Ben und Charlie
Ben und Charlie ist ein komödiantischer, von vielen Kritikern als gelungen bezeichneter Italowestern von Michele Lupo, der am 18. April 1972 in Deutschland erstaufgeführt wurde. Titel der DVD-Fassung war Zwei Himmelhunde im Wilden Westen, ein anderer Zwei linke Hände in der rechten Tasche. InhaltCharlie Logan wartet vor dem Gefängnis auf seinen alten Kumpel Ben Bellow, um ihn zu verprügeln. Beide beschließen, sich zu trennen und Ben verdient seinen Lebensunterhalt mit kleinen Betrügereien. Dabei stößt er zufällig wieder auf Charlie, den er nach einer Versöhnung aus Vernunft gleich in einen Banküberfall verwickelt. Die beiden können aber unter Zurücklassung der Beute entkommen, bis sie in einem Hotel gestellt werden. Dabei wird Charlie vom korrupten Sheriff verhaftet, kann jedoch von Ben befreit werden. Da der Sheriff bei dieser Aktion stirbt, sind beide zu Gesetzlosen geworden, die nun eine Bande gründen, zu der ein Ex-Bankbeamter und drei zwielichtige Figuren gehören. Bei Streitereien um die Anführerschaft kann sich Ben durchsetzen; nach erneuten Streitereien verlässt Charlie die Gruppe und lässt sich in einem Städtchen nieder. Genau dort soll der nächste Coup der Bande stattfinden, der durch Verrat misslingt. Der Bankbeamte kommt dabei ums Leben; Ben wird verwundet. Mit Charlies Hilfe kann er die Verräter töten; die Freund-Feinde fliehen mit einem Geldkoffer. Die Flucht führt sie jedoch in die Wüste; eine in letzter Minute auftauchende Postkutsche rettet sie – nur vermeintlich, denn nur der Geldkoffer fährt weiter; Ben und Charlie gelingt es nicht, sie zu besteigen. Auf dem Weg durch die Wüste schmiedet Ben schon wieder fantastische Pläne. Kritik
– Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr[1]
– Christian Keßler: Willkommen in der Hölle[2]
Anmerkungen
SynchronisationChristian Brückner spricht für Gemma, Gerd Holtenau für Pazzafini und Manfred Grote für Aldo Sambrell. Weblinks
Einzelnachweise
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