Bernd Flessner wuchs in Greetsiel-Krummhörn in Ostfriesland auf und studierte Theater- und Medienwissenschaften, Germanistik und Geschichte in Erlangen, wo er 1991 mit einer Arbeit über „Weltprothesen und Prothesenwelten. Zu den technischen Prognosen Arno Schmidts und Stanislaw Lems“ zum Dr. phil. promoviert wurde. Er schreibt wissenschaftliche Bücher, Essays und Literaturkritiken u. a. für die Neue Zürcher Zeitung, mare, Kursbuch und Theater heute sowie Krimis, Science-Fiction und Kinderbücher. Von 1991 bis 2010 lehrte er Germanistik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2011 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Wissenschaftsreflexion und Schlüsselqualifikationen (ZiWiS) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Er ist Mitglied im Syndikat e. V. Einige seiner Werke sind auch auf Englisch, Ungarisch, Afrikaans, Koreanisch, Slowenisch und Chinesisch erschienen.
Tatort Franken 7, (mit Beiträgen u. a. von Jan Beinßen, Veit Bronnenmeyer, Helwig Arenz, Bernd Flessner, Susanne Reiche, Roland Ballwiesel & Petra Rinkes), ars vivendi verlag, Cadolzburg 2017, ISBN 978-3-86913-833-6.
Ein guter Mord, ein schöner Mord. Kriminalerzählungen, Norderstedt 2015, ISBN 978-3-7386-5506-3.
Baculum. In: Club der jungen Götter. Geschichten über die Gesellschaft von Morgen, hg. von Heike Zirden, Zweitausendeins, Frankfurt am Main 2009 (Die Erzählung wurde mit dem Utopia-Preis ausgezeichnet.)
Wissenschaftliche Werke
Nach dem Menschen – Der Mythos einer zweiten Schöpfung und das Entstehen einer posthumanen Kultur, Freiburg i. Br., 2000, Rombach Verlag, ISBN 9783793092278.
Kritik des Transhumanismus. Über eine Ideologie der Optimierungsgesellschaft (= Kulturen der Gesellschaft, Band 32) (zusammen mit Dierk Spreen, Herbert M. Hurka u. Johannes Rüster), Bielefeld, 2018, Transcript Verlag, ISBN 978-3-8376-4287-2.