Daniel Loick studierte zwischen 1997 und 2005 Philosophie, Germanistik und Soziologie an der Mercator-Universität Duisburg und der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Anschließend war er wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Axel Honneth in Frankfurt und bei Rahel Jaeggi in Berlin. Als Stipendiat der Rosa-Luxemburg-Stiftung[2] promovierte er 2010 in Frankfurt mit einer Arbeit zur kritischen Theorie der Souveränität, die 2012 als Kritik der Souveränität im Campus Verlag erschien. Seine Habilitation mit einer Arbeit zur sozialphilosophischen Rechtskritik erfolgte 2015 ebenfalls in Frankfurt am Main und erschien unter dem Titel Juridismus. Konturen einer kritischen Theorie des Rechts 2017 bei Suhrkamp.
Loick hat an zahlreichen Instituten in Deutschland, der Schweiz und in den USA gelehrt und geforscht, unter anderem an der Harvard University, an der New School for Social Research und dem Center for Humanities and Social Change der HU Berlin. Loick ist assoziierter Wissenschaftler beim Institut für Sozialforschung.[3] Seit Anfang 2020 ist er Associate Professor für „Political and Social Philosophy“ an der humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Amsterdam.[4]
Armut und Gefängnis. Schwerpunktheft von WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung, 2.2017 (mit Il-Tschung Lim, Nadine Marquardt und Felix Trautmann).
Right and Subjectivity.Special Issue der Zeitschrift Law & Critique, 2.2015 (mit Chad Kautzer).
Exodus. Lebens jenseits von Staat und Konsum? Schwerpunktausgabe von WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung, 1.2014
Nach Marx. Philosophie, Kritik, Praxis (mit Rahel Jaeggi). Suhrkamp: Berlin 2013.
Karl Marx: Perspektiven der Gesellschaftskritik (mit Rahel Jaeggi). Akademie-Verlag: Berlin 2013.
Soziologie der Polizei, Schwerpunktausgabe von WestEnd. Neue Zeitschrift für Sozialforschung, 1.2013.
Judentum und praktische Philosophie, Schwerpunktausgabe der Deutschen Zeitschrift für Philosophie, 5.2012 (mit Eva Buddeberg).
Der Nomos der Moderne. Die politische Philosophie Giorgio Agambens. Nomos, Baden-Baden 2011. ISBN 978-3-8329-6233-3.
↑Marcus Hawel (Hrsg.): Doktorand_innen-Jahrbuch der Rosa-Luxemburg-Stiftung 2012 (= Rosa-Luxemburg-Stiftung [Hrsg.]: Work in progress, work on progress. Beiträge kritischer Wissenschaft. Doktorand_innen-Jahrbuch ... der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Nr.2.2012). VSA-Verlag, Hamburg 2013, ISBN 978-3-320-02280-8, "Veröffentlichte Dissertationen von Stipendiat_innen", S.280 (Online [PDF; 1,6MB]).