Die Spielzeit 2001/02 war die neunte reguläre Austragung der tschechischen Extraliga. Im Play-off-Finale setzte sich der Vizemeister der Vorsaison, der HC Sparta Prag, mit 3-1 gegen den HC Vítkovice durch. In der 1. Liga Tschechiens gewannen die Bílí Tygři Liberec das Play-off-Finale und trafen in der Relegation auf den HC Vagnerplast Kladno. Diese Serie endete mit 4:1 zugunsten der Weißen Tiger aus Liberec, so dass diese in die Extraliga auf- und die Mannschaft aus Kladno in die 1. Liga abstieg.
Modus
In 52 Spielen spielen alle Teams zwei komplette Doppelrunden, jede Mannschaft hat also jeweils 26 Heim- und Auswärtsspiele. Die Mannschaften auf den Plätzen 1 bis 8 qualifizieren sich direkt für die Play-offs, deren Viertelfinale im Best-Of-Seven-Modus ausgetragen werden. Halbfinale und Finale werden hingegen im Modus Best-of-Five ausgetragen. Für die Mannschaften auf den Plätzen 9 bis 13 ist die Saison nach der Hauptrunde beendet. Am Ende der Saison findet neben den Playoffs eine Relegation statt, an der die letztplatzierte Mannschaft der Extraliga und der Gewinner des Play-off-Finales der 1. Liga teilnehmen. Im Modus Best-of-Seven mit maximal sieben Spielen je Mannschaft wird der Aufsteiger in die Extraliga bzw. Absteiger in die 1. Liga ermittelt.
Reguläre Saison
Vorjahressieger HC Vsetín hatte große finanzielle Probleme und musste daher die halbe Mannschaft verkaufen. Einige Topspieler wie Kratěna wechselten zum HC Sparta Prag, der gegenüber den anderen Extraliga-Klubs ein verdoppeltes Budget zur Verfügung hatte.[1]
Tabelle
Auszeichnungen
Zuschauerschnitt
Den höchsten Zuschauerschnitt der Liga verzeichnete der HC Pardubice, der durchschnittlich 7.060 Zuschauer zu seinen Heimspielen empfing.
Team |
Schnitt
|
HC Pardubice |
7060
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HC Plzeň |
6450
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HC Zlín |
5774
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HC Sparta Prag |
4710
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HC Vítkovice |
4599
|
HC Třinec |
4056
|
HC Znojemští Orli |
3863
|
Vsetín |
3283
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Litvínov |
3239
|
HC Kladno |
3115
|
Slavia |
2682
|
Karlovy Vary |
2949
|
Havířov |
2334
|
HC České Budějovice |
1623
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Play-offs
Turnierbaum
Die Mannschaft des HC Sparta Prag setzte sich mit 3-1 gegen den HC Vítkovice durch und gewann den sechsten Meistertitel der Vereinsgeschichte. In den Playoffs überzeugte vor allem die Angriffsformation um Michal Broš und Ondřej Kratěna, die zusammen in 13 Playoff-Spielen 36 Scorerpunkte erzielten. Zum Erfolg trug erneut Torhüter Petr Bříza bei, der in den Playoffs mit 93,97 % gehaltenen Schüssen und einem Gegentorschnitt von 2,04 auf einem konstant guten Niveau spielte.
Kader des Tschechischen Meisters
Tschechischer Meister
HC Sparta Prag
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Torhüter: Petr Bříza, Petr Přikryl
Verteidiger: Jaroslav Nedvěd, František Ptáček, Valdemar Jiruš, Pavel Šrek, Jan Srdínko, Radek Hamr, Jan Hanzlík, František Kučera, Libor Zábranský, Martin Richter
Angreifer: Jiří Zelenka, Jaroslav Hlinka, Richard Žemlička, Ondřej Kratěna, Michal Broš, Martin Chabada, Róbert Tomík, Radek Bělohlav, Jan Tomajko, Václav Novák, Pavel Kašpařík, Michal Sivek, Petr Havelka, Tomáš Netík, David Hnát
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Relegation
14. (EL) – 1. (1. Liga)
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HC Vagnerplast Kladno
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1:4 (1:4, 2:5, 4:2, 0:3, 1:2)
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Bílí Tygři Liberec
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Bílí Tygři Liberec erreichte 2001/02 den Gewinn der Meisterschaft der 1. Liga. In der Relegation besiegte der Klub den HC Vagnerplast Kladno mit 4:1, so dass die Mannschaft aus Kladno, die über viele Jahre das tschechoslowakische Eishockey dominierte, in die 1. Liga abstieg.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Extraliga 2001/02: bilan de la saison. hockeyarchives.info