Entwickelt wurde das Flugzeug auf Basis des 1939 vom Reichsluftfahrtministerium (RLM) ausgeschriebenen Entwicklungsprogramms Bomber B. Dieses beinhaltete die Forderung nach einem 600 km/h schnellen zweimotorigen Bomber, der eine Bombenlast von 2.000 kg bei einer Reichweite von 3.600 km bzw. eine Bombenlast von 6.000 kg auf Kurzstrecken tragen konnte. Zusätzlich waren Abwehrbewaffnungen nach vorn und hinten gefordert. Der Bomber B sollte ab 1943 die vorhandenen Muster, zum Beispiel die Junkers Ju 88 und Dornier Do 217, ablösen.
Die Arado E.340 war mit einer zentralen Rumpfgondel und zwei Leitwerksträgern konzipiert worden. Als Antrieb waren, wie bei einigen weiteren Flugzeugprojekten ab 1939, zwei Jumo 222 mit jeweils 2.000 PS vorgesehen. Da sich die Entwicklung des Jumo 222 immer wieder verzögerte und die Prioritäten gegen Kriegsende auf Jagdflugzeuge gelegt wurde, kam es zu keiner Fertigung.
Die Arado E.340 wird vereinzelt in der Literatur als Arado Ar 340 bezeichnet. Es ist jedoch zweifelhaft, ob die Nummer offiziell vom RLM zugeordnet wurde.
Jörg Armin Kranzhoff: Arado-Flugzeuge. Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug. (=Die deutsche Luftfahrt Band 31) Bernard & Graefe, Bonn 2001, ISBN 3-7637-6122-5, S. 192–194.
Dieter Herwig, Heinz Rode: Geheimprojekte der Luftwaffe. Band II: Strategische Bomber 1935–1945. Motorbuch, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-01788-1, S. 34/35.
↑ abJörg Armin Kranzhoff: Arado-Flugzeuge. Vom Doppeldecker zum Strahlflugzeug. (=Die deutsche Luftfahrt Band 31) Bernard & Graefe, Bonn 2001, ISBN 3-7637-6122-5, S. 193/194
↑ abDieter Herwig, Heinz Rode: Geheimprojekte der Luftwaffe. Band II: Strategische Bomber 1935–1945. Motorbuch, Stuttgart 1998, ISBN 3-613-01788-1, S. 34/35.