einestages war ein am 8. Oktober 2007 gestartetes Zeitgeschichte-Portal von Spiegel Online, das ab März 2014 als reguläres Ressort von Spiegel Online fortgeführt und im Januar 2020 zugunsten eines neuen Geschichtsressorts eingestellt wurde.[1]
Auf einestages wurde eine Mischung historischer Themen und Zeitzeugenberichte veröffentlicht. Leser konnten sich dabei als Mitglieder registrieren und Beiträge einreichen.[2] Die Berichte wurden von einer Redaktion geprüft, redigiert und mit Fotos und Videos illustriert.
Leiter der Entwicklungsredaktion waren zu Beginn Hans Michael Kloth und Florian Harms.[3] Benjamin Maack war ab Januar 2008 Ressortleiter.[4] Nach Angaben des Verlags hatten sich bereits in der ersten Woche über 2.000 Mitglieder registriert und die Seiten wurden insgesamt 8,2 Millionen Mal angeklickt.[5]
Partner des Projekts waren unter anderem Progress Film-Verleih, das Deutsche Auswandererhaus, das Bundesarchiv, die Deutsche Fotothek, das Bildarchiv Preußischer Kulturbesitz, die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und das Militärgeschichtliche Forschungsamt der Bundeswehr.
Im März 2008 erhielt das Portal bei den LeadAwards die Auszeichnung „Webmagazin des Jahres“.[6]
Im September 2008 wurde die Testausgabe eines gleichnamigen Printmagazins veröffentlicht.[7]
Einzelnachweise
- ↑ Alles neu beim „Spiegel“ im Web – so will Chefredakteur Klusmann neue Digitalabonnenten gewinnen. In: meedia.de, 8. Januar 2020.
- ↑ Uwe Mantel: SpOn startet Kampagne für einestages.de. In: DWDL.de. 22. Oktober 2007, abgerufen am 30. September 2023.
- ↑ Uwe Mantel: "SpOn" startet Zeitgeschichte-Community. In: DWDL.de. 17. Juli 2007, abgerufen am 27. Juni 2023.
- ↑ Benjamin Maack. In: Der Spiegel. Abgerufen am 27. Juni 2023.
- ↑ Guter Start für Zeitgeschichte-Portal einestages spiegelgruppe.de, 15. Oktober 2007
- ↑ einestages ist Webmagazin des Jahres spiegel.de, 5. März 2008
- ↑ "einestages": Gelungene Kiosk-Premiere für SpOn dwdl.de, 10. September 2008