Kerstens Herkunft ist unbekannt. Er war wahrscheinlich ein Schüler des Orgelbauers Paul Schmidt in Rostock, da sein Orgelbaustil große Ähnlichkeit mit dessen Werken hatte.
Von 1766 ist eine erste Arbeit als Orgelbauer bekannt. 1788 stellte er einen Antrag für die Pflege aller Rostocker Orgeln, der vom Magistrat jedoch abgelehnt[1] (oder bewilligt ??[2]) wurde.
Werke (Auswahl)
Von Christian Heinrich Kersten sind sieben Orgelneubauten, einige Reparaturen, eine Umsetzung und zwei Neubauangebote in der Umgebung von Rostock bekannt. Erhalten sind die Orgeln in Bad Sülze, Saal und Belitz, sowie der Prospekt in Jesendorf.
Umsetzung einer kleinen Interimsorgel aus Rostock, St. Marien
Literatur
Max Reinhard Jaehn: Christian Heinrich Kersten. In: Uwe Pape, Wolfram Hackel, Christhard Kirchner (Hrsg.): Lexikon norddeutscher Orgelbauer. Band 4. Berlin, Brandenburg und Umgebung einschließlich Mecklenburg-Vorpommern. Pape Verlag, Berlin 2017. S. 281.