Hans-Otto SchenkHans-Otto Schenk (* 16. Oktober 1936 in Solingen)[1] ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler und Publizist. Akademischer WerdegangNach dem Besuch des Gymnasiums Schwertstraße in Solingen (1948–1957) absolvierte Schenk ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Universität Tübingen und an der Freien Universität Berlin (FUB, 1957–1962), hier mit Publizistik als Nebenfach. 1969 Promotion zum Dr. rer. pol. an der FUB (wegen des Todes von Doktorvater Joachim Tiburtius durch Karl Thalheim). Nach Assistentenzeit am Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre an der FUB von Helmut Arndt war er von 1964 bis 1976 als Forschungsleiter und Schriftleiter der Forschungsstelle für den Handel Berlin (FfH) e.V. tätig. Von 1970 bis 1976 nahm er Lehraufträge für das Fach Handelsbetriebslehre an der FUB sowie an der Universität Erlangen-Nürnberg wahr. Von 1977 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2002 war Schenk Universitätsprofessor für Betriebswirtschaftslehre (Absatz und Handel) an der damaligen Gerhard-Mercator-Universität Duisburg. WirkenZu seinen Schwerpunkten in Forschung und Lehre zählten Handelsmarketing, Handelsmanagement, Kooperation und Konzentration im Handel, Handelsmarktforschung, Handelspsychologie und Binnenhandelspolitik. Schenk gilt als Initiator des eigenständigen Studienfaches Handelsmarketing. Dem engen wechselseitigen Wissenstransfer zwischen Wissenschaft und Praxis dienten ihm vor allem monatliche „Unternehmergespräche“ zwischen Handelsunternehmern und Studierenden (in Zusammenarbeit mit der Niederrheinischen IHK Duisburg). Im Zentrum seiner Forschung standen empirische Untersuchungen und Gutachten für Handelsbetriebe, Handelsverbände und Industrie- und Handelskammern. Seine Lehre wurde regelmäßig ergänzt um Exkursionen, Gastvorlesungen und Gastvorträge (u. a. in Japan, Estland und der Schweiz), gelegentlich auch durch Foto-Arbeitsgemeinschaften mit Mitarbeitern und Studierenden. Von 1994 bis 2016 war Schenk als wissenschaftlicher Kurator der Wolfgang Wirichs-Stiftung, Krefeld, tätig. 1995 übernahm er die wissenschaftliche Leitung des „Forschungsprojekts Fruchthandel an der Universität Duisburg“. Seit seiner Pensionierung pflegt er als Publizist und freier Mitarbeiter der Rheinischen Post vor allem sein journalistisches Hobby. Bislang konnte er rd. 3.000 Lokalglossen für die Duisburger Ausgabe der RP beisteuern. (Stand: November 2024) PublikationenDas überwiegend handelswissenschaftliche Werk von Schenk umfasst - neben rund 120 Aufsätzen, 40 Beiträgen in Lexika und Sammelwerken, zahlreichen Gutachten, Rezensionen und 7 „Diskussionsbeiträgen“ des Fachbereichs Wirtschaft der Universität Duisburg - folgende Bücher:
WeblinksEinzelnachweise
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