Alandroal
Alandroal ist eine Kleinstadt (Vila) und ein Kreis (Concelho) in Portugal mit 5014 Einwohnern (Stand 19. April 2021).[1]. GeschichteDer Ritterorden von Avis errichtete hier im Jahr 1298 eine Burg, auf Geheiß Königs D.Dinis. Die in der Folge entstandene Ortschaft erhielt den Namen Alandroal, vermutlich zurückgehend auf einen hiesigen Oleandergarten (port.: Alandroal) der Ordensbrüder von Avis.[3] Der Ort erhielt das Stadtrecht (Foral) im Jahre 1486 von König D.João II. König D.Manuel I. erneuerte die Stadtrechte im Jahr 1514 im Zuge seiner Verwaltungsreformen. Der Ort erlitt einige Zerstörungen beim Erdbeben von Lissabon 1755. In der Folge wurden eine Reihe Gebäude neu errichtet, darunter das Rathaus.[4] Kultur und SehenswürdigkeitenNeben zwei Steinbrunnenanlagen, der Festung und einigen historischen öffentlichen Gebäuden zählen vor allem eine Reihe Sakralbauten zu den Baudenkmälern in Alandroal, darunter die auf eine 1320 errichtete gotische Kirche zurückgehende Gemeindekirche Igreja Matriz do Alandroal Die auch als Igreja de Nossa Senhora da Conceição geführte, im 16. Jahrhundert neugebaute, einschiffige Kirche zeigt Elemente der Manuelinik und des Barock.[5] Auch der historische Ortskern als Ganzes steht unter Denkmalschutz.[6] Neben der Burg von Alandroal existieren weitere Befestigungsanlagen im Kreis, etwa in Terena. VerwaltungKreisAlandroal ist Sitz eines gleichnamigen Kreises, der im Osten an Spanien grenzt. Die Nachbarkreise sind (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Vila Viçosa, Mourão, Reguengos de Monsaraz sowie Redondo. Im Zuge der Gebietsreform in Portugal am 29. September 2013 wurden die Gemeinden Alandroal (Nossa Senhora da Conceição), São Brás dos Matos (Mina do Bugalho) und Juromenha (Nossa Senhora do Loreto) zu einer neuen Gemeinde zusammengefasst, so dass sich die Gesamtzahl der Kreisgemeinden von sechs auf vier verringerte.[7] Die folgenden Gemeinden (Freguesias) liegen im Kreis Alandroal:
Bevölkerungsentwicklung
Kommunaler Feiertag
Städtepartnerschaften
Söhne und Töchter der Stadt
Der schweizerisch-amerikanische Maler Michael Biberstein (1948–2013) starb hier. WeblinksCommons: Alandroal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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