Ethnologische Sammlung der Universität GöttingenDie Ethnologische Sammlung der Universität Göttingen (auch Sammlung für Völkerkunde) am Institut für Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen ist eine bedeutende ethnologische Einrichtung in Deutschland. Träger ist das Land Niedersachsen. Der Naturforscher Johann Friedrich Blumenbach brachte im 18. Jahrhundert die Cook-Forstersammlung und die Sammlung Baron von Asch nach Göttingen.[1] Hans Hermann Plischke wurde 1926 mit der Aufbereitung der Ethnologischen Sammlung beauftragt. 1933 wurde das „Seminar für Völkerkunde und Ethnographische Sammlung“ eingerichtet.[2] Das eigenständige Institut mit Museum konnte 1936 erstmals eröffnen, blieb aber immer wieder für die Öffentlichkeit geschlossen. Die Ausstellungsfläche beträgt heute etwa 300 m² auf zwei Etagen, die Sammlung beinhaltet etwa 17.000 Exponate. Am 6. Februar 2000 wurde die Dauerausstellung wiedereröffnet und ist sonntags für Besucher offen. Schwerpunkte sind die Südsee mit der Cook-Forstersammlung (Hawaii, Tahiti, Tonga und Neuseeland) sowie Sibirien und Polarregion mit der Sammlung Baron von Asch. Literatur
WeblinksCommons: Sammlung für Völkerkunde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
Koordinaten: 51° 32′ 6″ N, 9° 56′ 27″ O |