I.N.R.I. (Film)
I.N.R.I. – Ein Film der Menschlichkeit ist ein deutscher Stummfilm von Robert Wiene aus dem Jahr 1923. Darin verfilmte Wiene mit zahlreichen namhaften Stars der Stummfilmzeit die Passion Christi, basierend auf einem Roman von Peter Rosegger. Stil und FilmkritikEin wesentliches Element des Films, der in den USA unter dem Titel „Crown of Thorns“ in den Kinos erschien, war das Arrangement der Dekoration, bei der auf bekannte Darstellungen in der bildenden Kunst zurückgegriffen wurde. Zum anderen legte der Film großen Wert auf die Wirkung von monumentalen Massenszenen wie bei der Bergpredigt oder dem Einzug Jesu von Nazaret in Jerusalem. In der Presse erhielt der Film nach seiner Uraufführung nicht nur positive Kritiken. Die Frankfurter Zeitung schrieb zwar:
Dabei konnte bzw. musste dieser Stummfilm tatsächlich auf eine andere Wirkung setzen als die vielen anderen späteren Bibelverfilmungen, die ihre Wirkung durch die Dialoge erzielten. Allerdings erzielte der Film nicht die Wirkung wie Wienes Das Kabinett des Dr. Caligari.
– Der Spiegel[1] Der Film gilt als der erste große deutsche Bibel-Spielfilm. Auf einer Romanvorlage basierend, ging es Wiene um eine (religiöse) Neuorientierung in der politisch und wirtschaftlich unsicheren Zeit während der Produktion. Die Verfilmung des Lebens Jesu war zunächst in eine Rahmenhandlung eingebunden, die sich auf die Auseinandersetzung des Christentums mit dem Kommunismus bezieht. Die teils überzogene Theatralik in der Darstellung des Leben Jesu führte jedoch schon damals zu Kritik.[2] Der damals 12-jährige Erik Ode spielte in I.N.R.I. seine erste Filmrolle. Hans von Wolzogen übernahm die Produktionsleitung. Literatur
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