Die Felswände sind meist senkrecht bis leicht überhängend, die Kletterei gilt als technisch anspruchsvoll. Teilweise ist das Gestein brüchig, weshalb in einigen Routen und Bouldern lose Griffe und Tritte mit Sika befestigt wurden. Eine direkt am Kochelsee gelegene Wand wird für Deep Water Soloing genutzt.
Wände, an denen sowohl Boulder- wie auch Klettermöglichkeiten bestehen.[1]
Atlantiswand Sie ist mit mehr als 80 Routen die größte der Wände in Kochel. Die meisten der Kocheler Routen im Grad 9a ziehen hier durch den teilweise stark überhängenden Felsriegel, alle erstbegangen von Toni Lamprecht. Am Fuß der Wand befinden sich zahlreiche Boulder, darunter – ebenfalls von Lamprecht erstbegangen – Marla Singer (Fb. 8c) sowie Bokassa’s Fridge – Assin, Monkey and Man (Fb. 8c+), zwei der schwersten Boulder der Welt.[2]
Afrika-Wand Ab 1988 begann, angestoßen u. a. von Ralf Lange, die Erschließung von Sportkletterrouten an dieser 35 Meter hohen Wand. Heute ist sie die zweitgrößte in Kochel, die Routen liegen in den UIAA-Schwierigkeitsgraden 7 bis 11.
Betongwand bzw. Rauschwand
E'rdbeerwand bzw. Ärdbeerwand
Frosch
Keltenwände
Kienstein
Reservat
Rocky-Wand
Sonnenwand
Traumfängerwand
Untere Seewand
Versteckte Wände
Reine Sportkletterwände:
Barking Spiders Wand
Wand der Sandkastenspiele
Schmiedwand
Neuseelandwand
Panoramawand
Schlehdorfer Wand
Bimboland
Reine Boulderwände:
Bio’s Bahnhofklo
Rauchwand
Lochwand
Men in Black
Grag X & Kressbrock
Güllischmiede
Tickwall & Lamprechtshausen
Sonne, Mond und Sterne
Friedhof der Kuscheltiere
Literatur
Toni Lamprecht: Klettern und Bouldern am Kochelsee, 3. Auflage, Panico Alpinverlag, Köngen 2011, ISBN 978-3-926807-46-5
Einzelnachweise
↑Eine vollständige Übersicht mit Routen in Kochel findet sich auf theCrag: Kochel, Routen und Gebiete. In: theCrag. Abgerufen am 22. April 2020.