Barton-ArylierungBei der Barton-Arylierung handelt es sich um eine Namensreaktion der organischen Chemie. Die Reaktion ist nach dem britischen Chemiker Derek Harold Richard Barton[1] benannt. Die Barton-Arylierung erlaubt die Arylierung von Phenolen, Enolen, Azolen und Aminen mittels Organo-Bismut-Verbindungen (z. B. einer Aryl-Bismut(V)-Verbindung) im sauren oder basischen Milieu.[2] Aus 2-Naphthol entsteht z. B. mit einer Phenyl-Bismut(V)-Verbindung im sauren Milieu (z. B. Trichloressigsäure) der Diarylether 1 (Ph = Phenyl). Im basischen Milieu (mit 2-tert-Butyl-1,1,3,3-tetramethylguanidin) entsteht hingegen das β-Naphthol-Derivat 2:[3][4] Im Sauren kommt es also zu einer O-Phenylierung, im Basischen zur Bildung einer neuen Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung.[4][5] Einzelnachweise
|