Auf dem Highway ist die Hölle los
Auf dem Highway ist die Hölle los (Originaltitel The Cannonball Run) ist eine US-amerikanische Actionkomödie. Sie wurde 1981 unter der Regie des ehemaligen Stuntmans Hal Needham produziert, der selbst eine kleine Nebenrolle spielt. HandlungAlle zwei Jahre findet in den Vereinigten Staaten ein berüchtigtes illegales Autorennen von Küste zu Küste, von Connecticut nach Kalifornien, statt – der sogenannte Cannonball Run. Verschiedenste illustre Fahrer versuchen dieses Mal, den begehrten Pokal zu gewinnen, unter ihnen der Abenteurer J. J. McClure mit seinem verrückten Assistenten Victor, die mit einem Krankenwagen und dem Arzt Nikolas van Helsing unterwegs sind, um nicht von der Polizei gestoppt zu werden. Gelegentlich verwandelt sich Victor in den Helden Captain Chaos. Weiterhin fahren mit der Ex-Rennfahrer und Alkoholiker Jamie Blake, der mit seinem Mitfahrer Fenderbaum als Priester verkleidet auftreten. Oder Seymour Goldfarb, der in James-Bond-Manier mit seinem Aston Martin antritt, sowie zwei durchgeknallte Japaner mit ihrem High-Tech-Subaru. Mit verschiedenen Tricks kämpfen die Teams um den Sieg, doch nach 3000 Meilen gewinnen Marcie und Jill mit ihrem Lamborghini, weil Victor lieber einen Pudel vor dem Ertrinken rettet, anstatt die Karte in die Stechuhr zu stecken, was den Sieg bedeutet hätte. McClure verzeiht seinem Kumpan, da er ihm einfach nicht böse sein kann. Die Fahrer feiern das Ende mit einer Party. In der Handlung werden folgende Teams gezeigt:[1][2]
Entstehung und Veröffentlichung
Wie bereits Cannonball und Die verrückteste Rallye der Welt fünf Jahre zuvor verarbeitet der Film die Cannonball-Rennen: In den 1970er Jahren initiierte Journalist Brock Yates spaßorientierte Wettfahrten quer durch die USA als Akt zivilen Ungehorsams. Um seine Übermüdung zu bekämpfen, sieht sich Jackie Chan während der Autofahrt den Pornoklassiker Behind the Green Door an. Es gibt diverse Anspielungen auf die Darsteller oder ihre Rollen. So parodiert Roger Moore seine James-Bond-Rolle, Peter Fonda seine Rollen aus Die wilden Engel und Easy Rider sowie Dean Martin seine Trunksucht. Das Zeigen der Outtakes im Abspann war eine Eigenart des Regisseurs Hal Needham. Jackie Chan gefiel diese Idee so gut, dass er sie für seine eigenen Filme übernahm. Für die deutsche Synchronisation war die Rainer Brandt Filmproduktion Berlin verantwortlich. Rainer Brandt schrieb das Dialogbuch und führte Dialogregie.[3] Der Film war ein großer kommerzieller Erfolg. Er spielte weltweit 205.633.900 US-Dollar (inflationsbereinigt) ein und erreichte unter den erfolgreichsten Filmen des Jahres 1981 den sechsten Platz.[4] Für die deutschen Zuschauerzahlen erhielt er 1985 die Goldene Leinwand. Rezeption
Auf dem Highway ist die Hölle los erhielt ein schlechtes Presseecho, was sich auch in den Auswertungen US-amerikanischer Aggregatoren widerspiegelt. So erfasst Rotten Tomatoes überwiegend kritische Besprechungen und ordnet den Film dementsprechend als „Gammelig“ ein.[5] Laut Metacritic fallen die Bewertungen im Mittel „Grundsätzlich Ablehnend“ aus.[6] Es folgen einige repräsentative Pressestimmen:
– Adolf Heinzlmeier und Berndt Schulz: Lexikon „Filme im Fernsehen“, 1990[9]
Farrah Fawcett wurde für ihre Darstellung in Cannonball Run 1982 für die Goldene Himbeere als schlechteste Nebendarstellerin nominiert. Weblinks
Einzelnachweise
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