Bereits im Alter von sechs Jahren begann Dulfer – gefördert durch ihren Vater Hans Dulfer, der selber ein bekannter Saxophonist ist – mit dem Saxophonspiel, insbesondere Sopran- und Altsaxophon. Beeinflusst wurde Dulfer dabei auch von den Saxophonisten Sonny Rollins und David Sanborn. Mit elf Jahren folgte eine erste Plattenaufnahme; ein Jahr später spielte sie bei Rosa King, um (angeregt durch diese) mit 14 Jahren schließlich die erste eigene Band Funky Stuff zu gründen.
Der Durchbruch gelang Dulfer Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre, zunächst mit der Single Lily Was Here (1989) aus dem Soundtrack zum gleichnamigen Film,[1] die sie zusammen mit Dave Stewart (Eurythmics) einspielte. 1990 erschien zudem das Album Graffiti Bridge, auf dem Dulfer als Begleitmusikerin von Prince zu hören ist, sowie Dulfers eigenes Album Saxuality, das ihr 1992 eine Nominierung für das „für die beste Pop-Instrumentaldarbietung“ bei den Grammy Awards einbrachte.[2] Des Weiteren trat Dulfer 1990 mit der Band Pink Floyd in Knebworth auf. Für das Album Dulfer Dulfer arbeitete sie mit ihrem Vater Hans zusammen.
Neben ihren Soloaufnahmen ist Dulfer seitdem eine gefragte Begleitmusikerin. Neben ihrer Zusammenarbeit mit Prince stand sie unter anderem mit Alan Parsons, Maceo Parker, Dave Stewart, Marcus Miller, Van Morrison und Blondie im Studio und auf der Bühne.
Ebenfalls im Jahr 2007 präsentierte sie im niederländischen Fernsehen Candy Meets…. Sie traf darin mit Sheila E., Maceo Parker, Hans Dulfer, Van Morrison, Dave Stewart und Mavis Staples zusammen.
Im Jahr 2007 wechselte Dulfer von ihrem bisherigen Saxophon Selmer Mark VI zu einem von Thomas Inderbinen hergestellten Altsaxophon, um wiederum in 2012 auf ein Free Wind Alto (von ihr "Louise" genannt) des in Amsterdam ansässigen Herstellers Amsterdam Winds umzusteigen.
Seit dem 18. Mai 2012 moderiert Dulfer für den niederländischen Radiosender Sublime FM (ehemals Arrow Jazz FM) die Sendung Candy Store, in der sie ihre persönlichen Lieblingsstücke aus Funk, Soul und Jazz präsentiert.