GeistesmenschDer Geistesmensch ist ein philosophisches Konzept, bei dem jemand von seinem Geist bzw. von seinem Verstand Gebrauch macht. In der deutschsprachigen Literatur wird der Begriff Geistesmensch unter anderen von Hermann Hesse und Thomas Bernhard verwendet. In Narziß und Goldmund von Hermann Hesse wird der Geistesmensch (analog zur Trennung von Geist und Materie) vom Sinnenmenschen unterschieden. In Die Billigesser von Thomas Bernhard wird der Geistesmensch vom Massenmenschen abgegrenzt.[1] Der Geistesmensch bei Hermann HesseIn Narziß und Goldmund verkörpert Narziß, der Daheimgebliebene, das Konzept eines Geistesmenschen, im Gegensatz zu Goldmund, der weltliche Erfahrungen als Sinnenmensch macht. Die beiden Konzepte treten naturgemäß nicht in Reinform auf.
Der Geistesmensch bei Thomas BernhardIn Die Billigesser von Thomas Bernhard wird der Geistesmensch im Gegensatz zum geistfeindlichen Massenmenschen als jemand beschrieben, der naturgemäß von seinem Geist gebraucht macht.
Beispiele für den Geistesmenschen in anderen Werken
Weblinks
Einzelnachweise
|