Alexander Gonda studierte von 1923 bis 1930 an der Kunstakademie Dresden bei Karl Albiker und Wilhelm Gerstel, anschließend wurde er in Berlin ansässig. Neben seiner Tätigkeit als Künstler war er auch ein Autor, der seine Bücher selbst illustrierte.[1] Gonda wurde als Hochschullehrer an die Hochschule für Bildende Künste in Berlin in Charlottenburg berufen. 1953 wurde er mit dem Berliner Kunstpreis ausgezeichnet. Von 1968 bis 1970 war Alexander Gonda Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes im Deutschen Künstlerbund[2], an den DKB-Jahresausstellungen nahm er zwischen 1951 (mit der Marmorskulptur Fisch sowie den Terrakotta-Plastiken Vogel und Badende, alle 1951)[3] und 1971 (mit zwei konstruktivistischen Arbeiten in Tinte auf Papier)[4] insgesamt siebzehnmal teil. Gonda gehörte zum engeren Freundeskreis von Karl Hofer.[5]
Alexander Gonda starb im Februar 1977 im Alter von 71 Jahren in Berlin. Beigesetzt wurde er auf dem landeseigenen Friedhof Heerstraße im heutigen Ortsteil Berlin-Westend (Grablage: I-Ur-53). Die Grabstätte ist nicht erhalten.[6]
1947: Der arme Kentaur, Der Neue Geist Verlag, Berlin
1948: Vom süssen und sauren Kitsch, Der neue Geist Verlag, Berlin
1952: Das grüne Strumpfband, Vorwärts-Verlag, Berlin
Literatur
Sohn-Gonda, Alexander. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S.272 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
↑Sohn-Gonda, Alexander. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band2: E–J. E. A. Seemann, Leipzig 1955, S.272 (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).
↑Katalog Deutscher Künstlerbund 1950. Erste Ausstellung Berlin 1951, in den Räumen der Hochschule der Bild. Künste, Hardenbergstr. 33, Gesamtherstellung: Brüder Hartmann, Berlin 1951. (ohne Seitenangaben; Katalognr. 242, 244 u. 243 Vogel mit Abb.)
↑„Prisma '70“, Katalog zur 18. DKB-Ausstellung im Rheinischen Landesmuseum in Bonn, Katalognr. 129 (Nr. 17, 88 × 62 cm), 130 (Nr. 18, 86 × 61 cm, mit Abb.), beide 1970.
↑s. das Gruppenbild der Künstler-Kegelrunde um Karl Hofer (aus dem Nachlass Max Kaus im DKA), online (abgerufen am 1. April 2016)