV Bindlach-Aktionär aufgestiegen waren. Ferner wechselte der SC Rotation Pankow von der Nord- in die Oststaffel.

Der USV TU Dresden und der ESV Nickelhütte Aue lieferten sich einen Zweikampf um den Aufstieg, der am Ende Dresden vorne sah. Die Entscheidungen im Abstiegskampf fielen erst in der letzten Runde gegen den SC Leipzig-Gohlis und Regensburg. Rein sportlich wäre außerdem Rotation Pankow abgestiegen, allerdings zog der TSV Bindlach-Aktionär seine Mannschaft aus der 1. Liga zurück, so dass die zweite Mannschaft zwangsweise absteigen musste.

Die 2. Liga Süd nahm mit dem SC Bann einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2006/07 auf, während aus den Oberligen der SC Schwegenheim, der SK Heidelberg-Handschuhsheim und der SK Schmiden/Cannstatt aufgestiegen waren.

Vor der letzten Runde stand bereits der FC Bayern München als Aufsteiger fest, ebenso hatten Bann und Schmiden/Cannstatt keine Chance mehr, die Abstiegsplätze zu verlassen. Die Entscheidung über den dritten Absteiger fiel erst in der Schlussrunde gegen die Karlsruher Schachfreunde.

Die 2. Liga West nahm mit der SG Porz einen Absteiger aus der Bundesliga 2006/07 auf, während aus den Oberligen die zweite Mannschaft der SG 1868-Aljechin Solingen, der PSV Turm Duisburg und der SV Griesheim aufgestiegen waren. Der SK Turm Emsdetten gewann alle Wettkämpfe und stand vorzeitig als Aufsteiger fest. Die SVG 1920 Plettenberg zog ihre Mannschaft vor Saisonbeginn zurück und stand damit als erster Absteiger fest. Vor der letzten Runde hatte Duisburg keine Chance mehr auf den Klassenerhalt, während die Entscheidung über den dritten Absteiger erst in der letzten Runde gegen Griesheim fiel.

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