Der Nino aus Wien, bürgerlich Nino Mandl (* 22. Mai1987 in Wien), ist ein österreichischer Liedermacher und Literat. Er veröffentlicht seine Musik auf dem Wiener Independent-Label Problembär Records. Im Mai 2020 erschien mit Ocker Mond erstmals ein Album auf dem Label MedienManufaktur Wien.
Über MySpace begann Mandl mit der Veröffentlichung seiner Werke. Im Juli 2009 nahm FM4 die Single Holidays aus seinem zweiten Album in die Senderrotation auf, dasselbe geschah einige Monate später mit der Single Du Oasch. Damit wurde er einer breiteren Öffentlichkeit bekannt.
2009 nahm er mit dem Spinat Song am Protestsongcontest teil, 2010 und 2012 war er jeweils unter den Nominierungen für einen Amadeus in den Kategorien „Alternative“ sowie „FM4 Award“. Im Jahr 2011 veröffentlichte er im Rahmen des Sideprojekts Krixi, Kraxi und die Kroxn ein Gratis-Downloadalbum, das seit 2012 auch käuflich als CD zu erwerben ist, sowie als Der Nino aus Wien sein drittes Studioalbum Schwunder. Am 23. November 2012 erschien sein viertes Album Bulbureal. 2013 wurde er für den Amadeus in den Kategorien „Alternative“ sowie „FM4 Award“ für einen Amadeus nominiert, seine Nominierungen fünf und sechs. Mit Bäume und Träume erschienen am 16. Mai 2014 die beiden Studioalben Nummer fünf und sechs. Am 13. März 2015 veröffentlichte er zusammen mit Ernst Molden das Album Unser Österreich.[2]
Im Herbst 2016 kam im Rahmen der Veranstaltung Steirischer Herbst das Programm „Das grüne Album“ zur Aufführung, gleichzeitig erschien das zugehörige Buch inkl. CD beim Verlag Charlie Bader sowie die Musik-CD bei Problembär Records.
Unter dem Namen „The Euphoric Flenson“ veröffentlichte Mandl in den Jahren 2009 und 2010 auch Lieder mit verzerrter Stimme. Dieses Alter Ego sollte seine traurige und dunkle Seite zum Vorschein bringen, nach eigenen Angaben die „pure Resignation“. Mit dem Lied Weil ich kein Star bin wurde Mandl mit seinem Alter Ego das erste Mal vom Radiosender FM4 gespielt. In diesem Song beschimpft er das Label Problembär Records, weil es ihn nicht auch mit seinem Alter Ego unter Vertrag genommen hat.[5]
↑„Bin fast ein Optimist“. Warum der Nino aus Wien keine Musik, sondern nur Bleistiftskizzen produziert. In: mokant.at. 23. September 2010, abgerufen am 17. März 2011.
↑Bruno Jaschke: Wegweisende Wurzelforschung. Ernst Molden und Der Nino aus Wien covern auf dem gemeinsamen Album "Unser Österreich" heimische Pop-Klassiker von Danzer, Ambros, Falco & Co. In: Wiener Zeitung. 13. März 2015, abgerufen am 17. April 2015.