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Lage: die Adresse des Baudenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Das Wohnhaus ist eins der ältesten in Devese. Das Haus wurde Anfang des 19. Jahrhunderts im Stil der Häuser in Pattensen erbaut. Besonderheit ist die Einheitlichkeit mit Ummauerung, Scheune und Stall.
Die Kapelle Harkenbleck wurde im Jahre 1412 als Wehrkirche erbaut. Im Inneren befindet sich eine Barockkanzel, die Eleonora von Reden im Jahre 1687 gestiftet hatte.
Der Siebstein oder Siebmacherstein ist einer der wenigen im früheren Landkreis erhaltenen Kreuzsteine. Ursprünglich wohl ein Sühnestein. Bis 1911 diente er als Brücke über einen Graben. An seinem Fundort soll einst eine Magd einen als Gespenst verkleideten Siebmacher erschlagen haben. Der Stein wurde mehrfach umgesetzt, heute steht er vor der Mehrzweckhalle.
Wohn-/Wirtschaftsgebäude. 1868 als Pfarrhaus errichteter zweigeschossiger Ziegelbau mit quererschlossenem Wirtschaftsteil. Teil des Denkmalbereichs des alten Ortskerns.
Das Wohnhaus der Hofanlage ist ein zweigeschossiger Ziegelbau mit symmetrischer Fassadengliederung durch Gesimse, Lisenen und Fensterachsen. Teil des Denkmalbereichs des alten Ortskerns.
Das Wohnhaus der Hofanlage war ursprünglich ein Wohnwirtschaftsgebäude. Der Wohnteil des Hallenhauses blieb erhalten. Der Wirtschaftsteil wurde durch einen zweigeschossigen Ziegelbau mit symmetrischer Fassadengliederung durch Gesimse, Lisenen und Fensterachsen ersetzt. Teil des Denkmalbereichs des alten Ortskerns.
Das Wohnhaus der Hofanlage ist ein zweigeschossiger Ziegelbau mit symmetrischer Fassadengliederung durch Gesimse, Lisenen und Fensterachsen. Teil des Denkmalbereichs des alten Ortskerns.
Anfang des 19. Jahrhunderts errichtetes Wohnhaus der Hofanlage. Vierständerbau unter Halbwalmdach mit Scheunenanbau an der Südseite. Weiß gestrichener Wohnteil zweistöckiges Hallenhaus mit roter Ziegelausmauerung. Heutige Nutzung durch Getränkehandel. Teil des Denkmalbereichs des alten Ortskerns.
Das 1816 errichtetes Schulhaus ist ein Wohnwirtschaftsgebäude unter Halbwalmdach mit ausgemauerten Gefachen. Wirtschaftsgiebel zweigeschossig. Doppelstützen auf Traufseite und Wohnteilgiebel. Wohnteil wohl in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verändert.
Das im Dielentor 1801 datierte Vierständerfachwerkhaus ist das wahrscheinlich älteste Haus in Hemmingen. Weiß verputzte quadratische Gefache auf Sandsteinsockel. Das Wohnwirtschaftsgebäude wurde um 1980 zum Wohnhaus umgebaut. Teil des Denkmalbereichs des alten Ortskerns.
Meilenstein „[½] Meile nach Hannover“, gemessen vom Marktplatz der Calenberger Neustadt in Hannover. An der in den 1770er Jahren als eine der ersten beiden Kunststraßen im Kurfürstentum Hannover ausgebauten Göttinger Chaussee.[1] Ursprünglicher Standort nicht hier, sondern wohl nahe Brandkuhle. Der Meilenstein soll nach Ausbau der Bundesstraße neu positioniert werden.
Die Nikolai-Kirche Hiddestorf ist ein einschiffiger Bruchsteinbau mit Eckquaderung. Halbrunde Apsis, quadratischer Chor, 1891 veränderter Turm mit achteckiger Spitze.
Das Gefallenen-Ehrenmal Hiddestorf ist für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen aus Hiddestorf und Ohlendorf errichtet. Es stellt einen ruhenden Krieger auf einen Sockel nördlich des Kirchturms dar. Am Sockel Widmung und Namenslisten. Für die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen Schrifttafeln an der Mauer daneben.
Im ersten Drittel des 19. Jahrhunderts errichteter längsrechteckiger Wandständerbau mit traufseitigem Eingang. Der Ostgiebel um 1900 in Ziegel erneuert.
Das Vertriebenendenkmal Ohlendorf ist ein 1953 eingeweihtes Denkmal. Anlage um einen Findling mit Inschrift „Wir waren eins in der Liebe zur Heimat und haben ihr alles gegeben.“[2]
Um 1890 gebautes zweigeschossiges Wohnhaus. Der Ziegelbau ist durch Gesimse, Lisenen und Fensterachsen horizontal und vertikal symmetrisch gegliedert. Der alte Haupteingang ist gestaltet als Erkerhaus mit Eck- und Firsttürmchen mit kleinem Austritt auf geschwungenen Sandsteinkonsolen. Ehemaliges Gasthaus.[2]
Typischer Dreiseithof mit 1863 errichtetem Fachwerkwohnhaus in Wandständerbauweise. Wegen baulicher Veränderungen bis auf die Fachwerkscheune aus dem Verzeichnis gestrichen.[2]
Grenzstein von 1768.[2] Im Bürgerholz markiert eine Reihe alter Grenzsteine die ehemalige Grenze der Ämter Calenberg (mit Arnum) und Coldingen (mit Devese, Ihme, Roloven und Ohlendorf).
Das Haus stammt wahrscheinlich aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Es ist eines der letzten erhaltenen Fachwerkgebäude und diente früher als Wirtschaftsgebäude für den Pastor des angrenzenden, ebenfalls unter Denkmalschutz stehenden Pfarrhauses.
Das Steinkreuz Hemmingen ist unbekannter Herkunft. Es stand früher als Prellstein an der Ecke der Kapelle, dann rechts vor der Kapellenfassade. Nach 2000 auf ehemaligen Parkplatz hinter der Kapelle versetzt.
Der Busse-Stein stand von 1938 bis 1995 im Bürgerholz „nahe der Försterei“. Er erinnert an den am 5. Mai 1842 im Empelder Holz erschossenen Jäger Wilhelm Busse. Der Stein musste 1936 der Kalihalde Empelde weichen. Seit 1995 steht der Stein wieder auf einem Plateau im Südwesten der Halde.[3]
Literatur
Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Baudenkmale in Niedersachsen, Landkreis Hannover, Band 13.1, herausgegeben von Hans-Herbert Möller, bearbeitet von Henner Hannig, Friedrich Vieweg & Sohn, Braunschweig / Wiesbaden, 1988. ISBN 3-528-06207-X