Gegründet wurde das Familienunternehmen 1972 in Tirschenreuth von Bauingenieur Klaus-Peter Brückner (1939–2011) als Ingenieurbüro Brückner. Nachdem dessen Sohn Peter Brückner (* 1962) nach dem Architekturstudium mit einstieg, wurde das Unternehmen in Architektur- und Ingenieurbüro Brückner & Brückner Architekten umfirmiert. Nach abgeschlossenem Architekturstudium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart stieg 1996 auch der zweite Sohn Christian Brückner (* 1971) mit ein.
Seit dem Tod des Vaters arbeiten die Söhne unter dem heutigen Namen Brückner & Brückner Architekten zusammen.[1]
Die beiden Inhaber, Peter Brückner und Christian Brückner, wurden im Jahr 2014 ad personam als ordentliche Mitglieder der Klasse der Künste und Kunstwissenschaften in die Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaften und Künste aufgenommen.[2]
Bauten
Die erste Auszeichnung erhielt das Büro 1998 mit der Auszeichnung „Das Goldene Haus ’98“ der Landesbausparkasse für ein Wohnhaus in Tirschenreuth.
Kulturspeicher, Würzburg
Die Entwurfsarbeiten für den Umbau des brach liegenden Speichergebäudes zum Kulturspeicher in Würzburg wurden prämiert. 2004 nahm Brückner & Brückner mit den Arbeiten im deutschen Pavillon „Deutschlandschaft – Epizentren der Peripherie“ bei der Internationale Architektur-Biennale in Venedig teil. Folgende Ehrungen erhielt das Büro für den Würzburger Kulturspeicher:
2005: Anerkennung für den BDA-Regionalpreis Niederbayern-Oberpfalz
2005: Nominierung für den Mies-van-der-Rohe-Preis
2006: Anerkennung – Holzbaupreis Bayern
2011: Jurypreis bei Aktuelle Architektur in der Oberpfalz, Band III (für das Kulturzentrum Schönsee; den Hörsaal der OTH-AW in Weiden in der Oberpfalz, die IGZ Softwarescheune in Falkenberg und die Pfarrkirche St. Peter in Wenzenbach)
2009: Bayerischer Bauherrenpreis in der Kategorie „Stadterneuerung – Energieeffiziente Erneuerung“
2011: Jurypreis bei Aktuelle Architektur in der Oberpfalz, Band III (für das Kulturzentrum Schönsee; den Hörsaal der OTH-AW in Weiden in der Oberpfalz, die IGZ Softwarescheune in Falkenberg und die Pfarrkirche St. Peter in Wenzenbach)
2007: Anerkennung – Deutscher Holzbaupreis für den Pavillon der Baronessvilla
2009: Architekturpreis Zukunft Wohnen in der Kategorie „Wohnen in der Gemeinschaft“, Bundesverband der Deutschen Zementindustrie, für das Empfangs- und Gästehaus
2013: best architects 14-Award für das Empfangs- und Gästehaus
IGZ, Falkenberg
Planungen für Bauten der Firma IGZ Logistics+IT in Falkenberg
2008: 2. Preis in der Kategorie „Office“, contractworld.award für die Softwarescheune
2009: Anerkennung BDA-Regionalpreis Niederbayern-Oberpfalz für die Softwarescheune
2011: Jurypreis bei Aktuelle Architektur in der Oberpfalz, Band III (für das Kulturzentrum Schönsee; den Hörsaal der OTH-AW in Weiden in der Oberpfalz, die IGZ Softwarescheune in Falkenberg und die Pfarrkirche St. Peter in Wenzenbach)
2013: best architects 14-Award für das Projekt IGZ II
Gästehaus St. Joseph – Abtei Waldsassen
Gästehaus St. Joseph für ein Kultur- und Begegnungszentrum der Abtei Waldsassen
Enrico Santifaller: Baukulturführer 01 – Kulturspeicher, Würzburg, hrsg. von Nicolette Baumeister, Büro Wilhelm Verlag 2003.
Enrico Santifaller: Baukulturführer 17 – Granitzentrum Bayerischer Wald, Hauzenberg, hrsg. von Nicolette Baumeister, Büro Wilhelm Verlag 2005.
Enrico Santifaller: Baukulturführer 33 – Centrum Bavaria Bohemia, Schönsee, hrsg. von Nicolette Baumeister, Büro Wilhelm Verlag 2007.
Enrico Santifaller: Baukulturführer 100 – Bürgerhaus, Baunach, hrsg. von Nicolette Baumeister, Büro Wilhelm Verlag 2015.
Brückner & Brückner Architekten (Hrsg.): Wurzeln und Flügel, mit Beiträgen von Enrico Santifaller, Winfried Helm, Wolfgang Jean Stock u. a., Birkhäuser Verlag, Basel, 2018, ISBN 978-3035617412.