Schmales zweigeschossiges Traufseithaus mit Satteldach, massiv, verputzt, im Kern wohl spätmittelalterlicher Bau, äußeres Erscheinungsbild mit faszierter Hausteinfassade Anfang 20. Jahrhundert, dem Nachbarhaus Altenburger Straße 5 angeglichen.
Zweigeschossiger Mansardwalmdachbau, Sandsteinquader, verputzt mit steinsichtiger Gliederung, 1767/68, der südliche Teil 1903 in angeglichenen Formen auf gleiche Firsthöhe mit Nordteil aufgestockt, 1975 der Nordteil entkernt und der höher gelegene südliche Bauteil angefügt; ehemaliger Teil des ehemaligen Ökonomiehofs des Karmelitenklosters (vgl. Karmelitenplatz 1/3)
Zweigeschossig, mit massivem Erdgeschoss und Fachwerkobergeschoss, verputzt, zur einen Seite steil abgewalmtes Satteldach mit Halbwalm zur anderen Seite, im Kern 1506/07 (dendro.-dat.), Umbauten 1791 und 19. Jahrhundert, rückwärtiges zweigeschossiges Seitengebäude, Fachwerk mit Pultdach, 1869
Felsstollen mit Brunnenanlage, als Heilig-Grab-Anlage Mitte 17. Jahrhundert angelegt, zeitweise verschüttet und wieder freigelegt, der heutige Zugang bei Sicherungsarbeiten 1925–1928 auf Kosten des westlichen Bereichs der Anlage geschaffen, teilweise verschüttet; mit Ausstattung
Malerischer dreigeschossiger Satteldachbau mit zahlreichen Erkern, Balkonen, Giebeln und Eckturm, verputztes Erdgeschoss mit Gliederungen aus Sandstein, Obergeschosse in Blankziegel- und Fachwerk, historistisch, Schweizerstil, 1888/89 von Philipp Schrüfer
Zugehöriger Villengarten, mit Erinnerungsmal und Statuen
Karmelitenplatz, an der Ecke zum Mittleren Kaulberg (Standort)
Brunnen
Rechteckiges Sandsteinbecken zwischen zwei klassizistischen Werksteinpfeilern, 1827 nach Entwurf von Johann Baptist Eck mit Bildhauerarbeiten von Wilhelm Johann Wurzer, 1912 restauriert
Gewestete Kirche auf Rechteckgrundriss mit basilikalem Querschnittschema, Sandsteinquaderbau, barocke Ostfassade mit Pilastergliederung, Figurennischen und konkav geschweiftem, mit Dreiecksform abschließendem Giebel, im Chorbereich Obergaden mit Satteldach, über Chornebenräumen und Seitenschiffen mit Einsatzkapellen Pultdächer, erhöhter Langhausobergaden mit Walmdach, 1692–1716 (Weihe) von Johann Leonhard Dientzenhofer barock erneuert unter Beibehaltung von Westfassade mit romanischem Löwenportal, großen Teilen der Seitenschiffsaußenmauern und der unteren Geschosse des Südturms vom hochmittelalterlichen Bau um 1170–1200, Turmobergeschosse Mitte 14. Jahrhundert, Turmhelm mit Zeltdach 1797
südlich an die Kirche St. Theodor anschließend zweigeschossige Kreuzhofumbauung und werksteinsichtiger Kreuzgang im Erdgeschoss, Obergeschoss verputzt
Südflügel mit Flachsatteldach, Balustrade und Mittelrisalit, übrige Flügel mit Mansarddach, Ostfront des Ostflügels wegen abfallendem Gelände dreigeschossig, im Zwerchgiebel Wappenkartusche, unter Einbeziehung von Bauteilen des 13.–15. Jahrhunderts 1692 ff. von Johann Leonhard Dientzenhofer barock verändert, der Westflügel jedoch 1739/40 nach veränderten Plänen Balthasar Neumanns von Justus Heinrich Dientzenhofer, Kreuzgangarkaden mit Kämpfern und Kapitellen im Parlerstil aus dem letzten Viertel des 14. Jahrhunderts 1934 mit geborgenen Stücken restauriert, am Westflügel umfangreiche Ergänzungen 1973
Schmaler, nach Osten vorspringender dreigeschossiger Bibliotheksbau, Putzbau mit Satteldach, über angeböschten Pfeilern aufsteigende Pilastergliederung mit Figurennischen, 1675/76; mit Ausstattung
Ehemaliges Brauhaus am ehem. Ökonomiehof, siehe Am Knöckein 5
Über hohem Keller zweigeschossiger Traufseitbau in halboffener Bebauung, verputzter Massivbau mit steinsichtigen Ecklisenen und profilierten Fenstereinfassungen, Satteldach einseitig mit Halbwalm, von Sebastian Neubauer 1822
Langgestreckter zweigeschossiger Satteldachbau, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in Fachwerk, verputzt, ehemals zwei, wohl im späten 18. Jahrhundert mit einer Fassade zusammengefasste Häuser, u. a. im Besitz von Matthäus Dennefeld, der Mitte 19. Jahrhundert zahlreiche Architekturspolien im Haus verbaute, von ihm auch Laubengänge und Balkon in neugotischem Stil, 1980 Erdgeschoss und Obergeschoss vollständig entkernt
Saalbau mit eingezogenem Rechteckchor, massiv, verputzt, Satteldach mit neugotischem Spitzhelmdachreiter, im Kern vermutlich Kapelle des domkapitelschen Spitals des 11. Jahrhunderts, Veränderungen und Dachwerk über dem Chor 1463–1465 (dendrochronologisch datiedrt), Dachwerk des Langhauses 1582 von Hofzimmermann Jörg Wieber, 1803 säkularisiert, neugotische Umbauten 1860/61 durch Georg II. Hofbauer und 1896 durch Theodor Schrüfer, Wappenrelief der Tockler erste Hälfte 15. Jahrhundert
Zur Straße dreigeschossiger, hofseits viergeschossiger traufständiger Satteldachbau, Fachwerk verputzt, im Kern möglicherweise ein eingeschossiger spätmittelalterlicher Fachwerkbau, auf den zwischenzeitlich um ein Stockwerk erhöhten Bau im zweiten Viertel 18. Jahrhundert der zweite Oberstock aufgesetzt, Fassade mit sparsamen Dekorationsformen wohl 1872
Zur Straße zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Erdgeschoss massiv, hier Reste des spätmittelalterlichen Kernbaus erhalten, Obergeschoss verputztes Fachwerk, wohl 18. Jahrhundert, 1876 neubarocke Veränderungen durch Schreinermeister Kaspar Popp
Ursprünglich mit Maternstraße 51 zusammengehörig, zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Fachwerk verputzt, Kernhaus 15./16. Jahrhundert, bei Hausteilung im 18. Jahrhundert umgebaut, 1863 Dachstuhl erneuert
Zweigeschossiges Traufseithaus mit Satteldach, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk, verputzt, frühes 18. Jahrhundert, Veränderung der Raumeinteilung 1886, Erweiterung des Hauseingangs 1891, Absenken der Fenstersohlbänke 1893, Einrichtung eines Ladens im Bereich der ehemaligen Hofeinfahrt 1949, Ladenrückbau 1984; über spätgotischem Keller
Über Sandsteinsockel dreigeschossiger Traufseitbau mit Mansarddach, massiv mit flach gegliederter barocker Putzfassade, um 1740/50, innerer Ausbau spätes 19. Jahrhundert
dreigeschossiger, verputzter Fachwerkbau in Ecklage über massivem Erdgeschosssockel mit einseitig abgewalmtem Satteldach und profilierten Fensterrahmen, um 1710, 1877/78 Ladeneinbau, in den 1930er Jahren im Inneren verändert
Massivbau mit Satteldach und mächtigem Fachwerkgiebel, Mitte 16. Jahrhundert, Erdgeschoss verändert, rückwärtig massive Anbauten, Hopfendarre und Comptoir 1862 von Georg II. Hofbauer
Dreiseitig freistehender Satteldachbau, Fachwerk, verputzt, zweite Hälfte 15. Jahrhundert, Überformungen durch zweigeschossigen Ausbau und Dachausbau im 20. Jahrhundert, dabei das ursprüngliche Dachwerk vollständig erhalten
Ehemaliges Bürgerhaus, dann katholisches Gesellenhaus, jetzt Kolpinghaus
Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau mit schlicht gegliederter Fassade, massiv, verputzt, um 1700, seitlich aufgesockelter zweigeschossiger Saalanbau in klassizistischen Formen mit Pilastergliederung und den genuteten Eckquadern, mit flachem Walmdach, 1883 nach Plänen von Johann Baptist Hofbauer und Georg Betzold (im Innern 1955 völlig umgestaltet), vorgelagerte Freitreppe 1904
Zweigeschossiger traufständiger Mansarddachbau, massiv, schlicht gegliederte spätbarocke Putzfassade mit genuteten Eckquaderungen, wohl mittleres 18. Jahrhundert, Zwerchhaus wohl 19. Jahrhundert
Zweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Mansardwalmdach, Fenstergewände in Haustein, 1833 von Heinrich Plötz, Erweiterung durch Neubau der Siederei und Vereinigung beider Bauteile 1835 nach Plan von Georg Ament, Veränderungen 1856 und 1969/70
Laufbrunnen, romanisierender Sandsteinquaderpfeiler mit abgefasten Ecken und kelchförmiges Auffangbecken, 1825/26 von Joseph III. Dennefeld mit Bildhauerarbeiten von Wilhelm Johann Wurzer
Zweigeschossiger Sandsteinquaderbau, mit Mansarddach, flache Fassadengliederung mit geohrten Fensterrahmen und Eckpilastern, spätes 18. Jahrhundert, vielleicht von Johann Vogel, Mansardwalmdach 1929, Seitenfront mit Ladeneinbau und Fachwerkwand vorgeblendeter Steinfassade angepassten Formen 1969/70
Zweigeschossiges Traufseithaus, Erdgeschoss massiv, Obergeschoss Fachwerk verputzt, Satteldach, einseitig mit Halbwalm, im Kern zweite Hälfte 15. Jahrhundert
Ehemaliges Hofbeamtenhaus, später Knabenschulhaus, heute Wohnhaus
Dreigeschossiger Putzbau mit Walmdach, Erdgeschoss massiv, Obergeschosse wohl in Fachwerk, schlicht gegliederte und dekorierte Barockfassade, im Kern mittelalterlich, heutiges Erscheinungsbild wesentlich aus der zeit des Umbaus zum Knabenschulhaus nach Plänen von Lorenz Madler 1828
Dreigeschossiger spätklassizistischer mit flach geneigtem Walmdach massiv Verputzt, U-förmiger Grundriss, in Formen eines schlichten Maxililianstiles, nach Plänen von Karl Georg Lang 1861/62
Repräsentativer, drei- bis viergeschossiger, reich gegliederter vierteiliger Gruppenbau mit je zwei Hauptgeschossen, Putzbau mit Sockelgeschoss und Rahmungen in Sandstein, bewegte Dachlandschaft mit Walm-, Sattel- und Halbwalmdächern, Typus der Reformschule mit reduziert historisierenden, an bürgerlicher Architektur des 16./17. Jahrhunderts orientierten Einzelformen, 1907/08 von Wilhelm Schmitz, mit gleichzeitiger Einfriedung
Dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Fachwerk verputzt, Ecklisenen, geohrte Rahmen, im Kern zweigeschossig, vielleicht noch erste Hälfte 15. Jahrhundert, 1835 um das zweite Obergeschoss erhöht
Zweigeschossiger Walmdachbau, massives Erdgeschoss, über Verkröpfung leicht vorstehendes Fachwerkobergeschoss, verputzt, wohl 1720 über älterem Keller errichtet, um 1800 umgebaut
Zweigeschossiger Traufseitbau mit flach geneigtem Satteldach, Fachwerk verputzt, eingeschossiges Kernhaus, wohl 16. Jahrhundert, vergrößernder Umbau mit Aufsetzen eines zweiten Stockwerks um 1800, vorgezogene, achsensymmetrisch gegliederte historistische Fassade, massiv, um 1900
Zweigeschossiges Rückgebäude mit hölzernen Laubenvorbauten, 1892
Erdgeschoss massiv, Obergeschoss in Fachwerk, anspruchsvoll gegliederte Putzfassade mit flachem Mittelrisalit und abgerundeten Ecklisenen, wohl zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Zweigeschossiger Mansarddachbau mit großem Zwerchgiebel, massiv, verputzt, kräftige Einfassungen und Rahmungen in Sandstein, zweite Hälfte 18. Jahrhundert
Ehemaliges Beamtenwohnhaus, später Mädchenschule, heute Wohn- und Geschäftshaus
Dreigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, massiv und Fachwerk, verputzt, im Kern 16./17. Jahrhundert, Umbau für Schulhausnutzung um 1790/98, massive Fassade 1840, Ladenausbau mit heutiger Schaufensterfront von Anton Staller 1920
Breitgelagerter zweigeschossiger Traufseitbau mit Satteldach, Sandsteinquaderbau mit Ecknutungen, von 1671/72, Bauherrnwappen des Fürstbischofs Philipp Valentin Voit von Rieneck 1671
Rückflügel zur Aufnahme der Waisenmädchen, über abfallendem Gelände, verputzter dreigeschossiger Massivbau auf hohem Sockelgeschoss, verputzt, von 1756, Mansardwalmdach von 1930
Aus zwei Häusern entstandener, dreigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Fachwerk mit massiver Fassade, im Kern erste Hälfte 16. Jahrhundert, Fassade und zweites Obergeschoss spätestens 1736
Seiten- und Hinterhaus, eigentliche ehemalige Färberei, Satteldachbau in konstruktivem Fachwerk, neu errichtet 1792, 1844 und 1865 teilweise und 1931–1933 komplett zu Wohnungen umgebaut
Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, Fassade massiv, konstruktives Giebelfachwerk, im Kern mittleres 16. Jahrhundert, um 1740 umgebaut, Fassade Ende 18. Jahrhundert überformt, Erdgeschoss modern verändert
Ehemalige Hofstatt des Klosters Schlüsselau, dann Büttnerhaus, später Brauerei Röckelein, heute Wohn- und Gasthaus
Zweigeschossiger traufständiger Satteldachbau, massive verputzte Fassade mit Ecklisenen, hohes steiles Dach mit Fachwerkgiebeln, im Kern um 1467, Umbau um 1700, nach Kriegsschäden 1945 bis 1949 verändert wieder aufgebaut, Erdgeschoss modern verändert
Über Kellern zweier mittelalterlicher Häuser errichtetes, langgestrecktes zweigeschossiges Traufseithaus, massiv, mit Satteldach, dem Knick des Kaulbergs entsprechend abgewinkelt, kräftige Fassadengliederung durch genutete Eckquaderungen, um 1740/50, zum Hof dreigeschossiger Seitenflügel, zweites Obergeschoss 1883 aufgesetzt
Vierseitig reliefiert, Hauptseiten mit Kreuzigungsgruppe, seitlich stehende Heilige, Sandstein, zweite Hälfte 15. Jahrhundert; seit 1982 am gegenwärtigen Standort bei Würzburger Straße 37, ursprünglich wohl in der Flur südwestlich des Hohen Kreuzes
Vierseitig reliefiert, Hauptseiten mit Kreuzigungsgruppe, seitlich stehende Heilige, Sandstein, um 1360/70; seit 1982 am gegenwärtigen Standort bei Würzburger Straße 37, ursprünglich wohl in der Flur südwestlich des Hohen Kreuzes
Barocke Kreuzigungsgruppe mit Maria Magdalena, zwischen Maria und Johannes, Sandstein, auf Muschelkalkpostamenten, davor Muschelkalkbalustrade, angeblich 1705, wahrscheinlich von Leonhard Gollwitzer, für die Obere Brücke geschaffen und 1715 am gegenwärtigen Standort bei Würzburger Straße 43 aufgestellt, jedoch bezeichnet „1724“
↑Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht.
Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.
Die Kunstdenkmäler von Oberfranken in Die Kunstdenkmäler von Bayern 5,2: Stadt Bamberg 3, Immunitäten der Bergstadt, 2. Viertelband: Kaulberg, Matern und Sutte. Bearbeitet von Tilmann Breuer, Reinhard Gutbier und Christine Kippes-Bösche, 2003, ISBN 3-422-03090-5.
In dieser Kartenansicht sind Baudenkmäler ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmäler ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmäler mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.