Bei der Erweiterung der Anlagen für den stark angestiegenen Güterverkehr im Grenzgebiet zur Sowjetunion wurde die Strecke um 1960 auf einer neuen Trasse in den Bahnhof Záhony geführt.[8] In Tornyospálca und Mándok wurden zudem Ladestellen für den Umschlag zwischen Güterwagen der Normal- und Breitspur eingerichtet, die über die Bahnstrecke Tuzsér–Batjowo aus der Sowjetunion kamen.
Verlauf
Die Bahnstrecke beginnt in der rumänischen Stadt Carei im Kreis Satu Mare. Sie verläuft in nördlicher bis nordwestlicher Richtung der 10,3 Kilometer entfernten ungarischen Staatsgrenze entgegen und überquert vor sowie hinter der Grenze bei Tiborszállás den Fluss Crasna bzw. Kraszna. In Ungarn verläuft die Strecke vollständig im Komitat Szabolcs-Szatmár-Bereg in nördlicher Richtung über Nagyecsed, Mátészalka, Vásárosnamény und Mándok zum ungarisch-ukrainischen Grenzbahnhof Záhony.
Betrieb
Zwischen Tiborszállás und Mátészalka verkehren täglich zwölf Zugpaare in einem unregelmäßigen Takt, zwei weitere fahren ab Carei. Zwischen Mátészalka und Záhony verkehren sieben Zugpaare, drei weitere nur bis bzw. ab Vásárosnamény. Insgesamt drei Zugpaare sind von Tiborszállás über Mátészalka durchgebunden bis Záhony.[9][10] Dabei kommen Dieseltriebwagen der Baureihe 117 mit Beiwagen sowie die modernisierte Variante der Baureihe 127 zum Einsatz.[11]
↑Magyar Államvasutak Zrt.: Menetrendi segédkönyv III. kötet. (PDF; 2,1 MB) 3.23. Ágerdőmajor – Mátészalka. 13. Dezember 2020, S. 41, abgerufen am 10. April 2023 (ungarisch).
↑Magyar Államvasutak Zrt.: Menetrendi segédkönyv III. kötet. (PDF; 2,1 MB) 3.19. Mátészalka – Záhony. 13. Dezember 2020, S. 36, abgerufen am 10. April 2023 (ungarisch).
↑Victor Freiherr von Röll: Ungarische Eisenbahnen. In: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. Band10. Berlin/Wien 1923, S.62 (zeno.org [abgerufen am 7. April 2023]).
↑Zsurk. In: vasutallomasok.hu. Abgerufen am 7. April 2023 (ungarisch).