Gasteiner Straße
Die Gasteiner Straße (B 167) ist eine Landesstraße in Österreich. Sie hat eine Länge von rund 27 km und durchzieht das Gasteiner Tal vom Salzachtal bei Lend bis Böckstein. Parallel zur Straße verläuft die Tauernbahn. In Böckstein besteht die Möglichkeit der Autoverladung, um durch den Tauerntunnel nach Mallnitz zu gelangen, um die Fahrt auf der Mallnitzer Straße (B 105) fortzusetzen. GeschichteDie Straße zwischen Salzburg und dem Gasteinertal wurde um 1830 fertiggestellt, so dass am 19. Mai 1831 erstmals eine wöchentliche Eilpost zwischen Salzburg und Bad Gastein eingerichtet werden konnte. Zwischen Salzburg und Hofgastein bestanden im Jahre 1856 zwölf Mautstationen, die der Staatskasse rund 12.500 Gulden pro Jahr einbrachten. Die Gasteiner Reichsstraße besaß 1893 noch vier Mautstationen in Hofgastein, Dorfgastein, an der Taxbachbrücke und in St. Johann.[1] Zahlreiche Unfälle auf der engen und vielbefahrenen Gasteiner Straße führten dazu, dass 1904 der Kraftfahrzeugverkehr auf der Gasteiner Straße verboten wurde.[2] Dieses Verbot blieb bis 1909 in Kraft, seit dem 25. Juni 1909 durften Kraftfahrer die gefahrträchtigen Kurven und die Ortschaften des Gasteinertals im Schritttempo (6 km/h) durchqueren.[3] Die Gasteiner Straße gehört zu den ehemaligen Reichsstraßen, die 1921 als Bundesstraßen übernommen wurden.[4] Im Zuge der Errichtung der S11 Pinzgauer Schnellstraße Anfang der 1970er Jahre (ab 1986 B 311 Pinzgauer Straße), wurde die ursprüngliche steinschlaggefährdete Strecke durch den Klammpass durch den Klammtunnel und den Gigerachtunnel ersetzt.[5] Bilder
Einzelnachweise
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