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Heiko Gerber

Heiko Gerber
Heiko Gerber bei der Meisterfeier (2007)
Personalia
Geburtstag 11. Juli 1972
Geburtsort Stollberg/Erzgeb.DDR
Größe 181 cm
Position Linker Außenverteidiger
Linkes Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1978–1981 BSG Aktivist Neu-Oelsnitz
1981–1986 BSG Stahl Lugau
1986–1991 FC Karl-Marx-Stadt / Chemnitzer FC
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1991–1996 Chemnitzer FC 119 (9)
1996–1998 Arminia Bielefeld 43 (2)
1998–1999 1. FC Nürnberg 14 (2)
1999–2007 VfB Stuttgart 135 (7)
2007–2009 FC Ingolstadt 04 50 (1)
2009–2010 SSV Ulm 1846 25 (1)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1999 Deutschland 2 (0)
1999–2000 Deutschland A2 6 (0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2010–2011 VfB Stuttgart U17 (Co-Trainer)
2011–2012 VfB Stuttgart U19 (Co-Trainer)
2012–2014 VfB Stuttgart II (Co-Trainer)
2013–2015 VfB Stuttgart U16
2015–2016 VfB Stuttgart U17
2016 VfB Stuttgart U16
2016 → VfB Stuttgart (Co-Trainer, interim)
2017–2018 VfB Stuttgart U19
2018–2020 VfB Stuttgart U16
2020–2023 VfB Stuttgart II (Co-Trainer)
2022– VfB Stuttgart (Frauen) (Cheftrainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Heiko Gerber (* 11. Juli 1972 in Stollberg/Erzgeb.) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer, der bevorzugt auf der linken Abwehrseite zum Einsatz kam, aber auch im linken Mittelfeld aufgestellt wurde. Er ist seit Juli 2022 Cheftrainer der Frauenmannschaft des VfB Stuttgart.

Sportliche Laufbahn

Vereinskarriere

Über die Stationen Chemnitz, Bielefeld und Nürnberg kam Gerber 1999 zum VfB Stuttgart. 2006/07 gewann Gerber mit dem VfB die deutsche Meisterschaft – ohne in diesem Spieljahr einen Einsatz verzeichnen zu können. Es war der erste Titelgewinn in seiner Profikarriere. Im Finale des DFB-Pokals 2006/07 verspielten die Stuttgarter, die Gerber nicht aufboten, jedoch die Chance, die Saison mit dem Double zu krönen.

Nachdem er beim VfB keine Chance mehr auf einen Stammplatz bekommen hatte, entschied sich Gerber seine Karriere nach der Sommerpause 2007 noch für 2 Jahre beim FC Ingolstadt 04 fortzusetzen. Dort stieg er 2008 als Führungsspieler am letzten Spieltag der Regionalliga Süd in die 2. Bundesliga auf. Nach dem Abstieg des FC Ingolstadt in die 3. Liga wechselte Gerber im Juli 2009 zum Regionalligisten SSV Ulm 1846. Für den Sommer 2010 kündigte er sein Karriereende an, um anschließend beim VfB Stuttgart als Trainer im Juniorenbereich tätig zu werden.

Insgesamt bestritt Gerber 199 Bundesligaspiele und erzielte elf Tore.[1]

Auswahleinsätze

Er gehörte zum DFB-Kader bei der 1999er-Ausgabe des Konföderationen-Pokals. Im Rahmen des Turniers in Mexiko verzeichnete er seine beiden einzigen Auftritte in der deutschen A-Nationalelf.[2]

Zehn Jahre zuvor hatte er als Teenager das DDR-Trikot getragen und dort mit der Zweitvertretung der ostdeutschen Juniorenauswahl bei den Jugendwettkämpfen der Freundschaft im Vorwendesommer den 9. Rang belegt.

Trainerlaufbahn

Gerber absolvierte die Fußballlehrerausbildung an der Hennes-Weisweiler-Akademie in Hennef und erhielt am 20. März 2017 die UEFA Pro Lizenz.[3] Bei seinem früheren Verein VfB Stuttgart übte er mehrere Trainerfunktionen im Nachwuchsbereich aus. Von Sommer 2020 bis Sommer 2023 war er Co-Trainer der U21-Mannschaft des VfB. Seit Juli 2022 ist er Cheftrainer der ersten Frauenmannschaft des VfB Stuttgart.[4]

Erfolge

  • Deutscher Meister: 2007 (VfB Stuttgart)
  • Aufstieg in die 2. Bundesliga: 2008 (FC Ingolstadt)
Commons: Heiko Gerber – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Matthias Arnhold: Heiko Gerber – Matches and Goals in Bundesliga. RSSSF, 28. März 2019, abgerufen am 29. März 2019.
  2. Matthias Arnhold: Heiko Gerber – International Appearances. RSSSF, 28. März 2019, abgerufen am 29. März 2019.
  3. Lizenzen für 25 neue Fußball-Lehrer. DFB, 20. März 2017, abgerufen am 29. März 2019.
  4. Heiko Gerber übernimmt die VfB-Frauen. In: vfb.de. VfB Stuttgart 1893 AG, 28. Juli 2022, abgerufen am 28. Juli 2022.
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