2. Schachbundesliga 2010/11Die 2. Schachbundesliga 2010/11 war die 31. Saison der 2. deutschen Schachbundesliga. SpieltermineDie Wettkämpfe fanden statt am 10. und 24. Oktober, 14. November und 12. Dezember 2010, 16. Januar, 6. und 27. Februar, 20. März und 10. April 2011, wobei in der Nord-Staffel ein Wettkampf der 7. Runde bereits am 15. Januar 2011 und in der Ost-Staffel ein Wettkampf der 8. Runde am 5. Februar 2011 gespielt wurde. ModusJeweils zehn Mannschaften spielten in den Staffeln Nord, Ost, Süd und West ein einfaches Rundenturnier. Die Staffeleinteilung wurde nach geographischen Gesichtspunkten vorgenommen, eine feste Zuteilung nach Verbandszugehörigkeit ist seit der Saison 1991/92 nicht mehr vorgesehen. Im Regelfall stiegen die vier Staffelsieger in die 1. Bundesliga auf, während die letzten Drei jeder Staffel in die Oberligen absteigen mussten. Über die Platzierung entschied zunächst die Anzahl der Mannschaftspunkte, anschließend die Anzahl der Brettpunkte. 2. Bundesliga NordDie Staffel Nord nahm mit dem SK König Tegel einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2009/10 auf, während aus den Oberligen der SC Rotation Pankow, die zweite Mannschaft des SV Werder Bremen und der SSC Rostock 07 aufgestiegen waren. Vor der letzten Runde hatte sich Tegel den direkten Wiederaufstieg gesichert, während der SC Kreuzberg und die zweite Mannschaft der Schachfreunde Berlin als Absteiger feststanden. Die Entscheidung über den dritten Absteiger wäre rein sportlich in der letzten Runde gegen den SC Neukloster gefallen, der dem direkten Konkurrenten Rotation Pankow unterlag. Da allerdings der Delmenhorster Schachklub nach dem Abstieg in der 1. Bundesliga seine Mannschaft direkt in die Oberliga zurückzog, erreichte Neukloster noch den Klassenerhalt. Abschlusstabelle
Entscheidungen
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1 Der Lübecker SV gewann den Wettkampf gegen die zweite Mannschaft der SF Berlin kampflos. 2. Bundesliga OstDie 2. Liga Ost nahm mit dem Erfurter Schachklub einen Absteiger aus der Bundesliga 2009/10 auf, während aus den Oberligen die USG Chemnitz, der SC Bad Königshofen und die zweite Mannschaft des FC Bayern München aufgestiegen waren. Erfurt und der USV TU Dresden lieferten sich einen Zweikampf um den Aufstieg, den Dresden knapp für sich entschied. Bad Königshofen zog seine Mannschaft vor Saisonbeginn zurück und stand damit als erster Absteiger fest, während die übrigen Entscheidungen erst in der Schlussrunde fielen. Letztlich musste auch Chemnitz direkt wieder absteigen, während der SV Lok Leipzig-Mitte (der sich kurz vor Saisonende mit dem SC Leipzig-Gohlis zur Schachgemeinschaft Leipzig zusammenschlossen und die Spielberechtigung auf diese übertrugen[1]) trotz des achten Platzes den Klassenerhalt erreichte, da Bayern München aus der 1. Bundesliga abstieg und damit die zweite Mannschaft zwangsweise absteigen musste. Abschlusstabelle
2 Ab 1. April 2011 Schachgemeinschaft Leipzig Entscheidungen
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2. Bundesliga SüdDie 2. Liga Süd nahm mit dem SK Heidelberg-Handschuhsheim einen Absteiger aus der 1. Bundesliga 2009/10 auf, während aus den Oberligen die SV 1930 Hockenheim und der SK Schmiden/Cannstatt aufgestiegen waren. Zudem wechselte der TSV Schott Mainz von der West- in die Südstaffel. Vor der letzten Runde waren drei Entscheidungen bereits gefallen: Hockenheim hatte den Aufstieg sicher, während Schmiden/Cannstatt und der SK Krumbach den Abstieg nicht mehr verhindern konnten. Rein sportlich wäre die Entscheidung um den dritten Absteiger in der Schlussrunde gegen den SC Untergrombach gefallen, dieser erreichte allerdings noch den Klassenerhalt, da Heidelberg-Handschuhsheim seine Mannschaft aus der 2. Liga zurückzog. Abschlusstabelle
3 Der SC HP Böblingen benannte sich 2010 um und trägt seitdem den Namen SC Böblingen. Entscheidungen
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2. Bundesliga WestDie 2. Liga West nahm keinen Absteiger aus der Bundesliga 2009/10 auf, während aus den Oberligen der Bochumer SV, die SF Schöneck, der Klub Kölner SF und der SV 03/25 Koblenz aufgestiegen waren. Gleichzeitig wechselte der TSV Schott Mainz von der West- in die Südstaffel. Bereits vor der letzten Runde waren alle Entscheidungen gefallen. Die SG Porz hatte den Staffelsieg vor dem SC Hansa Dortmund sicher, und während Porz erneut auf den Aufstieg verzichtete, nahm Dortmund diesmal das Aufstiegsrecht wahr. Am Tabellenende hatten die zweite Mannschaft der Schachgesellschaft Solingen, die SF Gerresheim und Koblenz keine Chance mehr auf den Klassenerhalt. Abschlusstabelle
4 Aufgrund der Berliner Wertung belegte Gerresheim den 9. und Koblenz den 10. Platz. Entscheidungen
Kreuztabelle
Einzelnachweise
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