Der viereckige, sich verjüngende Turm wurde aus Beton errichtet, misst 39 Meter und besitzt zwei über den Turmschaftauskragende Obergeschosse. Der Zierfries im Sockelgeschoss ist in rotem Ziegelstein von der weißen Tünche abgesetzt.
Die rotierende Linse wurde ursprünglich von einem Uhrwerk angetrieben, das erhalten geblieben ist. Mittlerweile sind die Lichtquelle und der Linsenantrieb elektrifiziert, das Leuchtfeuer arbeitet automatisch. Mit der 1.000 Watt starken Lampe und der Fresnel-Linse werden 180.000 Candela und eine Tragweite von 22 Seemeilen erreicht.
Der Leuchtturm kann ganzjährig besichtigt werden. 170 Treppenstufen führen zur Aussichtsplattform. In dem ehemaligen Leuchtturmwärterhaus sind eine Touristeninformation und eine Ausstellung zum Offshore-Windpark Horns Rev untergebracht.
Zwischen dem Leuchtturm und einem freistehenden Gittermast ist eine vierdrahtige T-Antenne gespannt, die von einem DGPS-Sender genutzt wird.
Im Jahr 1996 gab die dänische Post den ersten Briefmarkenblock anlässlich des Tags der Briefmarke einer neuen Serie mit Leuchttürmen der dänischen Küste heraus. Eine der vier Briefmarken zeigt den Leuchtturm Blåvandshuk, Wert 5.00 kr.[4]