[2] mit 2ax-Tender (Lokvorrat + Tendervorrat)[4] mit 4ax-Tender (Lokvorrat + Tendervorrat)[t] Umbau auf Tenderlokomotive (Lokvorrat)
Die deutsche Schmalspur-Dampflokomotive der HeeresfeldbahntypeHF 160 D war eine für den Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg entwickelte Heißdampf-Schlepptenderlokomotive. Die Reihe wurde auch als Kriegsdampflokomotive 11 (KDL 11) bezeichnet. Nach dem Krieg wurden viele Lokomotiven zivilen Verwendungszwecken zugeführt, dabei wurden einige Exemplare auch auf Normalspur umgespurt.
1965 abgestellt, 1968 Ersatzteilspender in Hauptwerkstätte Knittelfeld
HF 160 D in Österreich
Bei den ÖBB wurden die Lokomotiven als Reihe 699 geführt. Statt der ursprünglich vorgesehenen vierachsigen Tender fuhren die Loks mit überzähligen zweiachsigen Tendern der Type HF 110 C. Die Reihe 699.1 entstand durch Umbau zu Tenderlokomotiven mit entsprechend vergrößerten Vorräten.
Die Lokomotiven der Reihe 699 waren auf mehreren Schmalspurstrecken der ÖBB eingesetzt. Sie waren auf der Bregenzerwaldbahn, der Pinzgaubahn, den Waldviertler Schmalspurbahnen, der Vellachtalbahn und der Steyrtalbahn anzutreffen. Sechs Maschinen schieden bis 1973 aus, die 699.103 gehörte bis zu deren Einstellung 1982 zum Betriebsbestand der Steyrtalbahn.
Herbert Fritz: KDL 11 – Kriegsdampflokomotive 11. Von der Heeresfeldbahn zur ÖBB-Reihe 699. Club 760 im Eigenverlag, Murau 1986.
Walter Krobot, Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Schmalspurig durch Österreich. Geschichte und Fahrpark der Schmalspurbahnen Österreichs. 4. Auflage. Verlag Slezak, Wien 1991, ISBN 3-85416-095-X.
Josef Otto Slezak, Hans Sternhart: Renaissance der Schmalspurbahn in Österreich. Verlag Slezak, Wien 1986, ISBN 3-85416-097-6 (Internationales Archiv für Lokomotivgeschichte 36).
Markus Strässle: Schmalspurbahn-Aktivitäten in Österreich. Verlag Slezak, Wien 1997, ISBN 3-85416-184-0 (Internationales Archiv für Lokomotivgeschichte 43).
Dieter Zoubek: Erhaltene Dampflokomotiven in und aus Österreich 2004. = Preserved Austrian steam locos 2004. Eigenverlag, Guntramsdorf 2004, ISBN 3-200-00174-7.
↑im Januar 1971 für Kinderspielplatz in Kapfenberg bestimmt - nach Anliefung zur Aufstellung wurde festgestellt, dass die seit 1. September 1964 in Zell am See abgestellte Lok nur noch Schrott war. Quelle: EK 1971