Championship League 2021/2
Die zweite Auflage der Championship League 2021 war das Auftaktturnier der Snooker-Saison 2021/22. Die drei Gruppenrunden des Weltranglistenturniers wurden verteilt auf vier Wochen vom 18. Juli bis 13. August ausgetragen. Nachdem die letzten drei Ausgaben coronabedingt wie fast alle Turniere in Milton Keynes ausgetragen wurden, kehrte das Turnier in die Morningside Arena von Leicester zurück, wo es 2019/20 schon einmal stattgefunden hatte. Der Lokalmatador und aktuelle Weltmeister Mark Selby hatte seine Teilnahme abgesagt, aus den Top 16 der Weltrangliste fehlten außerdem Neil Robertson, Ding Junhui und Jack Lisowski. Der Weltranglistensechste Kyren Wilson war der Titelverteidiger, zuletzt hatte er zweimal in Folge die Championship League gewonnen. Er schaffte es erneut in die Endrunde, belegte dann aber nur Platz 3 in seiner Gruppe. Sein Nachfolger wurde David Gilbert, der im Endspiel Mark Allen mit 3:1 bezwang. Für den Engländer war es der erste Profisieg in seinem fünften Finale. Hintergrund und ModusDas Turnier war die zweite Ausgabe der Championship League im Kalenderjahr 2021. Zuletzt hatte das Format mehrfach gewechselt. Wie zu Beginn der Vorsaison war das Turnier der Auftakt für alle Profis, ergänzt um die besten Amateure der Q School Order of Merit, und zum zweiten Mal ging es in die Wertung für die Weltrangliste ein. Es war ein dreistufiges Rundenturnier mit einem abschließenden Finalmatch. Die 128 Teilnehmer wurden nach ihrer Weltranglistenplatzierung in Vierergruppen aufgeteilt, je ein Spieler aus den Top 32, einer von Platz 33 bis 64 usw. Jede Gruppe spielt im Modus Jeder gegen jeden einen Sieger aus. Die 32 Sieger wurden danach wieder in acht Vierergruppen aufgeteilt, die im selben Modus acht Sieger ermittelten. Am Finaltag gab es noch einmal zwei Vierergruppen, deren Sieger in einem abschließenden Finalmatch um den Turniersieg spielten.[1] Die Spieler erhielten drei Punkte für einen Sieg und einen Punkt für ein Unentschieden. Über den Gruppensieg entschied
PreisgeldDas Preisgeld richtete sich ausschließlich nach der erreichten Platzierung, Zusatzprämien für gewonnene Frames wie in den üblichen Formaten der Championship League gab es nicht. Die Prämien waren dieselben wie beim Turnier ein Jahr zuvor. Insgesamt wurden 328.000 £ ausgeschüttet.
TurnierAuftaktrundeDie Auftaktrunde wurde in 32 Gruppen à 4 Spieler ausgetragen. Sie fand verteilt auf 3 Wochen vom 18. Juli bis 6. August statt. Je 2 Gruppen wurden pro Tag parallel ausgetragen. Der Weltranglistenerste Judd Trump spielte in Gruppe 1, der an 2 gesetzte Ronnie O’Sullivan in Gruppe 32.[1][3] Alle Gruppenspiele wurden im Modus Best of 4 ausgetragen. Gruppe 1 Die Spiele der ersten Gruppe fanden am 6. August statt. Obwohl Judd Trump in jedem Match einen Frame abgeben musste, setzte sich der Weltranglistenerste mit drei Siegen souverän durch.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 2 Die Spiele der zweiten Gruppe fanden am 21. Juli statt. In der Weltrangliste trennten Jordan Brown und Stuart Carrington nur 7 Plätze, vor dem entscheidenden dritten Spiel lag der Vorteil aber beim schlechter platzierten Carrington. Darum genügte ihm das Unentschieden im direkten Vergleich zum Weiterkommen.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 3 Die Spiele der dritten Gruppe fanden am 22. Juli statt. Nachdem Tom Ford zweimal nur unentschieden gespielt hatte und es im Entscheidungsspiel gegen Simon Lichtenberg 1:1 stand, musste der Favorit beide verbleibende Frames gewinnen. Den ersten Frame verlor der Deutsche auf Schwarz und auch im letzten Frame nutzte er seine Chancen nicht, und so rettete sich Ford eine Runde weiter.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 4 Die Spiele der vierten Gruppe fanden am 2. August statt. Jimmy Robertson errang den Gruppensieg, indem er im letzten Spiel den auf eins gesetzten Joe Perry mit 3:0 besiegte. Jimmy White gewann und verlor jeweils ein Spiel, spielte einmal unentschieden und landete auf Platz 3. Sean Maddocks verlor alle Spiele und beendete die Vorrunde auf Platz vier.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe 5 Die Spiele der fünften Gruppe fanden am 6. August statt. Auch wenn er Mitchell Mann durch ein Unentschieden im direkten Vergleich noch eine kleine Chance auf den Gruppensieg ließ, setzte sich Favorit Mark Allen letztlich klar durch.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe 6 Die Spiele der sechsten Gruppe fanden am 20. Juli statt. Favorit Michael Holt hatte geschwächelt und zweimal nur Unentschieden gespielt. Sein letztes Spiel gewann er zwar mit 3:0, aber Fergal O’Brien, der erst nach ihm spielte, hatte die Chance, ihn noch überholen, wenn er ebenfalls mit 3:0 gewann. Tatsächlich blieb er gegen den Amateur Mark Lloyd ohne Frameverlust und kam so nur aufgrund des höheren Breaks eine Runde weiter.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe 7 Die Spiele der siebten Gruppe fanden am 18. Juli statt. Der Topgesetzte der Gruppe, Ricky Walden, setzte sich souverän mit nur einem Frameverlust durch.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe 8 Die Spiele der achten Gruppe fanden am 18. Juli statt. Dem Favoriten Mark Williams, in der Weltrangliste auf Platz 11, wurde die hohe 0:3-Niederlage gegen Peter Lines zum Verhängnis. Obwohl auch Lines nicht ungeschlagen blieb, reichte ihm danach das bessere Frameverhältnis zum Weiterkommen.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 9 Die Spiele der neunten Gruppe fanden am 27. Juli statt. Favorit John Higgins hatte nach zwei Zu-Null-Siegen und einer 1:0-Führung im Entscheidungsspiel schon fast den Gruppensieg perfekt, doch mit zwei Centurys und einem Steal holte sich Noppon Saengkham noch das Match und damit den Gruppensieg.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 10 Die Spiele der zehnten Gruppe fanden am 22. Juli statt. Aufgrund von Absagen war die Nummer 59 der Rangliste, David Grace, Favorit. Das direkte Duell mit Bai Langning verlor er aber 0:3 und der Chinese, der erst am Ende der letzten Saison seinen Profistatus verloren hatte, holte sich an seiner Stelle den Platz in der Zwischenrunde.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe 11 Die Spiele der 11. Gruppe fanden am 5. August statt. Während sich die Favoriten gegenseitig die Punkte wegnahmen, überzeugte der Außenseiter David Lilley und schaffte es als zweiter Amateur in die Zwischenrunde.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 12 Die Spiele der 12. Gruppe fanden am 23. Juli statt. Der Weltranglisten-16. Anthony McGill hatte einen Fehlstart in die Saison, er gewann in drei Spielen nur einen einzigen Frame und wurde Letzter. Weil er auch im letzten Spiel Mark Davis nichts entgegenzusetzen hatte, sicherte sich der Engländer dank des Frameverhältnisses den Gruppensieg.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 13 Die Spiele der 13. Gruppe fanden am 26. Juli statt. Nach dem Rückzug von Zhou Yuelong war die Nummer 72 Oliver Lines Gruppenfavorit. Peter Devlin, in der Rangliste 10 Plätze hinter ihm, erzwang ein Unentschieden und konnte nach Frames und Punkten mithalten, so dass am Ende nur das höhere Break in der Runde Lines das Weiterkommen brachte.[4]
1 Spielergebnisse wegen Systemausfall nicht verfügbar Einzelergebnisse
Gruppe 14 Die Spiele der 14. Gruppe fanden am 26. Juli statt. Weil Favorit Martin Gould schwächelte und zweimal nur Unentschieden spielte, war die Gruppe nach zwei Siegen von Ken Doherty schon entschieden, bevor das abschließende direkte Duell anstand.[4]
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Gruppe 15 Die Spiele der 15. Gruppe fanden am 4. August statt. Matthew Stevens wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann vor dem auf Platz zwei gesetzten Mark King.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 16 Die Spiele der 16. Gruppe fanden am 29. Juli statt. Für den Titelverteidiger Kyren Wilson gab es in Spiel 3 ein Endspiel gegen Sam Craigie, das er gewinnen musste und auch klar mit 3:0 gewann.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 17 Die Spiele der 17. Gruppe fanden am 4. August statt. Der auf Platz eins gesetzte Shaun Murphy wurde vor dem auf den Platz zwei gesetzten Jamie Jones Erster.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 18 Die Spiele der 18. Gruppe fanden am 28. Juli statt. Robert Milkins, einziger Spieler aus der oberen Hälfte der Rangliste, schnitt enttäuschend ab. Der einzige Punkt, den er holte, fehlte allerdings am Ende Zhao Jianbo, der deshalb dem hinter ihm platzierten Gerard Greene den Gruppensieg überlassen musste.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 19 Die Spiele der 19. Gruppe fanden am 19. Juli statt. Weil sich die Gruppengegner die Punkte teilten, stand Ali Carter bereits nach zwei Siegen als Gruppenerster fest und konnte sich zum Abschluss mit einem Unentschieden begnügen.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 20 Die Spiele der 20. Gruppe fanden am 29. Juli statt. Favorit Graeme Dott genügte nach zwei Siegen ein Unentschieden im letzten Spiel für den Gruppensieg.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe 21 Die Spiele der 21. Gruppe fanden am 30. Juli statt. Stuart Bingham setzte sich zwar durch, aber nur, weil er gegenüber Michael White ein höheres Topbreak hatte. Elliot Slessor war ursprünglich auf Platz 2 gesetzt, verlor aber alle Spiele und landete auf dem letzten Platz. Gao Yang spielte im Rahmen seiner Möglichkeiten und belegte den dritten Platz.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 22 Die Spiele der 22. Gruppe fanden am 30. Juli statt. Ryan Day setzte sich erwartungsgemäß durch, blieb aber nicht völlig makellos, da er ein Spiel unentschieden spielte. Hossein Vafaei, ursprünglich auf Platz zwei gesetzt, gewann kein Spiel und landete auf Platz vier. Jackson Page und Barry Pinches spielten ihrem Setzplatz entsprechend und landeten auf den Plätzen zwei und drei.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 23 Die Spiele der 23. Gruppe fanden am 19. Juli statt. Souverän und als erster Spieler ohne Frameverlust qualifizierte sich Alexander Ursenbacher für Runde 2. Der eigentliche Favorit Scott Donaldson, in der Weltrangliste 11 Plätze vor dem Schweizer notiert, enttäuschte und blieb punktlos.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 24 Die Spiele der 24. Gruppe fanden am 2. August statt. Der auf Platz eins gesetzte Stephen Maguire enttäuschte und spielte unter seinen Möglichkeiten. Er gewann kein Spiel und landete als Konsequenz auf Platz vier. Ashley Hugill spielte überraschend gut und wurde mit Platz eins belohnt.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 25 Die Spiele der 25. Gruppe fanden am 3. August statt. Yan Bingtao wurde seiner Favoritenrolle gerecht und gewann dabei als einer der wenigen Gruppensieger alle drei Matches.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe 26 Die Spiele der 26. Gruppe fanden am 27. Juli statt. Favorit Gary Wilson blieb ohne Sieg und auch Steven Hallworth ließ aus. Cao Yupeng, der nach einer Sperre erst in dieser Saison wieder zurückgekehrt war, gewann alle drei Spiele und holte sich souverän den Gruppensieg.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 27 Die Spiele der 27. Gruppe fanden am 3. August statt. In einer der engsten Gruppen genügte dem favorisierten Matthew Selt ein Sieg gegen den Hauptkonkurrenten Ashley Carty, weil er als einziger Spieler ungeschlagen blieb. Der Deutsche Lukas Kleckers konnte das Handicap der knappen Auftaktniederlage nicht mehr wettmachen und wurde Dritter.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 28 Die Spiele der 28. Gruppe fanden am 21. Juli statt. Weil Ben Woollaston in seiner zweiten Partie nur unentschieden gespielt hatte, hätte er das Entscheidungsspiel gewinnen müssen. Doch Barry Hawkins erreichte ein Unentschieden und wurde damit seiner Favoritenrolle gerecht.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe 29 Die Spiele der 29. Gruppe fanden am 28. Juli statt. Mit Craig Steadman gewann der große Außenseiter. Ausschlag gebend waren viele Unentschieden und am ein verlorener Frame zu viel vom Favoriten Thepchaiya Un-Nooh.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 30 Die Spiele der 30. Gruppe fanden am 5. August statt. Im entscheidenden dritten Spiel konnte Herausforderer Liam Highfield keine seiner Chancen nutzen und so zog David Gilbert mit 3 Siegen und nur einem Frameverlust erwartungsgemäß in die zweite Runde ein.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 31 Die Spiele der 31. Gruppe fanden am 23. Juli statt. Favorit Luca Brecel musste sich beiden chinesischen Spielern in seiner Gruppe geschlagen geben. Am Ende profitierte Chang Bingyu und setzte sich mit zwei Siegen und einem Unentschieden durch.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 32 Die Spiele der 32. Gruppe fanden am 20. Juli statt. Weil Herausforderer Mark Joyce bereits vorher geschwächelt hatte, genügte dem Weltranglistendritten Ronnie O’Sullivan im direkten Aufeinandertreffen ein Unentschieden zum Gruppensieg.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
ZwischenrundeDie 32 Gruppensieger der Auftaktrunde wurden in 8 Gruppen aufgeteilt. Im Modus Jeder gegen jeden wurden 8 Gruppensieger ermittelt, die dann in die Endrunde einzogen. Die Spiele fanden vom 9. bis 12. August statt, an jedem Tag wurden 2 Gruppen entschieden.[2] Alle Gruppenspiele wurden im Modus Best of 4 ausgetragen. Gruppe A Die Spiele der Gruppe A fanden am 12. August statt. Der Weltranglistenerste Judd Trump spielte zum Auftakt nur unentschieden, Tom Ford verlor sogar. Trotzdem war ihr abschließendes Duell entscheidend und überraschend holte sich Ford dank dreier hoher Breaks mit 3:0 den Gruppensieg.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe B Die Spiele der Gruppe B fanden am 12. August statt. Als einer von drei Gruppensiegern der Zwischenrunde setzte sich Mark Allen souverän ohne Punktverlust durch.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe C Die Spiele der Gruppe C fanden am 11. August statt. Da die Favoriten schwächelten, genügte ausgerechnet Bai Langning, der gerade erst seinen Profistatus verloren hatte, ein einziger Sieg zum Erreichen der Endrundengruppe.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe D Die Spiele der Gruppe D fanden am 11. August statt. Kyren Wilson verlor sein letztes Spiel 0:3, aber weil Ken Doherty, der ihn als Einziger noch hätte abfangen können, ebenfalls mit 0:3 verlor, schaffte es die Nummer 4 der Turniersetzliste doch noch in die Endrunde.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe E Die Spiele der Gruppe E fanden am 10. August statt. Ali Carter gewann alle drei Partien mit 3:1, auch gegen die Nummer 3 des Turniers Shaun Murphy, und sicherte sich den Endrundenplatz.[4]
1 kein Break von mindestens 50 Punkten Einzelergebnisse
Gruppe F Die Spiele der Gruppe F fanden am 10. August statt. Alexander Ursenbacher konnte nicht an seinen Durchmarsch in Runde 1 anknüpfen, er war aber der Einzige, der dem Gruppensieger Ryan Day Punkte abnehmen konnte. Der eigentliche Favorit Stuart Bingham hatte gegen ihn mit 0:3 das Nachsehen.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe G Die Spiele der Gruppe G fanden am 9. August statt. Schon zum Auftakt trotzte der Außenseiter Cao Yupeng seinem Landsmann Yan Bingtao ein Unentschieden ab. Als der Gruppenfavorit auch im zweiten Spiel Punkte ließ, griff Tourrückkehrer Cao zu und zog mit zwei Siegen in den verbleibenden Spielen in die Endrunde ein.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe H Die Spiele der Gruppe H fanden am 9. August statt. Der favorisierte Ronnie O’Sullivan fiel kurzfristig aus, für ihn rückte Mark Joyce nach. Damit war der Weg frei für David Gilbert, der souverän in die Endrunde einzog. Er war der zweite Spieler, der beim Gruppensieg ohne Frameverlust blieb. Bereits in der Auftaktrunde hatte er nur einen Frame abgegeben.[4]
Einzelergebnisse
EndrundeDie 8 Gruppensieger der Zwischenrunde wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Im Modus Jeder gegen jeden wurden an parallelen Tischen die beiden Gruppensieger ermittelt, die dann das Finalmatch austrugen. Die Spiele fanden alle am 13. August statt.[2] Alle Gruppenspiele wurden im Modus Best of 4 ausgetragen. Gruppe 1 Mitfavorit Kyren Wilson schwächelte und musste sich nach zwei Unentschieden und einer Niederlage am Ende mit Platz 3 zufriedengeben. Das bereitete dem anderen Favoriten Mark Allen den Weg ins Finale.[4]
Einzelergebnisse
Gruppe 2 In einer hart umkämpften Gruppe entschieden die beiden letzten Partien. Da David Gilbert den bis dahin führenden Ali Carter besiegte und damit überholte und zeitgleich Cao Yupeng gegen Ryan Day verlor, sicherte sich Gilbert am Ende den ersten Platz und damit das Ticket ins Finale.[4]
Einzelergebnisse
FinaleDie Sieger der beiden Endrundengruppen, Mark Allen und David Gilbert, bestritten am 13. August das Turnierfinale. Allen war als Nummer 10 der Weltrangliste und 13-facher Turniersieger Favorit und mit einem Century-Break, dem 10. im Turnierverlauf, ging er auch mit 1:0 in Führung. Gilbert, der seine bisherigen Finals alle verloren hatte, hielt aber kämpferisch dagegen. Zwar verpasste er die ganz großen Breaks, aber auch mit kleineren Breaks von unter 60 Punkten holte er sich Frame um Frame und siegte schließlich 3:1. Damit holte er sich in seinem 19. Profijahr seinen ersten Ranglistentitel.[4]
Century-Breaks40 Spieler erzielten in den 4 Turnierabschnitten insgesamt 74 Century-Breaks. Erfolgreichster Spieler war Mark Allen aus Nordirland mit 10 Breaks von 100 oder mehr Punkten. Am letzten Tag sicherte er sich mit einem seltenen 146-Punkte-Break in der Endrundengruppe auch noch das höchste Turnierbreak.[5]
Quellen
Weblinks
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