Levice (deutsch Lewenz, älter auch Lebentz sowie Levencz, ungarisch Léva) ist eine Stadt in der Westslowakei und gibt dem gleichnamigen Bezirk den Namen.
Die Stadt liegt im offenen hügeligen Gelände des nördlichen Donautieflands und ist ein Wirtschaftszentrum der Region.
Gliederung
Das Stadtgebiet ist in 9 Katastralgemeinden (Čankov, Géňa, Horša, Kalinčiakovo, Krížny Vrch, Ladislavov Dvor, Levice, Malý Kiar, Nixbrod) eingeteilt, die Stadt selber besteht aus den 4 Stadtteilen Čankov (1986 eingemeindet), Horša (1986 eingemeindet), Kalinčiakovo (erstmals 1242 erwähnt als „Wosyam“; ehemals „Varšany“ genannt; 1976 eingemeindet) und Malý Kiar (1976 eingemeindet).
Geschichte
Die Ortschaft wurde 1156 als Leua zum ersten Mal schriftlich erwähnt und war von 1321 bis 1580 Sitz der Verwaltung des Komitats Barsch.
Laut der Volkszählung 2001 waren 84,83 % der Einwohner Slowaken. Weiter zählte man 12,23 % Ungarn, 1,04 % Tschechen und 0,36 % Roma. Nach Konfession war die meistverbreitete die römisch-katholische Kirche mit 58,76 %, 22,77 % bezeichnete sich als Atheisten, 7,46 % waren evangelisch, 0,32 % griechisch-katholisch und 3,4 % der Einwohner machten keine Angaben.
Sehenswürdigkeiten
Burg Lewenz aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts