Als Laufgeschäft oder Walk-Trough werden Belustigungsgeschäfte und Unterhaltungsanlagen auf Volksfesten oder in Freizeitparks, wie Abenteuersimulationsanlagen, Katastrophensimulationsanlagen, Geisterbahnen ohne Transportsysteme, Spiegellabyrinthe und sogenannte „Fun-Häuser“ bezeichnet. Sie zählen im weitesten Sinne zu den Dark Rides.
Der Gast legt dabei den Weg komplett zu Fuß zurück und passiert meist verschiedene Stationen oder Räume, in denen einzelne Shows oder Spezialeffekte präsentiert werden. Dabei werden teilweise auch Animatronics oder menschliche Erschrecker eingesetzt.
Bei einem Fun-Haus (Spaßhaus) kommen Elemente wie Wackelbrücken, drehende Scheiben auf dem Boden, Rutschen, Drehende Tonnen, Trampoline, Fließbänder über die man laufen muss, vibrierende Böden, Zerrspiegel und Ähnliches zum Einsatz. Bei vielen Laufgeschäften werden Elemente der unterschiedlichen Typen kombiniert. Teilweise werden Fun-Houses auch mit Spektralbrillen genutzt, wobei Lichteffekte durch die Brillen in ihre Spektralfarben aufgelöst werden.
Der Aufbau von transportablen Laufgeschäften findet in aller Regel durch das Aufeinandersetzen von Containern statt. Moderne Anlagen haben sogenannte „Faltcontainer“, die über Pneumatik oder Hydraulik auseinandergefahren werden und somit bis zu vierfache Höhe erreichen können. Anschließend erfolgt der Innenausbau sowie die Verkleidung des Geschäftes mittels Frontplatten und Dekoelementen. Für das Umsetzen großer Laufgeschäfte sind bis zu 12 Transporte notwendig.
Einige Laufgeschäfte sind nach dem Endgegnerprinzip konzipiert, wo nach langen Gängen durch die Container ein Raum mit einer kleinen Show angeordnet ist.
Deutsche Laufgeschäfte
Action House (Schmelter & Dreßen GbR), Cake Walk, transportabel