Jürgen KannacherJürgen Kannacher (* 7. April 1945; † 25. März 2019) war ein deutscher Unternehmer und Automobilrennfahrer.[1] KarriereJürgen Kannacher startete seine Rennfahrerkarriere 1972 im Tourenwagensport. In dem Jahr fuhr er mit einem Porsche 911 T in der Europameisterschaft für GT-Fahrzeuge und dem Deutschen Automobil-Rundstrecken-Pokal (DARM). In der DARM konnte er 1972 in Zandvoort seinen ersten Gesamtsieg herausfahren. Von 1974 bis 1976 nahm er mit Porsche 911 Carrera RS/RSR und Porsche 934 an verschiedenen Rennen in der DARM, der niederländischen Tourenwagenmeisterschaft und weiteren GT-Rennen teil und konnte drei Siege und mehrere weitere Podestplätze erringen. Kannacher fuhr ab 1974 bis 1977 einige Rennen in der 1. Division der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM). Dort setzte er wie in der DARM Porsche-Rennwagen jedoch mit mäßigem Erfolg ein. Seine beste Saison mit Porsche war 1977, bei der er einen Porsche 935 pilotierte.[2] 1980 und 1981 wechselte er auf einen BMW M1, mit dem er in der 1. Division der DRM fuhr. Ab 1982, mit der DRM-Reglementsänderung für Gruppe-C-Rennfahrzeuge, setzte er einen URD C81 ein. In dem Jahr erreichte er mit dem 9. DRM-Saisonplatz seinen größten Motorsporterfolg.[3] 1983 fuhr er seine letzte Rennsaison in der DRM. Nach dem Supercup-Rennen in Hockenheim mit einem Strandell 85 beendete er 1986 seine Rennfahrerkarriere.[4] Kannacher startete außerdem in zwei Langstreckenrennen, beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring 1975 mit Jürgen Konrad in einem Porsche 911 Carrera RSR[5] und beim 1000-km-Rennen von Spa-Francorchamps 1983 zusammen mit Walter Lechner und Wolfgang Boller in einem URD C83.[6] Beide Rennen zur Sportwagen-Weltmeisterschaft konnten er und seine Teamkollegen nicht beenden. Jürgen Kannacher war Eigentümer eines Speditionsunternehmens in Krefeld.[7] StatistikEinzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft
WeblinksCommons: Jürgen Kannacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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