Eine Prinzessin für Amerika
Eine Prinzessin für Amerika (Originaltitel: The Princess Comes Across) ist eine Screwball Comedy mit Carole Lombard unter der Regie von William K. Howard aus dem Jahr 1936. HandlungDer Ozeandampfer Mammoth verlässt Le Havre mit Kurs auf New York. An Bord befinden sich die Prinzessin Olga von Sweden und Gertie, ihr Mädchen. In Wirklichkeit ist Olga die abgebrannte Schauspielerin Wanda Nash aus Brooklyn, die sich als Prinzessin ausgibt, um so kostenlos über den Atlantik zu kommen und vielleicht in Hollywood Karriere zu machen. Während der Überfahrt trifft Olga auf Joe King Mantell, einen bekannten Klarinettisten, und verliebt sich sofort in den jungen Mann. Parallel erfährt der Kapitän, dass ein entkommener Mörder an Bord ist und mindestens fünf Polizisten aus verschiedenen Ländern versuchen, ihn dingfest zu machen. Die Verwicklungen nehmen ihren Lauf und verkomplizieren sich noch durch eine Leiche, die immer wieder auftaucht, und durch das Eingreifen eines Erpressers, der nahezu allen Beteiligten mit Enthüllungen droht. Am Ende löst sich alles auf und Wanda und Joe finden ihr Glück. HintergrundCarole Lombard war dank Auftritten in Liebe im Handumdrehen und Mein Mann Godfrey zu einer beliebten Darstellerin von Screwball-Komödien aufgestiegen. Eine Prinzession für Amerika ist ein typisches Beispiel für dieses Genre, das sich Mitte der 1930er großer Popularität erfreute. Der Plot mixt in Anlehnung an Der Dünne Mann und The Ex Mrs. Bredford Romantik mit einer Kriminalgeschichte und schier endlosen Verwicklungen, die erst kurz vor Schluss aufgelöst werden. Die Story ist rasant erzählt und enthält jede Menge überraschender Wendungen und neuer Verwicklungen. Falsche Adlige waren ebenfalls ein beliebter Bestandteil der Komödien der Zeit, so spielte Ginger Rogers in Roberta eine falsche russische Gräfin, Sylvia Sidney war in einer Doppelrolle 30 Day Princess und Joan Crawford spielte in The Last of Mrs. Cheyney eine wohlgeborene Dame der englischen Gesellschaft. Carole Lombard interpretierte ihre Prinzessin Olga als etwas krude Greta-Garbo-Parodie, komplett mit Garbos gedehnter Sprechweise und geheimnisvollem Augenaufschlag. KritikenDie New York Times war nicht sonderlich angetan von dem Film und von Lombard und fand harsche Worte:
Das Lexikon des internationalen Films zeigte sich im Gegensatz dazu wohlwollend:
Weblinks
Fußnoten
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