Heiner KnellHeiner Knell (* 9. Oktober 1937 in Darmstadt; † 4. November 2017)[1] war ein deutscher Klassischer Archäologe. Leben, Karriere, LeistungenHeiner Knell besuchte das Ludwig-Georgs-Gymnasium. wo er 1958 Abitur machte. Anschließend studierte er zunächst Musik in der Freiburger Meisterklasse von Sándor Végh, dann Alte Geschichte, Kunstgeschichte und Archäologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Universität des Saarlandes. Die Promotion erfolgte 1964 in Freiburg. Das Thema der Dissertation war Die Darstellung der Götterversammlung in der attischen Kunst des VI. und V. Jahrhunderts v. Chr. Eine Untersuchung zur Entwicklungsgeschichte des „Daseinsbildes“. Ab 1964 war er wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl und Institut für Kunstgeschichte des Fachbereichs Architektur der TH Darmstadt bei Hans Gerhard Evers[2]. Nach der Habilitation wurde er 1971 als Gründungsprofessor für Klassische Archäologie an die Technische Universität Darmstadt berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung lehrte. Knell war 1971/72 und 1988 bis 1990 Dekan des Fachbereichs Architektur und von 1975 bis 1977 Vizepräsident der TH Darmstadt sowie langjähriges Mitglied im Konvent und Senat der Hochschule. Nachfolgerin als Professorin wurde Franziska Lang. Knell führte verschiedene Ausgrabungen in Griechenland durch. Seine Hauptinteressengebiete waren die Ikonografie der griechischen Götter, die antike Plastik sowie die griechische und römisch-kaiserliche Architektur und die Architekturtheorie. Schriften
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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