Die katholische Christ-Königs-Kirche wurde 1937/38 von Wilhelm Ulrich im Stil der Neuen Sachlichkeit errichtet. Sie steht auf einem polygonalen Grundriss und besitzt ein hohes Zeltdach.
Die als Gartenstadt am Rechenberg geplante Siedlung wurde 1910 vom Architekten Paul Schultze aus Naumburg begonnen, jedoch nur zum Teil vollendet. Erwähnenswert sind die Villa Schwalbennest (Nr. 1) sowie das Wohnhaus Nr. 8 in klassizistischen Formen.
Der Friedhof wurde im Jahr 1845 angelegt und ist in dieser historischen Form weitgehend erhalten geblieben. Aus der Zeit der Errichtung stammt auch die Kapelle. Die Achsen werden durch Alleen betont. Einige der vorhandenen Grabdenkmäler reichen bis in die Zeit des Jugendstils zurück.
094 83219
Baudenkmal
Am Sohlschacht, Loreleypromenade, Rudolf-Breitscheid-Straße (Karte)
Saline
Die Saline ist ein noch in Funktion befindliches kultur- und technikgeschichtliches Denkmal. Die Anlage besteht aus Gradierwerk mit Bohrturm, Soleschacht, Doppelfeldgestänge sowie den Radhäusern mit ihren unterschlächtigen Wasserrädern. Der Schacht der Anlage wurde in den Jahren 1731 bis 1735 abgeteuft und in den folgenden Jahren wurde das Werk weiter ausgebaut. In den Jahren 1779 und 1780, sowie 1809 wurde das 320 Meter lange Gradierwerk errichtet, 1818 und 1819 erfolgten Instandsetzungsarbeiter an der Anlage.
Das Weinberghaus befindet sich am oberen Rand des westlichen Saalesteilhangs. Der pavillonartige Bau wurde um 1900 vom damaligen Landeskonservator Robert Hieke geplant. Die aus der Bauzeit stammende Innenausstattung ist komplett erhalten.
Kalkwerkstraße Ca. 1,5 km westlich der Ortslage an der Kalkwerkstraße am Abzweig Richtung Stenndorf (Karte)
Wegweiser
107 20016
Kleindenkmal
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Die evangelische Lutherkirche ist ein neugotischer Werksteinbau aus dem Jahr 1894. Sie ist dreischiffig und besitzt eine kreuzrippengewölbte Halle. Die vollständig erhaltene Ausstattung besteht aus der Bauzeit der Kirche.
Die Saalebrücke wurde 1893 anstelle einer, bei einem Hochwasser 1890 eingestürzten Brücke errichtet. An der Bogenbrücke mit Brückenhäuschen befindet sich eine vom Vorgängerbau übernommene Bildnische, das spätgotische Muttergotteshäuschen.
Die sogenannte Herzog-Georg-Halle ist das Brunnenhaus der Johannis- und Mühlquelle im Kurpark. Es wurde 1909 von Eduard Steyer errichtet. Das Gebäude mit Mansarddach wurde im Jugendstil errichtet und erinnert an barocke Pavillons.
Der ehemalige Eselstall der Villa Krüger wurde zwischen 1880 und 1890 unter Verwendung altdeutscher Formen im Stil des Historismus errichtet. Der niedrige Mitteltrakt ist von pavillonartigen Seitenflügeln eingefasst.
Das Kurmittelhaus wurde in den Jahren 1910 bis 1911 im neuklassizistischen Stil errichtet. Die Entwürfe zum Bau stammen von einem Baurat Schmidt und haben einen Bau in Baden-Baden zum Vorbild.
Das Badehauswurde in den Jahren 1926 und 1927 als medizinische Badeanstalt errichtet. Das Gebäude besteht aus einem Mitteltrakt und seitlichen Pavillons. Rundbogenfenster bestimmen die Gliederung am Bauwerk.
Das am Eingang zum Steinauerschen Weinberg befindliche Barockportal wird mit einer Inschrift auf das Jahr 1722 datiert. Über der ersten Terrasse befinden sich auf etwa 200 Meter Länge Sandsteinreliefs mit meist biblischen Inhaltsdarstellungen. Die Reliefs aus dem Jahr 1722 sind Stiftungen von Freunden des Besitzers und stammen vermutlich alle von einem Bildhauer. Vom selben Künstler und auch gleichzeitig wurden die ehemals sieben, jetzt noch fünf vorhandenen Sandsteinfiguren auf der Brüstung des barocken Sommerhäuschens über dem Weinberg geschaffen.
Kirche Die evangelische Kirche des Ortes befindet sich in beherrschender Lage über dem Ort und ist ein romanisierender Neubau aus den Jahren 1893–1895, welcher nach einem Entwurf von Johann Gottfried Werner errichtet wurde. Bemerkenswert ist die ornamentale Ausmalung, welche in der Apsis frühchristlichen Kirchen nachempfunden ist. Die Orgel wurde im Jahr 1895 durch Friedrich Ladegast errichtet. Die Bronzeglocke stammt aus Laucha und wurde im Jahr 1792 dort durch die Gebrüder Ulrich gegossen.
Die Friedhofskapelle, oder auch alte Kirche St. Rupert ist ein Rechteckbau mit Walmdach und Flachdecke. Über dem spitzbogigen Westportal befindet sich eine Bauinschrift aus dem Jahr 1758. Aus dieser Zeit stammt auch der im Gebäude befindliche Kanzelaltar mit gedrehten Säulen, geschnitzten Wangen und den Freifiguren zweier Engel. Die auf Grabsteinresten montierte Schnitzfigur des auferstandenen Christi befand sich ursprünglich auf dem Altar.
Das ehemalige Pfarrhaus des Ortes ist heute Museum und Gedenkstätte zur Schlacht von Jena und Auerstedt im 1806. Das Gebäude ist ein barocker Putzbau mit einem Krüppelwalmdach.
Die ursprünglich romanische Dorfkirche wurde im Jahr 1861 erheblich verändert. Als Altar der Kirche dient ein spätgotisches Sakramentshäuschen aus der Zeit um 1500. Etwa aus derselben Zeit stammt eine Pietà aus Holz. In der Apsis befinden sich Reste von mittelalterlichen Wandgemälden.
Von der ehemals barocken Kirche aus dem Jahr 1724 wurden einige Teile des Altarraumes in den heutigen, modernen Neubau mit einbezogen. Dazu gehört ein Kruzifix als Schnitzarbeit aus dem zweiten Viertel des 16. Jahrhunderts. Im hölzernen Glockenstuhl befindet sich eine Bronzeglocke aus dem Jahr 1700.
Der weithin sichtbare neuromanische Bau wurde in den Jahren 1837 bis 1839 errichtet. Im Innern befinden sich klassizistische Emporen sowie ein Orgelprospekt aus dem Jahr 1839. Das Altarbild der Kirche stammt aus der Zeit um 1680 und zeigt die Anbetung des Kindes.
Vom ehemaligen Gutshaus ist das aufwendige manieristische Hoftor mit einer Seitenpforte erhalten. Die 1866 restaurierte Toranlage kann mit einer Inschrift auf die Jahre 1625/28 datiert werden. Die Säulen und Gewände sind rustiziert, die Archivtrave ist diamantiert. Darüber befinden sich Wappenkartuschen.
Die ehemalige Ausspanne ist ein bereits im 16. Jahrhundert erwähntes Gasthaus mit einer angeschlossenen Schmiede. Das Umgebindehaus stammt aus dem Jahr 1809 und wurde 1880 um einen Ziegelanbau erweitert.
Das ehemalige Vorwerk ist ein umfangreicher Hofkomplex und ging aus mittelalterlichen Vorwerk und nachmaligen Bünauischen Rittergut hervor. Die Vierseitanlage wurde in den Jahren 1731 sowie 1806/07 errichtet und besitzt geräumige Kelleranlagen und zwei rundbogige Hoftore.
Das giebelständige Wohnhaus mit einem angrenzenden Torbogen wurde im 17. Jahrhundert aus Bruchsteinen errichtet. Ein steinerner Aborterker ist an der Westwand in Resten erhalten.
Die auf dem sogenannten Angstplatz errichtete Stele erinnert an den 18. Oktober 1806, als die vorgesehene Brandschatzung des Dorfes durch den damaligen Pfarrer Christian Gottlob Leberecht Großmann verhindert wurde.
Südlich des Friedhofs bzw. der durch einen Hohlweg führenden „via regia“ An der oberen Hangkante (Karte)
Weinberghaus
094 30115
Baudenkmal
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Südwestlich des Ortes Südlich der Straße Roßbach–Großwilsdorf (Karte)
Weinberghaus
094 81322
Baudenkmal
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Die katholische Kirche St. Elisabeth wurde in den Jahren 1897/98 von Johann Gottfried Werner auf einem kreuzförmigen Grundriss unter Verwendung von Bruch- und Hausteinen errichtet. Das neugotische Schiff wurde dabei zwischen einem spätgotischen Chor mit 3/8 Schluss und dem Westturm eingefügt. Der Chor und das Turmerdgeschoss stammen aus einem Vorgängerbau aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Im Chor befindet sich eine kielbogige Sakramentsnische.
Das Löwendenkmal wurde 1926 von Hermann Hosäus unter Einbeziehung des anstehenden Felsens als Ehrenmal für die in den Jahren 1914–1918 Gefallenen des Kösener S.C. Verbandes errichtet.
Der 1899 in neugotischen Formen errichtete Pfarrhof ist mit der älteren Scheune und dem dazugehörigen Garten einer der repräsentativsten Pfarrhöfe des Kreises.
Das in seiner Architektur an den Weinberghäusern der Umgebung orientierte Wohnhaus besitzt ein Zwerchhaus mit Palladio-Motiv. Es ist eingeschossig und gilt mit seiner Lage den Saalecker Werkstätten als zugehörig.
Schulpforte sowie die weiteren Naumburger Ortsteile Almrich, Bad Kösen, Flemmingen, Fränkenau, Kukulau sowie zum Ortsteil Niedermöllern der Gemeinde Lanitz-Hasseltal (Karte)
Die Evangelische Kirche befindet sich auf dem ummauerten Friedhof des Ortes. Der im Kern aus dem Mittelalter stammende Turm wurde in den Jahren 1780 bis 1783 mit einem Achteckaufsatz und einer Haube erweitert. Aus dieser Zeit stammt auch das saalartige Schiff. Im Innern befinden sich in Schiff und Altarraum flache Putzdecken sowie ein hoher spitzbogiger Chorbogen. Die Ausstattung mit der zweigeschossigen Hufeisenempore mit Patronatsstuhl sowie dem Orgelprospekt und dem Kanzelaltar mit seitlichen Durchgängen stammt einheitlich aus den Jahren nach 1780.
An der Kante des südlichen Saalehangs, mitten im Wald Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Gedenkstein
094 83702
Baudenkmal
Südlich an den mons omnium sanctorum anschließend, den Fahrweg nach Bad Kösen auf eine Länge von ca. 200 m begleitend (Karte)
Mauer
Stützmauer, Weinbergsmauer
094 30061
Baudenkmal
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Die nachfolgenden Objekte waren ursprünglich ebenfalls denkmalgeschützt oder wurden in der Literatur als Kulturdenkmale geführt. Die Denkmale bestehen jedoch nicht mehr, ihre Unterschutzstellung wurde aufgehoben oder sie werden nicht mehr als Denkmale betrachtet.
Bauernhof Der westliche Teil der Hofanlage wurde bereits vor dem Jahr 2000, der mittlere Wirtschaftsflügel zwischen 2001 und 2005 abgerissen. Die Austragung aus dem Denkmalverzeichnis erfolgte am 28. April 2020.[24]
Bauernhof Die Hofanlage wurde zwischen 2002 und 2004 vollständig abgerissen. Die Austragung aus dem Denkmalverzeichnis erfolgte am 4. Mai 2020.[25]
094 83730
Baudenkmal
Herrengasse 4 Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Bauernhaus
094 83731
Roßbach
Lage
Bezeichnung
Beschreibung
Erfassungs- nummer
Ausweisungsart
Bild
Am Meisel 1 Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Gasthof
Gasthof Das Hauptgebäude wurde bis auf Reste des Erdgeschosses vollständig abgerissen, so dass die Denkmaleigenschaft verloren ging. Die Austragung aus dem Denkmalverzeichnis erfolgte am 14. April 2020.[26]
094 81309
Baudenkmal
Dr. Friedrich-Röhr-Straße 2, Weinstraße 8 Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Häusergruppe
094 81313
Weinberge 72 Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Weinberghaus
Sültzers Weinberg
094 30581
Schellsitz
Lage
Bezeichnung
Beschreibung
Erfassungs- nummer
Ausweisungsart
Bild
Dorfstraße 1 Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Bauernhaus
mitteldeutsches Bauernhaus aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, nach einem genehmigten Abbruch wurde das Objekt im Jahr 2017 aus dem Denkmalverzeichnis ausgetragen[27]
Am Ortseingang aus Richtung Wetterscheidt kommend links in der Brückenmauer Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Denkmal für den Österreichisch-Preußischen Krieg
Kriegerdenkmal Der Gedenkstein konnte bei einer Begehung am 30. April 2020 nicht mehr aufgefunden werden und wurde daher im Mai 2020 aus dem Denkmalverzeichnis ausgetragen.[28]
094 84407
Baudenkmal
Legende
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Lage: Nennt den Straßennamen und wenn vorhanden die Hausnummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link „Karte“ führt zu verschiedenen Kartendarstellungen und nennt die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Baudenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Baudenkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Baudenkmale mit Bild mit einem grünen bzw. orangen Marker.
Offizielle Bezeichnung: Nennt den Namen, die Bezeichnung oder zumindest die Art des Kulturdenkmals und verlinkt, soweit vorhanden, auf den Artikel zum Objekt.
Beschreibung: Nennt bauliche und geschichtliche Einzelheiten des Kulturdenkmals, vorzugsweise die Denkmaleigenschaften.
Erfassungsnummer: Für jedes Kulturdenkmal wird in Sachsen-Anhalt eine 20stellige Erfassungsnummer vergeben. Die letzten zwölf Ziffern werden für die Untergliederung nach Teilobjekten genutzt und werden nur angegeben, soweit vergeben. In dieser Spalte kann sich folgendes Icon befinden, dies führt zu Angaben zu diesem Baudenkmal bei Wikidata.
Ausweisungsart: Die Einordnung des Denkmales nach § 2 Abs. 2 DenkmSchG LSA
Bild: Ein Bild des Denkmales, und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Kulturdenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Quellen
Denkmalliste Naumburg (Saale) (pdf), Stadtverwaltung Naumburg (Saale), Anlage 2 zur Gestaltungssatzung (Denkmalliste), Stand vom Januar 2014
Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 2, Regierungsbezirke Dessau und Halle. Deutscher Kunstverlag, München Berlin, ISBN 3-422-03065-4.
Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt. Band 9.1: Burgenlandkreis (I), Altkreise Naumburg und Nebra. Landesamt für Denkmalpflege Sachsen-Anhalt. fliegenkopf verlag, Halle 2001, ISBN 3-910147-69-0.