In der Liste der Baudenkmale in Pritzwalk sind alle Baudenkmale der brandenburgischen Stadt Pritzwalk und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2020.
In den Spalten befinden sich folgende Informationen:
ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
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Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
Die ehemalige Wallfahrtskirche St. Anna ist ein Saalbau aus Feldsteinen mit fast quadratischer Kapelle an der Nordseite. Gestiftet wurde die Kirche vom Havelberger Bischof Johannes von Schlabrendorff und im Jahre 1520 eingeweiht. Der neugotische Turmanbau an der Westseite erfolgte in den Jahren 1879 bis 1880.[1]
Die Kirche wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau aus Feldstein mit einem Westturm. Im Inneren befindet sich ein Taufstein aus Granit aus dem Mittelalter.[1]
Bahnhof Bölzke, bestehend aus Bahnhofsempfangsgebäude mit Stellwerksannex und mechanischem Fahrdienstleiterstellwerk, Toilettenhäuschen, neun mechanischen Außenspannwerken inkl. Zugdrähten auf dem Hausbahnsteig, der mechanischen Schrankenanlage, bestehend aus zwei mechanischen Schranken (rot-weiß), Schrankenkurbel im Stellwerksannex und Zugdrähten, zwei Flügel- bzw. Formsignale sowie gepflastertem Zufahrtsweg und Vorplatz
[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:53.10729,12.269513!/D:Am Bahnhof 1, Bahnhof Bölzke, bestehend aus Bahnhofsempfangsgebäude mit Stellwerksannex und mechanischem Fahrdienstleiterstellwerk, Toilettenhäuschen, neun mechanischen Außenspannwerken inkl. Zugdrähten auf dem Hausbahnsteig, der mechanischen Schrankenanlage, bestehend aus zwei mechanischen Schranken (rot-weiß), Schrankenkurbel im Stellwerksannex und Zugdrähten, zwei Flügel- bzw. Formsignale sowie gepflastertem Zufahrtsweg und Vorplatz!/|BW]]
Die Kirche wurde im Jahr 1825 erbaut, und in den Jahren 1872 und 1903 umgebaut. Eine Restaurierung fand von 2009 bis 2011 statt. Es ist ein Saalbau aus Fachwerk und einem Dachturm. Im Inneren ein Kanzelaltar aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.[1]
Die Dorfkirche wurde wahrscheinlich zu Beginn des 14. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau aus Feldstein mit einem Westturm. Die Kirche wurde 1961 renoviert. Der Altaraufsatz im Inneren stammt aus der Zeit um 1700.[1]
Der Bahnhof wurde mit der Bahnstrecke Neustadt–Meyenburg 1887 eröffnet. Aus dieser Zeit stammt auch das Empfangsgebäude, ein Typenbau, den es auch an mehreren anderen kleineren Stationen der Strecke gibt. Der Haltepunkt wurde 2007 Richtung Norden in den Gewerbepark verlegt, seitdem wird das Areal des alten Bahnhofs nicht mehr für Bahnzwecke genutzt, das Empfangsgebäude ist nun ein Wohnhaus.
Die Dorfkirche wurde im Jahr 1523 erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem Turm. Dieser Turm wurde 1901/1902 im neugotischen Stil umgebaut. Im Inneren ein Kanzelaltar aus dem Jahr 1769. Neben dem Altar befindet sich eine Glocke aus dem Jahr 1487.[1]
Die evangelische Dorfkirche wurde in der Mitte des 14. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem Dachturm. Im Inneren ein Altaraufsatz aus dem Barock.[1]
Der Gutspark wurde 1880 angelegt und um 1910 im Stil des Kaiserreiches verändert. In dem Park befindet sich die Reste eines Festen Hauses der Familie von Quitzow.[1]
Gutsanlage, bestehend aus Gutshaus, Inspektorenhaus, Wirtschaftsgebäude, Einfriedung und Pflasterung
Das Herrenhaus befindet sich in dem Gutshof. Es wurde um 1786 erbaut, es wurde im 19. Jahrhundert und um 1920 umgebaut und teilweise erweitert. Es ist ein zweigeschossiger Bau mit sieben Achsen. Der Eingang befindet sich in der mitterlen Achse, diese ist wie ein Risalit hervorgehoben.[1]
Der Bismarckturm wurde von 1904 bis 1905 als Aussichtsturm errichtet. Der Turm besteht aus drei Etagen. In der ersten und zweiten Etage sind Ausstellungsräume, die dritte Etage ist die Aussichtsplattform.[1]
Der Wasserturm des Bahnhofs Pritzwalk wurde in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre gebaut und gilt als typisches Beispiel nationalsozialistischer Architektur.
Das Empfangsgebäude des Bahnhofs entstand in den 1950er Jahren und ersetzte das bei der Explosion eines Munitionszuges 1945 zerstörte ursprüngliche Gebäude.
Die evangelische Stadtpfarrkirche entstand wahrscheinlich in der Mitte des 13. Jahrhunderts, wurde allerdings seitdem stark verändert. Der Turmaufbau entstand in den Jahren 1880 bis 1882. Im Inneren ein Altar aus der Zeit um 1470 bis 1480.[1]
Das Amtsgericht in der Parkstraße 16 wurde von 1910 bis 1911 erbaut. Es ist ein zweigeschossiges Sichtziegelbau. Die Fassade des neugotischen Baus ist mit einem dreiachsigen Risalit strukturiert. Im Hinterhof befindet sich das ehemalige Gefängnis.[1]
Gedenkstätte an die Opfer der Explosionskatastrophe im April 1945
Der Gedenkstein erinnert an die Explosion eines Munitionszuges im Bahnhof Pritzwalk, bei der der Bahnhof zerstört wurde und mehrere hundert Menschen, vor allem Besucher eines gegenüberliegenden Kinos, ums Leben kamen. Er steht in einer Grünanlage gegenüber dem Bahnhof.
Die Dorfkirche wurde wahrscheinliche Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Feldsteinbau mit einem breiten Westturm. Im Jahr 1833 wurde die Kirche verlängert. Die Ausstattung im Inneren ist wesentlichen aus dem 17. Jahrhundert.[1]
Die evangelische Kirche wurde Ende des 15. Jahrhunderts erbaut. Es ist ein Saalbau mit einem Westturm, im Süden befindet sich eine Vorhalle. Der Kanzelaltar wurde wahrscheinlich um 1694 erstellt. Der Taufengel stammt aus dem ersten Viertel des 18. Jahrhunderts.[1]
Die evangelische Kirche wurde wahrscheinlich im 14. Jahrhundert erbaut. Es ist ein Felseinbau mit Dachturm. Von 1920 bis 1922 wurde die Kirche nach einem Brand neu errichtet, dabei wurden eklektizistische Formen verwendet. Die Innenausstattung im neubarocken Stil wurde 1921 erbaut. Ausmalung von Robert Sandfort[1]
Das ehemalige Herrenhaus wurde im Jahre 1823 erbaut, 1913 im klassizistischen Stil umgebaut. Es ist ein eingeschossiges Haus mit einem Mansardwalmdach. Vor dem Eingang befinden sich eine Freitreppe und ein Altan mit Säulen.[1]
Die evangelische Dorfkirche wurde im Jahre 1813 erbaut. Es ist ein Fachwerkgebäude mit einem Turm. Im Inneren eine Hufeisenempore und ein Kanzelaltar aus der Zeit um 1813.[1]
↑ abcdefghijklmnopqrstuvwGeorg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.