Rignot arbeitet am Verständnis der Wechselwirkungen zwischen Eis und Klima, insbesondere zur Feststellung der Reaktion der Eisschichten in der Antarktis und auf Grönland auf die globale Erwärmung im kommenden Jahrhundert und des daraus folgenden Anstiegs des weltweiten Meeresspiegels.[3] Bereits in einer Studie aus dem Jahr 2014 konnte er aufzeigen, dass die Eisschmelze in der Amundsensee einen „Punkt ohne Wiederkehr“ überschritten hat und daher unaufhaltsam fortschreiten wird (vgl. Kippelemente im Erdsystem).[6] Für Aufmerksamkeit sorgte 2019 eine Studie von Rignot und Kollegen, in der anhand von Satellitenmessungen aufgezeigt werden konnte, dass sich die Verlustrate des antarktischen Eises in den letzten vier Jahrzehnten dramatisch beschleunigte, während der Schneenachschub relativ konstant blieb; das Abschmelzen des Eises verlief demnach schneller als zuvor angenommen und betraf nunmehr auch die bislang relativ stabile Ostantarktis.[7] Das vollständige Abschmelzen des antarktischen Eisschildes würde den Meeresspiegel um etwa 60 Meter ansteigen lassen.
↑ abEric Rignot. University of California, Irvine, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. April 2019; abgerufen am 25. Januar 2019 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ess.uci.edu
↑ abcdeDr. Eric J Rignot. Jet Propulsion Laboratory, California Institute of Technology, abgerufen am 25. Januar 2019 (englisch).