In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Estorf
Gruppe: Scheunenanlage Neue Schulstraße
Die Gruppe „Scheunenanlage Neue Schulstraße“ hat eine unbekannte ID.
Der Wohngiebel weist als Baujahr 1788, der Wirtschaftsgiebel 1792 aus. Um 1982 abgebrannt. Innengerüst, Dachstuhl und Inneres wurden dann ersetzt. Es wurden Betondachsteine verwendet.
Zweigeschossiger klassizistischer Fachwerkbau unter Walmdach und auf Sandsteinquadersockel. Der 1819-1822 erbaute Mittelteil ist eingerückt. Die repräsentative Eingangshalle weist noch die ursprünglichen Bodenplatten, Holztreppe, Haustür und Säulenreihe auf.
Die Kirche Estorf wurde um 1700 erbaut mit Anbau von 1806. Die Empore ist auf 1696 datiert. Es handelt sich um einen Ziegelfachwerkbau mit mehreren Anbauten und Satteldach. Der neugotische Westturm ist in Ziegelmauerwerk gehalten und hat ein steiles Pyramidendach vom Ende des 19. Jahrhunderts. Im Inneren der Kirche befindet sich eine – weitgehend mit der Originalsubstanz erhaltene – Eduard-Meyer-Orgel aus dem Jahre 1839.[2]
Ende des 19. Jahrhunderts erbauter eingeschossiger Fachwerkbau unter Halbwalmdach mit roten Hohlpfannen. Der Keller ist mit Stochbogengewölben ausgestaltet. Wegen der Veränderungen ist das Gebäude aus dem Verzeichnis der Kulturdenkmale genommen worden.
1651 errichteter langgestreckter Bau, der ursprünglich als Dreiständerbau erbaut wurde. Der Wirtschaftsgiebel ist im EG massiv errichtet, darüber befindet sich der dreifach vorkragende Giebel mit Schmuckformen. Die Diele ist in Teilen erhalten, die Dachbalkenlage und das Dachwerk sind vollständig erhalten. Der Wohnteil wurde 1789 erbaut. Die Traufseiten massiv ersetzt. Wegen der weitgehenden Zerstörung der Bausubstanz 2007 aus dem Verzeichnis der Kulturdenkmale entnommen.
↑Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, S. 459f. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, Bremen, Niedersachsen. Bearbeitet von Gerd Weiß und anderen. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0