Ernst Casimir (Nassau-Weilburg)Ernst Casimir von Nassau-Weilburg (* 15. November 1607 in Saarbrücken; † 16. Apriljul. / 26. April 1655greg. in Weilburg) war der Begründer der Jüngeren Linie Nassau-Weilburg. LebenEr war der zweitjüngste Sohn von Graf Ludwig II. von Nassau-Weilburg-Saarbrücken und dessen Frau Anna Maria von Hessen-Kassel (1567–1626). Ludwig II. hatte alle nassau-walramischen Grafschaften vereinigen können. Nach seinem Tod 1627 kam es 1629 zur Erbteilung unter den vier noch lebenden Brüdern: Der älteste Wilhelm Ludwig (1590–1640) bekam Nassau-Saarbrücken, Johann Nassau-Idstein, Ernst Casimir Nassau-Weilburg und Otto die Herrschaft Kirchheim. Da die letzten beiden noch zu jung waren, wurden die Ländereien vorerst von Wilhelm Ludwig verwaltet. Der Anteil von Ernst Casimir war Weilburg, Merenberg, Gleiberg, Hüttenberg, Reichelsheim (Wetterau), nach dem Tod seines Bruders Otto, 1632 kamen noch Kirchheim, Stauf, Bolanden und Teile von Homburg dazu.[1] Auch später war Ernst Casimir nicht oft in seinen Landen. 1634 flüchtete er vor dem Dreißigjährigen Krieg nach Metz und kehrte erst nach dem Westfälischen Frieden zurück. Doch es dauerte noch einige Zeit, bis alle Ansprüche durchgesetzt waren.[2] In die Zeit fällt auch der Gothaer Vertrag vom 6. März 1651 in dem die Erbteilung von 1629 nochmal bestätigt und angepasst wurde. FamilieErnst Kasimir heiratete 1634 Anna Maria von Sayn-Wittgenstein-Hachenburg (* 1610; † 1656). Sie war die Tochter von Graf Wilhelm II. von Sayn-Wittgenstein-Hachenburg (1569–1623). Das Paar hatte folgende Kinder:
Der seit dem Jahr 2000 als Großherzog von Luxemburg amtierende Henri von Nassau ist der neunfache Urenkel von Ernst Casimir. Weblinks
Einzelnachweise
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