Dieser Artikel behandelt die Fußball-Bundesligasaison 2013/14 der Männer. Für die Saison in der Frauen-Bundesliga siehe Fußball-Bundesliga 2013/14 (Frauen).
Die Bundesliga 2013/14 war die 51. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Fußball der Männer. Sie begann am 9. August 2013 mit der Begegnung von Titelverteidiger FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach (3:1) und endete am 10. Mai 2014. Vom 23. Dezember 2013 bis 23. Januar 2014 wurde die Saison durch die Winterpause unterbrochen.[1] Am 25. März 2014 sicherte sich der FC Bayern München die deutsche Meisterschaft.[2]
Die drei besten Mannschaften der Saison qualifizierten sich gemäß der UEFA-Fünfjahreswertung direkt für die UEFA Champions League 2014/15, der Viertplatzierte startet in der Qualifikation zur Champions League. Die Mannschaften auf den Plätzen 5 und 6 nehmen an der Qualifikation zur UEFA Europa League 2014/15 teil. Da sich beide Finalisten des DFB-Pokals 2013/14 über die Liga für die Champions League qualifizieren konnten, berechtigte der siebte Platz in dieser Spielzeit ebenfalls zur Teilnahme an der Qualifikation zur Europa League; der Fünfte qualifizierte sich direkt für die Gruppenphase.
Bereits in der Winterpause der vorangegangenen Saison hatte der FC Bayern München den Spanier Pep Guardiola als Nachfolger für Jupp Heynckes verpflichtet, dessen Vertrag nach der Triple-Saison endete. Zudem wurde neben Guardiolas früherem Spieler Thiago vom FC Barcelona für 37 Millionen Euro Mario Götze vom als am stärksten eingeschätzten Ligakonkurrenten Borussia Dortmund verpflichtet. Unter Guardiolas Leitung knüpften die Bayern mit etwas veränderter Spielweise und einem flexibleren System an die Dominanz der Vorsaison an, hatten nach einem 1:1 gegen Leverkusen und einer gleichzeitigen Niederlage Dortmunds ab dem 8. Spieltag die Tabellenführung inne und sicherten sich am 27. Spieltag, früher als je ein Team zuvor, den Meistertitel. Bis dahin hatten die Münchner 25 Spiele gewonnen und die übrigen zwei Partien unentschieden gespielt. Nachdem die 24. Meisterschaft festgestanden hatte, kassierte der Rekordmeister in den beiden folgenden Spielen in Augsburg und gegen Dortmund die einzigen beiden Niederlagen der Saison. Dennoch schloss der FC Bayern die Saison mit 90 Punkten ab und verfehlte damit die im vorigen Jahr aufgestellte Bestmarke um nur einen Zähler.
Borussia Dortmund konnte zunächst mit den Bayern mithalten. So war der BVB vom 2. bis zum 7. Spieltag Tabellenführer gewesen und lag am 11. Spieltag nur einen Punkt hinter dem späteren Meister; mit einer Niederlage am 13. Spieltag im direkten Duell gegen den FCB vergrößerte sich jedoch der Abstand. Eine anschließende Schwächephase – durch Verletzungen waren die wichtigsten Defensivspieler ausgefallen, so dass sogar der vereinslose Manuel Friedrich zusätzlich verpflichtet wurde – ließ die Borussia am letzten Spieltag der Hinrunde auf den Tiefstand Platz 4 abrutschen. Doch in der Rückrunde fand die Mannschaft zur alten Form zurück und befand sich ab dem 23. Spieltag wieder auf dem zweiten Tabellenplatz, den sie bis zum Saisonende behielt. Robert Lewandowski sicherte sich in seiner letzten Saison für Dortmund mit 20 Treffern den Titel des Torschützenkönigs.
Nach dem vierten Platz in der Vorsaison blieb der FC Schalke 04 zunächst hinter den Erwartungen zurück, woraufhin der Verein den Deutsch-Ghanaer Kevin-Prince Boateng vom AC Mailand zurück in die Bundesliga holte, der für mehr Stabilität in der Mannschaft sorgen und in Abwesenheit des lange ausgefallenen Klaas-Jan Huntelaar als Torschütze dienen sollte. Am 7. Spieltag nur auf dem 14. Platz gelegen, gelang bis zur Winterpause immerhin die Steigerung bis in den Bereich der Europa-League-Plätze. Dennoch geriet Trainer Jens Keller wieder mal erheblich unter Druck, und in der Presse war bereits über eine mögliche Entlassung in der Winterpause diskutiert worden. Die Vereinsführung vertraute ihm jedoch und dank der stärksten Rückrunde seiner Vereinsgeschichte konnte sich Schalke bis auf den dritten Tabellenplatz vorarbeiten und diesen behalten.
Die Mannschaft von Bayer Leverkusen, bei der Sami Hyypiä ab Saisonbeginn alleiniger Cheftrainer war, spielte eine starke Hinrunde, die als Tabellenzweiter mit vier Punkten Vorsprung auf den Dritten und sieben Rückstand auf den Ersten beendet wurde. Nach der Winterpause spielte die Mannschaft deutlich schwächer und wurde bis auf Platz 5 am 29. Spieltag durchgereicht. Nach einer Niederlage beim Abstiegskandidaten HSV (1:2) wurde Hyypiä entlassen. Für die restlichen Spiele trainierte sein voriger Kollege Sascha Lewandowski die Mannschaft, die zumindest noch Platz vier und die Teilnahme an der Qualifikation zur Champions League sichern konnte.
Dem VfL Wolfsburg gelang es, die positive Entwicklung unter dem Trainer Dieter Hecking aus dem vorangegangenen halben Jahr zu bestätigen. Ab dem 10. Spieltag belegte der VfL durchgehend einen Europa-League-Platz und erreichte mit dem fünften Platz das beste Ergebnis seit der Meistersaison 2008/2009. Bis zum letzten Spieltag war sogar noch die Möglichkeit bestanden bei einer Leverkusener Niederlage die Champions League zu erreichen.
Eine überraschend starke Hinserie spielte Borussia Mönchengladbach, die auf Tabellenplatz drei beendet wurde. Diese Form konnte die Borussia in der Rückrunde nicht halten. Immerhin konnte sich die Mannschaft nach dem Absturz auf Platz 8 stabilisieren und wurde am Ende Sechster.
Nach einem starken Saisonstart mit drei Siegen zu Beginn fiel der FSV Mainz 05 bis auf Platz 14 am 9. Spieltag zurück, konnte sich aber schon in den folgenden Wochen ins vordere Tabellenmittelfeld verbessern. Von dort an spielte Mainz um die Europa League mit und beendete die Saison als Tabellensiebter. Da mit dem FC Bayern und Borussia Dortmund beide Finalisten des DFB-Pokals 2013/14 über die Liga für die Champions League qualifiziert waren, berechtigte dieser Platz zur Teilnahme an der Qualifikation zur Europa League.
Mittelfeld
Zu den positiven Überraschungen zählte der FC Augsburg, der nach dem knappen Klassenerhalt in der Vorsaison mit zwei Niederlagen in die Saison startete. Nach einer anschließenden Serie von drei Siegen folgten zunächst fünf Partien ohne Sieg, ab dann fuhr der FCA relativ konstant Punkte ein, unter anderem gelang ein eher unerwarteter Sieg gegen den FC Bayern. Bis zum letzten Spieltag war der siebte Platz in Reichweite. Platz acht am Ende bedeutet das bislang beste Abschneiden in der noch jungen Bundesligageschichte des Vereins.
Nachdem die TSG Hoffenheim in der Vorsaison über die Relegation die Klasse hielt, hatte der Verein in dieser Saison nur wenig mit dem Abstiegskampf zu tun. Schlechteste Saisonplatzierung war der vierzehnte Platz gegen Ende der Hinrunde. Am Ende befand sich die TSG durchgehend im Tabellenmittelfeld. Bemerkenswerterweise stellte die TSG mit 72 Toren den drittbesten Angriff, auf der anderen Seite mit 70 kassierten Gegentoren die zweitschlechteste Defensive; an drei der torreichsten Spiele der Saison war Hoffenheim beteiligt.
Hannover 96 startete mit Platz 4 nach 6 Spieltagen gut, konnte von dort an bis zur Winterpause aber nur noch ein Spiel gewinnen. Trainer Mirko Slomka, der mit Hannover bis dahin alle Auswärtsspiele verloren hatte, wurde entlassen. Unter der Leitung von Tayfun Korkut gehörte Hannover lange zum erweiterten Kreis der Abstiegskandidaten, konnte sich durch einen starken Endspurt mit 13 Punkten aus den letzten fünf Partien aber noch deutlich von der Abstiegszone absetzen.
Aufsteiger Hertha BSC war nach dem ersten Spieltag Tabellenführer und spielte in der Hinrunde überraschenderweise um die Europa-League-Plätze mit. Deutlich schlechter verlief die Rückserie, die die Hertha als zweitschlechteste Mannschaft beendete. Der elfte Platz am Saisonende war die schlechteste Saisonplatzierung.
Werder Bremen zeigte sich gegenüber der letzten Saison leicht verbessert. Der Verein verbrachte weite Teile der Saison in der unteren Tabellenhälfte, geriet dabei aber nie in akute Abstiegsgefahr. Die schlechteste Saisonplatzierung war Rang 14.
Abstiegskampf
Für Eintracht Frankfurt wurde die Teilnahme an der Europa League zur Herausforderung. Während die Mannschaft dort die Gruppenphase überstand und bis zum Ausscheiden in der Zwischenrunde nur eine Niederlage kassierte, lag man in der Liga zunächst nur knapp vor dem Relegationsplatz, ehe es in der Rückrunde nach dem Ausscheiden aus dem internationalen Wettbewerb gelang, in der Tabelle nach oben zu klettern. Der Klassenerhalt konnte schließlich relativ souverän gesichert werden.
Auch der zweite Europa-League-Teilnehmer der Bundesliga, der SC Freiburg, der zudem die Abgänge mehrerer Stammkräfte verkraften musste, litt in der Hinrunde unter der Doppelbelastung und beendete diese auf dem Relegationsplatz, um den der SC zunächst auch weiterhin spielte. Zum Befreiungsschlag wurde ein 4:1-Auswärtserfolg bei Eintracht Frankfurt am 25. Spieltag, der Auftakt zu einer starken Phase wurde. Am 32. Spieltag war der Klassenerhalt rechnerisch gesichert.
Der VfB Stuttgart startete mit drei Niederlagen in die Saison. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt wurde Bruno Labbadia als Trainer entlassen und durch Thomas Schneider ersetzt. Unter dessen Leitung konnte der VfB sich zunächst steigern, fiel dann aber bis in die Abstiegszone. Nach acht Niederlagen in Folge musste Schneider nach dem 24. Spieltag gehen, für die restlichen Spiele wurde Huub Stevens verpflichtet. Der VfB spielte nun etwas besser und konnte den Abstieg bereits ein Spiel vor Saisonende abwenden.
Der Hamburger SV war mit hohen Ansprüchen in die Saison gestartet, hinkte diesen jedoch schnell hinterher. Nach fünf Spielen musste Trainer Thorsten Fink gehen, zu diesem Zeitpunkt befand sich der HSV auf Rang 15. Unter seinem Nachfolger Bert van Marwijk stellte sich zunächst ein Aufwärtstrend ein, nach einer Serie von acht Niederlagen in Folge wurde der Trainer erneut gewechselt. Mit Mirko Slomka, der seine in Hannover begonnene Auswärts-Niederlagenserie fortsetzte, gelang es nicht, auf einen Nichtabstiegsplatz zu springen. Trotz fünf Niederlagen zu Saisonende erreichte der HSV noch den Relegationsplatz. In den Relegationsspielen gegen die SpVgg Greuther Fürth reichten aufgrund der Auswärtstorregel zwei Unentschieden (0:0 zu Hause, 1:1 auswärts) zum Klassenerhalt. Damit schaffte der HSV mit der niedrigsten Punktzahl der Ligageschichte noch den Klassenerhalt.
Der 1. FC Nürnberg absolvierte als erste Mannschaft der Bundesligageschichte eine sieglose Hinrunde, in deren Verlauf das Trainerduo Michael Wiesinger und Armin Reutershahn entlassen und durch Gertjan Verbeek ersetzt wurde. In den fünf Spielen nach der Winterpause gelangen vier Siege, danach folgte jedoch nur noch ein weiterer Dreier und der Absturz auf Rang 17. Auch ein erneuter Trainerwechsel von Verbeek zu Interimstrainer Roger Prinzen konnte den achten Abstieg aus der Bundesliga nicht verhindern.
Aufsteiger Eintracht Braunschweig, der erstmals seit 28 Jahren wieder in der Bundesliga spielte, befand sich nahezu die gesamte Saison über am Tabellenende, obwohl die Formkurve der Mannschaft in der Rückrunde leicht anstieg. Trotzdem blieb zumindest der Relegationsrang bis zum Schluss in Reichweite. Anders als bei den direkten Konkurrenten im Abstiegskampf war Torsten Lieberknecht als Trainer unumstritten.
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Durch die Auswärtstorregel blieb der Hamburger SV in der Bundesliga.
Torschützenliste
Bei gleicher Anzahl von Treffern sind die Spieler alphabetisch geordnet. Mit seinen 20 Toren ist Robert Lewandowski der erste polnische Torschützenkönig der Bundesliga.
Als Scorerpunkt (Ges.) zählen sowohl die erzielten Tore als auch die Torvorlagen (Vorl.) eines Spielers. Bei gleicher Anzahl von Scorerpunkten sind die Spieler zuerst nach der Anzahl der Torvorlagen und danach alphabetisch geordnet.
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Bayer Leverkusen stellte der Deutschen Knochenmarkspenderdatei vom 1. bis zum 3. Spieltag unter anderem die Werbeflächen auf seinen Trikots unentgeltlich zur Verfügung. Seit dem 4. Spieltag ist LG Electronics der Hauptsponsor. Am 18. und 19. Spieltag wurde Werbung für Ein Herz für Kinder auf dem Trikot getragen.
Wissenswertes
Besonderheiten
Die Begegnung des SC Freiburg gegen den FC Bayern München (1:1; 4. Spieltag) wurde nicht am Wochenende (31. August bis 1. September 2013) ausgetragen, sondern wegen der Teilnahme von Bayern München am UEFA Super Cup bereits am 27. August.
Am 18. Oktober 2013 (9. Spieltag) erzielte der Leverkusener Stefan Kießling beim Spiel in Hoffenheim ein sogenanntes Phantomtor. Kießling köpfte den Ball nach einer Ecke knapp am Hoffenheimer Tor vorbei gegen das Außennetz, von wo der Ball durch ein Loch in das Tor gelangte, so dass es für die Schiedsrichter sowie für viele Spieler und Zuschauer im Stadion so aussah, als wäre ein regulärer Treffer erzielt worden. Schiedsrichter Felix Brych entschied auf Tor zum 0:2. Das Spiel endete 1:2. In einer Verhandlung des DFB-Sportgerichtes am 28. Oktober wurde entschieden, das Spiel nicht zu wiederholen und mit dem ursprünglichen Endstand zu werten.
Das Spiel des VfB Stuttgart gegen den FC Bayern München, das ursprünglich am 17. Spieltag (20. bis 22. Dezember) stattfinden sollte, musste wegen der Teilnahme des FC Bayern an der FIFA-Klub-Weltmeisterschaft2013 verlegt werden. Die Begegnung wurde am 29. Januar 2014 nachgeholt (1:2); damit bestritten beide Mannschaften bis zur Winterpause nur 16 Partien.
Die Begegnung des VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund am 29. März 2014 (2:3; 28. Spieltag) wurde in der 73. Minute unterbrochen, weil sich der Schiedsrichter Michael Weiner bei einem Ausfallschritt verletzte. Der vierte Offizielle fungierte fortan als Linienrichter, Weiner als vierter Offizieller. Norbert Grudzinski, bis dahin Linienrichter, war den Rest des Spiels Schiedsrichter.[27]
Rekorde
Der Wechsel von Mario Götze von Borussia Dortmund zum FC Bayern München vor der Saison war mit einer Ablösesumme von 37 Millionen Euro der teuerste Wechsel innerhalb der Bundesliga. Unter allen Transfers mit Beteiligung eines Bundesligisten war dieser Wechsel nach dem Transfer von Javi Martínez vor der Saison 2012/13 zum FC Bayern München (40 Millionen Euro Ablöse) der zweitteuerste.[28]
Am 3. Spieltag wurde gegen acht Spieler ein Platzverweis ausgesprochen, mehr als je zuvor an einem Spieltag.
Franck Ribéry blieb seit der 0:1-Niederlage gegen Borussia Dortmund (am 11. April 2012) mit dem 3:2-Sieg im Heimspiel gegen Hertha BSC (am 26. Oktober 2013) in 39 Bundesligaspielen in Folge ungeschlagen und löste damit Holger Hieronymus (Hamburger SV) mit 38 ungeschlagenen Spieleinsätzen in Folge als Rekordhalter ab.[29] Seine Serie riss nach 49 ungeschlagenen aufeinanderfolgenden Bundesligaspielen am 12. April 2014 bei der 0:3-Niederlage des FC Bayern München gegen Borussia Dortmund.[30]
Mame Diouf von Hannover 96 erhielt am 26. Oktober 2013 (10. Spieltag) die schnellste Gelb-Rote Karte in einem Bundesligaspiel. Nach Verwarnung wegen Meckerns in der 10. Minute wurde er nach einer Schwalbe in der 12. Spielminute des Feldes verwiesen.[31]
Mit dem 3:0-Sieg im Heimspiel gegen den FC Augsburg am 9. November 2013 (12. Spieltag) stellte der FC Bayern München den Rekord von 37 aufeinander folgenden Bundesligaspielen ohne Niederlage (saisonübergreifend) auf und löste den Hamburger SV als bisherigen Rekordhalter (36 Spiele) aus den Spielzeiten 1981/82 und 1982/83 ab. Die Serie riss am 29. Spieltag, als der FC Bayern München nach 53 Spielen ohne Niederlage mit 0:1 beim FC Augsburg verlor.[32]
Dem 1. FC Nürnberg gelang der erste Saisonsieg erst am 18. Spieltag, noch nie musste eine Mannschaft so lange auf den ersten Saisonerfolg warten. Zuvor lag der Rekord bei 14 Spielen ohne Sieg zu Saisonbeginn in der Saison 1977/78 bei TSV 1860 München und in der Saison 1994/95 beim MSV Duisburg. Folglich schloss erstmals eine Mannschaft die Hinrunde ohne Sieg ab.
Beim 2:1 zwischen Nürnberg und Braunschweig am 22. Spieltag wurden erstmals drei Elfmeter in einem Bundesligaspiel verschossen.[33]
Am 25. März 2014 feierte der FC Bayern München nach einem 3:1-Sieg bei Hertha BSC, bei noch sieben ausstehenden Spieltagen, die früheste Meisterschaftsentscheidung der Bundesliga-Geschichte. Erstmals stand eine Mannschaft im Monat März als Meister fest.
Am 32. Spieltag stellte Borussia Mönchengladbach im Spiel beim FC Schalke 04 (0:1) einen Fairness-Rekord auf. Mönchengladbach foulte in der ersten Hälfte nicht ein einziges Mal und im ganzen Spiel nur einmal, in der 90. Minute durch Roel Brouwers.[34]
Der 1. FC Nürnberg stieg nach der Saison zum achten Mal aus der Bundesliga ab und ist in dieser Statistik nun alleiniger Rekordhalter.
Mit nur 27 Punkten blieb der Hamburger SV in der Bundesliga. Dies ist die niedrigste Punktezahl in der Ligahistorie, die zum Klassenerhalt genügte. In der Saison 1986/87 schaffte der FC 08 Homburg den Verbleib in der Bundesliga ebenfalls mit nur 27 Punkten (auf die Drei-Punkte-Regel umgerechnet).
Eintracht Braunschweig spielte nach 28 Jahren Abstinenz (zuletzt 1984/85) wieder in der Bundesliga. Nur einmal musste ein Verein länger auf die Rückkehr in die Bundesliga warten, nämlich Alemannia Aachen von 1970 bis 2006.
Dem für den HSV spielenden Pierre-Michel Lasogga gelang am 6. Oktober 2013 (8. Spieltag) beim 5:0-Sieg im Spiel beim 1. FC Nürnberg der schnellste Auswärts-Hattrick der Bundesligageschichte. Er erzielte drei Tore innerhalb von acht Minuten (59., 63., 67.).[35] Es war der schnellste Hattrick seit 1991 und der viertschnellste insgesamt.[36]
Der für den FC Augsburg spielende Ragnar Klavan schoss am 1. März 2014 (23. Spieltag) beim 1:1-Unentschieden gegen Hannover 96 das erste Bundesligator eines Esten überhaupt.
Beim 1:0 von Werder Bremen gegen den Hamburger SV am 1. März 2014 (23. Spieltag) trafen mit den beiden am längsten der Bundesliga angehörenden Mannschaften erstmals zwei Mannschaften zum hundertsten Mal in der Bundesliga aufeinander.
↑Bundesliga: Torjäger. In: bundesliga.de. DFL, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2017; abgerufen am 10. Mai 2014.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundesliga.de
↑ abBundesliga: Scorer. In: bundesliga.de. DFL, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Juni 2017; abgerufen am 10. Mai 2014.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bundesliga.de
↑Zuschauer. In: weltfussball.de. Abgerufen am 10. Mai 2014.
↑Stadien. In: weltfussball.de. Abgerufen am 22. September 2013.
↑Der Signal Iduna Park. Fakten. In: bvb.de.Borussia Dortmund, abgerufen am 11. Oktober 2022 (Der vorletzte Absatz gibt über die neue Zuschauerzahl Auskunft: Ein atemberaubendes Bauwerk und phänomenale Fans […] und Modernisierungen ab der Saison 2012/2013 nunmehr exakt 80.645 Zuschauern Platz bietet.).
↑Das Eintracht-Stadion. Fakten. In: eintracht.com.Eintracht Braunschweig, abgerufen am 12. Oktober 2013 (Das Stadion verfügt zwar über eine Kapazität von 25.540 Zuschauern, bei Bundesligaspielen sind aber nur 23.325 zugelassen.).
↑Huub Stevens übernimmt. In: vfb.de. VfB Stuttgart, 9. März 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. März 2014; abgerufen am 9. März 2014.