Am häufigsten mit dem Hauptpreis ausgezeichnet wurden die Spielfilmproduktionen italienischer Regisseure (sieben Siege), gefolgt von ihren Kollegen aus Dänemark, Deutschland und Polen (je 4 Erfolge) sowie aus Frankreich, Österreich und dem Vereinigten Königreich (je 3 Siege). Mit je drei Siegen am erfolgreichsten waren der Italiener Gianni Amelio (1990, 1992, 1994), der Österreicher Michael Haneke (2005, 2009, 2012) und der Däne Lars von Trier (1996, 2000, 2011). In den Jahren 2016 (Toni Erdmann der Deutschen Maren Ade), 2021 (Quo Vadis, Aida? von Jasmila Žbanić) und 2023 (Anatomie eines Falls von Justine Triet) wurden Werke von Regisseurinnen ausgezeichnet.
Den Rekord der an meist gewonnenen Auszeichnungen, ohne jedoch in der Sparte Bester europäischer Film zu triumphieren, hält Volver – Zurückkehren von Pedro Almodóvar der im Jahr 2006 viermal siegreich war.
Im Sommer 2024 änderte der Vorstand der Europäischen Filmakademie die Regelung, dass nur Spielfilme in der prestigeträchtigen Kategorie Berücksichtigung finden. So wurden die bisher 5 nominierten Spielfilme um die jeweils 5 berücksichtigten Beiträge in den Kategorien Bester Dokumentarfilm und Bester Animationsfilm ergänzt. Daraufhin stieg die Anzahl der nominierten Beiträge auf 15 Filme an. Ziel dieser Regeländerung war es, die Leistungen und Beiträge von Dokumentarfilmen und Animationsfilmen gleichermaßen anzuerkennen, die zur großen Vielfalt der europäischen Kinokultur beitragen.[1]
Die Saat des heiligen Feigenbaums (Dane-ye anjir-e ma'abed) – Spielfilm, Regie: Mohammad Rasulof; Produktion: Mohammad Rasoulof, Amin Sadraei, Jean-Christophe Simon, Mani Tilgner, Rozita Hendijanian
Sauvages – Animationsfilm, Regie: Claude Barras; Produktion: Nicolas Burlet, Laurence Petit, Barbara Letellier, Carole Scotta, Vincent Tavier, Hugo Deghilage, Annemie Degryse, Olivier Glassey