Isidor Pawlowitsch NatansonIsidor Pawlowitsch Natanson (russisch Исидор Павлович Натансон, * 8. Februar 1906 in Zürich; † 3. Juli 1964 in Leningrad) war ein sowjetischer Mathematiker, der sich mit Analysis (Reelle Analysis, Approximationstheorie) befasste. LebenNatanson machte 1929 seinen Abschluss an der Universität Leningrad, an der er bei Gregor Michailowitsch Fichtenholz studierte[1] und später lehrte. Zunächst veröffentlichte er über singuläre Integrale, wandte sich dann aber unter dem Einfluss von Sergei Bernstein der konstruktiven Funktionentheorie zu, in der er eine eigene Schule in Leningrad gründete. Er veröffentlichte unter anderem über Approximationstheorie, Interpolationstheorie, Gibbs-Phänomen, Orthogonalpolynome, Momentenproblem, aber auch komplexe Funktionentheorie und Funktionalanalysis. Er ist bekannt durch seine Lehrbücher über reelle Analysis und konstruktive Funktionentheorie. Sein Sohn Garald Isidorowitsch Natanson (1930–2003) war ebenfalls Mathematiker. Schriften
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
|