Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Sachgesamtheit Friedhof Burkhardtsdorf, ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Mit folgenden Einzeldenkmalen:
Notkirche (ehemalige Friedhofskapelle, darin Ausstattung der alten Dorfkirche), Kirchenruine, Fuhrmannsgrabstein sowie die Grabstelle Förster (siehe Einzeldenkmal 09301689),
Dazu der Friedhof (Gartendenkmal)
Notkirche: (neo?)-klassizistisches kleines Gebäude, darin Ausstattung der alten Dorfkirche: Taufengel von 1749, vermutlich von Chr. Suttinger, restauriert 1981, Kelch von 1690, Hostiendose 16. Jahrhundert, Christusstatue (zirka 1931) einer ehemaligen Grabstätte (Bronzeguss von M. Bohlmann),
Kirchenruine und alter Sakramentsschrein (neue Kirche): die Kirche wurde am 14. Februar 1942 durch Fliegerbombe zerstört, Sakramentsschrein aus Hilbersdorfer Porphyrtuff,
Fuhrmannsgrabstein von 1749,
Grabstelle Förster: Wandgrab mit vollplastischer Figur (Galvanoplastik) = Kniender löscht Fackel, „Selma Förster geb. Vogel 29. November 1864 bis 3. April 1938, Victor Förster Fabrikbesitzer 4. Mai 1860 – 5.6.1927“.
Gemeindeamtsgebäude, stattlicher Putzbau mit Mansarddach und Dachreiter, in traditioneller Formensprache, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Pfarrhaus zeittypischer Putzbau mit Segmentbogenportal, Seitengebäude Obergeschoss Fachwerk, zentrale Lage, ortshistorisch und baugeschichtlich von Bedeutung.
Schulgebäude im Reformstil der Zeit um 1910, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Ehemals Karl-Uhlig-Gedenkstein (von 1959) vor der Schule – Gedenkstein an Karl Uhlig, Jugendfunktionär der KPD und Opfer des Faschismus – 2014 nicht mehr vorhanden (umgesetzt oder abgebrochen).
Repräsentatives Bauwerk im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, benannt nach der Fabrikantenfamilie Max Pfau, Besitzer einer Strumpfwarenfabrik, ortshistorisch, kunstgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Kopie einer Ganzmeilensäule, verkehrsgeschichtlich von Bedeutung.
Säule aus Sandstein mit der Reihennummer 40 an der Poststraße Leipzig–Chemnitz–Annaberg–Karlsbad, Monogramm „AR“, Inschrift „Chemnitz 2 1/2 St.“, auf der Gegenseite „Thum 2 St./Ehrenfriedersdorf 3 St./Annaberg 5 St. 1/8“, die Jahreszahl 1723 und das Posthornzeichen. Die Säule wurde 1982 erneuert, ergänzt und von ihrem Originalstandort versetzt aufgestellt. Erneut 2005 restauriert.
Im Jahre 1722 begann man im Kurfürstentum Sachsen mit der Aufstellung der Kursächsischen Postmeilensäulen. Kurfürst Friedrich August I. wollte hierdurch ein zeitgemäßes Verkehrs- und Transportleitsystem im Kurfürstentum aufbauen, um Handel und Wirtschaft zu fördern. Er beauftragte mit Generalvollmacht Magister Adam Friedrich Zürner (1679–1742) mit der Durchführung. Das System der Postmeilensäulen umfasste Distanzsäulen, Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen. Die Distanzsäulen sollten in den Städten vor den Stadttoren, später nur auf den Marktplätzen aufgestellt werden. Entlang der Poststraßen wurden Viertelmeilensteine, Halb- und Ganzmeilensäulen aufgestellt. Sie erhielten eine fortlaufende Nummerierung (Reihennummer), beginnend vom Anfang der Vermessung. Die Ganzmeilensäulen wurden außerhalb der Städte an den Poststraßen im Abstand von 1 Meile (= 9,062 km) aufgestellt. Die Distanzsäulen waren mit dem Monogramm „AR“ für „Augustus Rex“, dem kursächsisch und polnisch-litauischen Doppelwappen sowie der polnischen Königskrone gekennzeichnet. Die Ganzmeilen-, Halbmeilensäulen und Viertelmeilensteine waren alle ähnlich beschriftet, alle trugen kein Wappen, aber das Monogramm „AR“. Die Entfernungsangaben erfolgten in Wegestunden (1 Stunde= ½ Postmeile = 4,531 km).
Dieses Meilensystem war das erste europäische Verkehrsleitsystem. Der hier betrachteten Säule kommt als Teil des überregional bedeutenden Postwegesystems eine hohe verkehrsgeschichtliche Bedeutung zu. (LfD/2013).
Einzylinderdampfmaschine, technikgeschichtlich und industriegeschichtlich von Bedeutung.
Liegende Einzylinderdampfmaschine mit Kondensation, Ventilsteuerung und stehendem Fliehkraftregler, Schwungraddurchmesser 3 m, 250 PS.
Die Dampfmaschine wurde 2015 aus dem Maschinenhaus im OT Hammerunterwiesenthal, Oberwiesenthaler Straße 3 (Objekt 08991903) abgebaut und in der Gemeinde Burkhardtsdorf, OT Burkhardtsdorf, Topfmarkt 14 im Bulldog-Museum in einem eigenen Raum, aus dem Elemente der alten Ausstattung des ursprünglichen Maschinenhauses eingebaut wurden, (Fußbodenfliesen, Wandkachelspiegel) wieder aufgebaut.
Putzbau mit Art-Déco-Ornamentik, bildet Ensemble mit der Sächsischen Nadel- und Platinenfabrik (Alte Poststraße 6), baukünstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Kirche ein Saalbau mit Ostturm, Querhaus und Apsis, im Rundbogenstil des späten 19. Jahrhunderts, Architekt: Paul Lange, Leipzig, baugeschichtlich, ortsbildprägend und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
Obergeschoss Fachwerk verkleidet, weitgehend originaler Zustand, baugeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Giebel und Obergeschoss verkleidet (Preolit), Fenstergewände und Türstock aus Porphyr, alte Haustür, Messingklinke, sehr guter originaler Zustand.
Putzbau mit Mansarddach, sozialgeschichtliche und ortsgeschichtliche Bedeutung.
Inschrift an der Fassade: „Meinersdorf 1871–1914 – 1993“, Segmentbogenfenster,
Turnsaal: Holzdecke mit Halterungen für Turngeräte (alte Ringe), Wandbilder (Turnvater Jahn und Darstellung der Erinnerungsturnhalle zu Freyburg a. U.), 1993 innen alles erneuert (durch ABM).
Markant dekorierter Putzbau im traditionalistischen Stil, baugeschichtlich von Bedeutung.
Ehemalige Fabrikantenvilla, jetzt Arzt-Villa,
Villa: Satteldach, Walm, Mittelrisalit, Natursteinsockel, Segmentbogenfenster, seitlicher Anbau mit Veranda, Balkon mit Eisengitter, Erker an der Giebelseite, Ornamentik und Eckquader aus rotem Beton, Klappläden, rückwärtig Eingangstreppe mit Wangen aus Naturstein, massives Vorhäuschen, originale Haustür
Putzbau, noch von klassizistischer Wirkung, in ortsbildprägender Hanglage, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Zweigeschossig, massiv, Satteldach, Mittelrisalit mit Dreiecksgiebel, zurückgesetzter Eingangsbereich mit zwei Nischen und Eingangstür (Holz, zweiflüglig), Türklinke mit Löwenkopf, Gurtgesims, Porphyr-Fenster- und Türgewände, Treppenaufgang, große Steinplatten.
Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung.
Satteldach, Obergeschoss und Giebel verschiefert, Holzscheune hakenförmig angebaut, Stallteil noch genutzt, Fenster im Erdgeschoss des Wohnteils modernisiert, Hofbaum.
Erdgeschoss stark verändert, nur der dreiteilige Grundriss noch erkennbar, Oberstock mit drei Seiten Fachwerk, sehr niedrige Deckenhöhe, Decken stark verzogen, Dach stark geneigt, entweder ist das Gebäude sehr alt (um 1700), oder aber es ist aufgrund nicht optimalen Baumaterials so verzogen (Häuslerhaus).
Urkunden im Haus vorhanden, früheste Erwähnung 1820er Jahre (wobei nicht wirklich klar ist, ob es sich um dieses Gebäude handelt).
Der Anbau stammt aus der Nachkriegszeit und ist nicht denkmalwürdig.
Mit Fachwerk-Obergeschoss, baugeschichtlich von Bedeutung.
Krüppelwalmdach, Fachwerk im Obergeschoss, Giebel verkleidet (Preolit), profilierte Fenstergewände und Türstock aus Werkstein, hakenförmiger Anbau an der Rückseite.
Putzbau mit Natursteingliederung und sparsamer Ornamentik, Mansarddach mit Dachreiter, im traditionalistischen Stil der 1920er Jahre, ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Walmdach mit Mansarde, Dachreiter, zwei Dachluken mit Walm, Uhrturm mit Glockendach, Bruchsteinsockel, Putzornamentik, Seitenrisalit, Eingangsbereich mit Säulen (Bruchstein) und Bögen, Vorlaube mit Walmdach,
Ratssaal (Sitzungssaal): Holzpaneel, Kassettendecke, drei farbige Bleiglasfenster mit Handwerkssymbolen bzw. Fabrikantenzeichen (von einheimischen Stiftern), Heizungsgitter, Inschrift am Ratssaalfenster: „Erbaut im Jahre 1925, Entwurf und Ausführung von Baumeister Adolf Neubert i. F. A. Ernst Polter während der Amtszeit des Bürgermeisters Leonhard“, originale Fenster, originale Haustür,
↑Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)