Der Krieg der Knöpfe (2011)
Der Krieg der Knöpfe ist ein französischer Spielfilm aus dem Jahr 2011. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Louis Pergaud aus dem Jahr 1912. HandlungDie Rahmenhandlung des Films ist der ewig andauernde Streit zwischen den zwei zerstrittenen Dörfern Longeverne und Velrans im Süden Frankreichs. Seit Generationen bekriegen sich die Kinder der beiden Nachbardörfer. Im Laufe des Films eskalieren die Auseinandersetzungen immer mehr. William Lebrac, Anführer der Jungen aus Longeverne, ist Halbwaise. Er ist immer wieder hin- und hergerissen zwischen der Fürsorge für seine Familie (Mutter und zwei kleine Schwestern) und der Arbeit auf dem Bauernhof der Familie, der Schule sowie der Jungenbande. Während seine Mutter möchte, dass er in der Fabrik von Monsieur Jeanjean arbeitet, um Geld zu verdienen, möchte ihm sein Lehrer ermöglichen, das Gymnasium zu besuchen. Dafür müsste Lebrac mehr lernen, wofür er zwischen Arbeit auf dem Hof und der Jungenbande aber keine Zeit hat. Die Handlung des Kinderkriegs wird in einen Vergleich mit dem Unabhängigkeitskrieg in Algerien gesetzt: Die Geschichte spielt im Jahr 1957, als sich Frankreich im Algerienkrieg befindet. In einer kurzen Sequenz bekommt der Bruder Maries – vor Lebrac Anführer der Bande aus Longeverne – Heimaturlaub von der Front. Er erzählt Lebrac sichtlich mitgenommen, dass er an der Front den ehemaligen Anführer aus Velrans traf und sterben sah. In der folgenden Szene zeigt der Pater in der Kirche die Wochenschau mit Kriegsbildern aus Algerien. HintergrundDer Film basiert auf dem autobiographisch inspirierten, 1912 erschienenen Roman Der Krieg der Knöpfe von Louis Pergaud, der um 1895 spielt. Der Roman war bereits Vorlage für mehrere Spielfilme, darunter als erstem Yves Roberts gleichnamigen Film aus dem Jahr 1962. Auszeichnungen
Trivia
Rezeption
WeblinksEinzelnachweise
Information related to Der Krieg der Knöpfe (2011) |