Aga ZaryanAga Zaryan (* 17. Januar 1976 in Warschau als Agnieszka Skrzypek) ist eine polnische Jazzsängerin. LebenZaryan, deren Vater klassischer Pianist ist, wuchs teilweise in Manchester auf; durch Aufnahmen von Ella Fitzgerald und Miles Davis wurde sie zum Jazz geführt. Sie studierte am Fryderyk-Chopin-Konservatorium Jazz und absolvierte mehrere Jazzworkshops in den USA. 2002 wurde (noch unter ihrem Geburtsnamen) ihr erstes Album My Lullaby veröffentlicht, das Jazzstandards enthielt und in Polen große Aufmerksamkeit erregte. Auch das Folgealbum Picking Up the Pieces (2006) war wirtschaftlich ein großer Erfolg und führte zu internationaler Anerkennung. Das Album Umiera Piękno (Beauty Is Dying) beschäftigt sich mit dem Warschauer Aufstand und wurde mit einem Fryderyk ausgezeichnet.[1] Auch weitere Platten der Sängerin, die meist bei internationalen Plattenfirmen veröffentlicht wurden, fanden eine hohe Anerkennung; das Album Looking Walking Being erreichte Doppelplatin-Status. 2018 gab Aga Zaryan im Wiener Heeresgeschichtlichen Museum im Rahmen der Finissage zur Sonderausstellung Kampf um die Freiheit. Warschauer Aufstand 1944 ein Konzert, in welchem sie mehrere Lieder aus ihrem Album Beauty Is Dying sang.[2] Preise und AuszeichnungenBeim Internationalen Jazzsänger-Wettbewerb 1998 in Zamość belegte Zaryan den zweiten Platz. Die Leser der Zeitschrift Jazz Forum wählten sie zwischen 2007 und 2013 immer wieder zur besten polnischen Jazzsängerin. Wie für das Album Umiera Piękno 2008 erhielt sie auch 2011 für das Album Księga Olśnień einen Fryderyk.[3] Diskografie
WeblinksCommons: Aga Zaryan – Sammlung von Bildern
Einzelnachweise
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