Hans Scherer (Journalist)Hans Scherer (* 24. Januar 1938 in Trier; † 10. Juni 1998 in Berlin) war ein deutscher Reise-Journalist, Redakteur, Kulturkorrespondent und Schriftsteller. LebenNachdem er für diverse deutsche Zeitungen in Düsseldorf, Trier, Duisburg und Nürnberg journalistisch tätig gewesen war, gehörte Hans Scherer ab 1973 der Redaktion der Frankfurter Allgemeinen Zeitung an. In den folgenden Jahren wurde er bekannt durch seine Reisereportagen, aber auch feuilletonistische Beiträge zu anderen kulturellen Themen. Ab 1986 wirkte Scherer als Kulturkorrespondent der Frankfurter Allgemeinen in Paris; ab 1996 lebte er als Korrespondent in Berlin. Sein 1997 erschienener Roman Remeurs Sünden ist autobiographisch gefärbt, wurde 2013 neu aufgelegt[1] und gilt bis heute wegen seiner zeitlosen Erzählbrillianz als Ikone homosexueller Literatur.[2] Scherer liegt auf dem Alten St. Matthäus Kirchhof in Berlin-Schöneberg begraben. Die Bronzefigur Der sitzende Faun von Katrin Stock wurde 2009 gestohlen. Seit 2013 ist nun von derselben Künstlerin ein stehender Faun zu sehen[3]. Werke (Auswahl)
Herausgeberschaft
Literatur
Auszeichnungen1996 wurde er mit dem vom Land Tirol erstmalig vergebenen „Internationalen Preis für Reiseliteratur und Reisejournalistik“ ausgezeichnet. Der Preisträger für die Sparte Reiseliteratur war Cees Nooteboom.[5] Weblinks
Einzelnachweise
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