Horst GrieseHorst Griese (* 7. Dezember 1927 in Weisen; † 6. April 2021 in Moers)[1] war deutscher Verwaltungsjurist und kommunaler Wahlbeamter. WerdegangNach seiner Abiturprüfung 1947 an der Oberschule für Jungen in Perleberg studierte Griese Rechtswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, der Universität Hamburg, der Freien Universität Berlin sowie der Universität Bonn.[2] Im Jahr 1959 promovierte Griese an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln über das Thema Grenzen der Sicherheit von Mobiliarkrediten im Recht der USA.[3] Ab 1960 war Griese Regierungsassessor im Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen. Während seiner Tätigkeit im Dienst des Landes wurde er zum staatlichen Kommissar für die Rückgliederung von Elten, das 1949 dem niederländischen Hoheitsgebiet zugeschlagen worden war, ernannt.[4] Von 1967 bis zu dessen Auflösung war Griese Oberkreisdirektor des Kreises Dinslaken (Nordrhein-Westfalen). Im Frühsommer 1975 wurde er in einer Kampfabstimmung zum Oberkreisdirektor des neu gebildeten Kreises Wesel gewählt.[5] Ein Meilenstein in seiner Amtszeit war der Bau des Kreishauses in der Kreisstadt Wesel, das er 1984 im Beisein des damaligen NRW-Innenministers Herbert Schnoor einweihen konnte.[6] Griese wurde 1987 vom Kreistag einstimmig als Oberkreisdirektor wiedergewählt und ging 1992 als dienstältester Oberkreisdirektor des Landes in Pension.[7] Er war Mitglied der SPD, aus der er in den 2000er-Jahren austrat.[5] Zuletzt lebte er in einem Orsoyer Altenheim.[8] Griese war verheiratet und zweifacher Vater.[9] Ehrungen
Einzelnachweise
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