Machatschek studierte nach dem Abitur in Kremsier 1894 Geographie und Geologie an der Universität Wien, an der er 1900 bei Albrecht Penck promoviert wurde. Danach war er von 1900 bis 1915 Lehrer im höheren Schuldienst. Er habilitierte sich 1906 in Wien, war dort Privatdozent und unternahm 1911 und 1914 Forschungsreisen nach Turkestan und das Tian Shan. 1915 wurde er ordentlicher Professor für Geographie an der Karl-Ferdinands-Universität Prag, 1924 an der ETH Zürich, 1928 an der Universität Wien und 1935 in München, was er bis 1946 blieb. Von 1936 bis 1951 leitete er das Südost-Institut in München. Von 1949 bis 1951 war er Professor in Tucuman in Argentinien.
↑Geist und Gestalt : biographische Beiträge zur Geschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, vornehmlich im zweiten Jahrhundert ihres Bestehens. - München : Beck, 1959. - 2 Bde; Zugriff über World Biographical Information System Online
↑Willy Nolte (Hrsg.): Burschenschafter-Stammrolle. Verzeichnis der Mitglieder der Deutschen Burschenschaft nach dem Stande vom Sommer-Semester 1934. Berlin 1934. S. 308.
↑Günther Berka: 100 Jahre Deutsche Burschenschaft in Österreich. 1859–1959. Graz 1959, S, 75.