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Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
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Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.
Neukirchen/Pleiße
Bild
Bezeichnung
Lage
Datierung
Beschreibung
ID
Villa mit Garten, Gartenlaube und Resten der Einfriedung
Ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, geschlossen erhaltene Gutsanlage (Fachwerkbauweise) in gutem Originalzustand.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut Bosenhof (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09301274):
Wichtige originale Baudetails wie Türportale, Fachwerk, Gebäude teilweise zu Wohnhäusern umgebaut, Originalsubstanz dabei im Wesentlichen erhalten geblieben, U-förmig angelegter Gebäudekomplex, dem das Herrenhaus gegenüberliegt, Geschlossenheit der Anlage nur in wenigen Fällen noch anzutreffen, heute fünf Gebäude – ein Wirtschaftsgebäude ohne Hausnummer, ursprünglich geschlossene U-förmige Anlage mit Torturm in der Mitte (dieser 1946 abgebrochen).
Ortsgeschichtlich, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, repräsentatives barockes Herrenhaus der geschlossen erhaltenen Gutsanlage.
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Bosenhof: (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09301274)
Im Inneren Gemälde von Gustav Jakob, Darstellung des Herrenhauses, Innenausstattung weitestgehend verloren bis auf Reste Holztäfelung, Stuckdecken, Treppenhaus, am Giebel Inschrift: „Christiana Sophia von Schleiniz geborene von Hunicke Witbe“ – weitere Inschrift mit Bitte um Schutz des Hauses, Originalputz unter neuerem Putz erhalten, Haus vermutlich in mehreren Bauphasen entstanden, Obergeschoss vermutlich jünger als Erdgeschoss, steiles hohes Walmdach mit doppelt stehendem Stuhl, Putzquaderung an Hausecken, kleiner Garten, Park verwildert.
Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Bauernhaus (Fachwerkbauweise) in gutem Originalzustand mit erhaltener Blockstube.
Fachwerk auch teilweise im Erdgeschoss erhalten, regelmäßiges Fachwerk mit Eckstreben, Wetterschrägen, Krüppelwalmdach, sehr guter Originalzustand, im Inneren Blockstube mit Holzeinschubdecke, am kräftigen Unterzug Schiffchenkehlung, außen Fachwerk mit Ständern, keine Umgebindekonstruktion.
Baugeschichtlich von Bedeutung, architektonisch aufwendig gestaltetes Remisengebäude (Putzbau mit Klinkergliederung und Fachwerk) in gutem Originalzustand, Anklänge an den Jugendstil.
Baugeschichtlich von Bedeutung, historistisch in gutem Originalzustand.
Reste der Gartengestaltung erhalten, Putzfassade, Risalit, Lisenen, Erker, Fensterverdachungen, Bleiglasfenster, Putzfassade, Putznutung, Eckquaderung mit Bossenquaderung, Polygonsockel, Einfriedung mit schmiedeeisernen Gittern.
Baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypischer Zweckbau der 1920er Jahre im Heimatstil in gutem Originalzustand.
Putzfassade, Turnhalle mit Bühne und Empore in originaler Gestaltung, auch als Kultursaal konzipiert, ursprünglich auch mit Gaststätte, Schwimmhalle im Kellerbereich, Werksteinsockel, ockerfarbener Putz.
Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes (Fachwerkbauweise) in gutem Originalzustand.
Durchfahrt, Remisen, Fachwerk gut erhalten, Obergeschoss mit Heuboden, Satteldach überkragend, Ständer der Remisen auf Steinfundament ruhend, gezapfte Holzverbindungen, das nicht unter Denkmalschutz stehende Wohnhaus des Hofes war ursprünglich Umgebindehaus, Originalzustand hervorzuheben.
Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches, original erhaltenes Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes (Fachwerkbauweise).
Ortshistorisch und bauhistorisch von Bedeutung, schön gestaltete Haustür mit zeittypischem Türportal von 1816.
Türportal bezeichnet „JGW 1816“ mit schöner Haustür, Türgriffe Darstellung zweier Fische, Sonnenmotiv, die Mühle benannt nach der einstigen Besitzerfamilie Benad (letzter Besitzer: Gerhard Benad), heute (1994) Erzgebirgsmühlen GmbH Roggen- und Weizenmühlen, später Umbau durch das Kolping-Bildungswerk Sachsen e. V. (2000 in Insolvenz gegangen) – derzeit (2007) Investitionsruine, Abbruch vorgesehen.
Baugeschichtlich, künstlerisch und ortsgeschichtlich von Bedeutung, regionalhistorisch bedeutsame Schlossanlage mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung und ortsbildprägender Bedeutung, der im Kern mittelalterliche Bau neugotisch und neubarock überformt.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Schweinsburg (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09301286):
Umfassender Gebäudekomplex mit Wohnflügel, altem Turm und Mauer vom Vorgängerbau, auf Wasserburg zurückgehend,
Vor Wohnteil Gartenanlage mit Wasserbassin,
Vom Schlosspark Teich und Baumallee erhalten,
(Zeitweise im Besitz des Kolping-Bildungswerkes Sachsen e. V.,im Jahr 2000 in Insolvenz gegangen).
Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und wissenschaftlich von Bedeutung, regionalhistorisch bedeutsame Schloss- und Gutsanlage mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung und ortsbildprägender Wirkung.
Sachgesamtheit mit folgenden Einzeldenkmalen:
Schloss (Anschrift: Hauptstraße 147/149, siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09243551),
Herrenhaus des Rittergutes (Anschrift: Hauptstraße 155)
Mit Speicher und Taubenturm (siehe auch Einzeldenkmaldokument – Obj. 09243550) sowie
Schlosspark (Gartendenkmal)
Schloss Schweinsburg zeitweise im Besitz des Kolping-Bildungswerkes Sachsen e. V. (im Jahr 2000 in Insolvenz gegangen).
Baugeschichtlich, wirtschaftsgeschichtlich und ortsbildprägend von Bedeutung, regionalhistorisch bedeutsame Gutsanlage in gutem Originalzustand.
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Rittergut und Schloss Schweinsburg (siehe auch Sachgesamtheitsdokument – Obj. 09301286):
Fachwerk im Obergeschoss, geschweifte und gerade Andreaskreuze als Zierelemente, Erker, Satteldach, Erdgeschoss massiv aus Ziegelmauerwerk, Türen und Fenster original.
Mit Laden, baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Historismusbau, zeittypisches, qualitätvoll gestaltetes Mietshaus in gutem Originalzustand (Klinkerfassade).
Schlichtes Fachwerkhaus, im Inneren relativ guter Originalbestand, baugeschichtlicher und sozialgeschichtlicher Wert.
Erdgeschoss massiv und verändert, vermutlich im 20. Jahrhundert massiv unterfahren, Obergeschoss schlichtes Fachwerk mit Eckstreben, ein Giebel massiv, teilweise Fensteröffnungen verändert, Krüppelwalmdach, nachträgliche massive Anbauten ohne Denkmalwert, im Inneren Raumstruktur, Treppenaufgang und Waschhaustür erhalten.
Das Gebäude weist einen sehr geringen Denkmalwert auf – jede tiefgreifende bauliche Veränderung und insbesondere massive Eingriffe im Inneren führen zum Verlust des Denkmalwertes.
Heute Kantorat und Gemeindesaal, baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisches Schulgebäude mit ortsbildprägender Wirkung und regionalhistorischer Bedeutung.
Mittelrisalit, achtachsig, Mittelrisalit über zwei Achsen, Rundfenster im Frontgiebel, Putzfassade, zweigeschossig.
Baugeschichtlich von Bedeutung, im Reformstil der Zeit um 1910, ortsbildprägend mit Eckturm.
Eingeschossiger Putzbau, Bruchsteinsockel, Eckturm in Bruchstein und mit ziegelverkleidetem Obergeschoss, Mansarddach, überdachter Treppenaufgang zum Eingangsbereich, Treppenhausfenster mit farbigen Bleiglasfenstern, zum Garten eine Terrassenanlage, dezente Putzgliederung und -ornamentik.
Baugeschichtlich, technikgeschichtlich und wirtschaftshistorisch von Bedeutung, geschlossene Hofanlage in landschaftstypischer Bauweise (Fachwerk) mit seltenem Umgebinde.
Wohnhaus: Am Türstock datiert, Holzstock der Tür, Erdgeschoss Fachwerk, gezapfte Streben, Umgebindehaus, Fachwerk-Obergeschoss, Tür im Obergeschoss, ein Mitteldrehflügelfenster erhalten, Schwelle mit Schiffchenkehlung,
Erstes Seitengebäude: Nach 1800, Krüppelwalmdach, Erdgeschoss massiv, etwas verändert,
Baugeschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Häuslerhaus (Fachwerk) mit seltener Umgebindekonstruktion.
Umgebindehaus, einfache Ständer des Umgebindes auf Steinsockeln, gezapfte Kopfbänder, Blockstube vermutlich erhalten, Fachwerk-Obergeschoss, zwei Anbauten, Spannriegel und Kopfbänder mit Kielbogen verziert, Dachstuhl eventuell älter, ein stehender Stuhl, Riegel Giebel auf Sparren geblattet, Satteldach.
Baugeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude (Fachwerk, ursprünglich mit Oberlaube) in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung.
Abgefaste Schwelle, Erdgeschoss massiv unterfahren, ursprünglich sechsjochige Oberlaube mit gezapften Knaggen, heute zugesetzt, heute nicht mehr vorkragend, Brüstung des Laubenganges heute verbrettert.
Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich, technikgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, Fabrikkomplex als Ziegelbau, bestehend aus mehreren Gebäuden, typischer sächsischer Industriekomplex des beginnenden 20. Jahrhunderts in gutem Originalzustand, Anklänge an die Reformarchitektur der Zeit nach 1900.
Gebäude unterschiedlicher Qualität, Schornstein, Hauptgebäude: Klinkerfassade, sachlich gestaltete Fassade, Verzierung durch Klinkerelemente, originale Türen und Fenster, erstes Drittel 20. Jahrhundert, nicht mehr in Betrieb.
Baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, schlicht historisierend gestaltet, trotzdem große Bedeutung für das Ortsbild.
Volutengiebel, originale Gauben, Putzfassade, zweigeschossig, Betonfenstergewände, rot gefärbt, Gesimsbänder über Sockel, Fenster mit Sprossenteilung der Oberlichter, teilweise Fenster erneuert, einfach, schlicht, durch Lage aber bedeutsam für Ort, hölzernes kleines Vorhaus, Fassadengliederung komplett erhalten.
Baugeschichtlich von Bedeutung, landschafts- und zeittypischer Bauernhof in gutem Originalzustand, das Seitengebäude ein Fachwerkbau, das Wohnhaus gehört zu den wenigen nachweisbaren bäuerlichen Wohnhäusern aus der Zeit um 1900.
Wohnhaus: Um 1900, Putzfassade, massiv, Satteldach, originale Fassadengliederung erhalten, im Türbereich und an Hofseite modernisiert,
Seitengebäude: Nach 1800, Fachwerk Obergeschoss, ein Giebel und Erdgeschoss massiv, Tordurchfahrt, Krüppelwalmdach, Fassadengestaltung original erhalten, * Torbogen: Massiv, mit Pforte, verändert.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Historismusbau mit qualitätvoller architektonischer Fassadengliederung in gutem Originalzustand, ortsbildprägend.
Fenster erneuert, ansonsten guter Originalzustand, Putzquaderung, Putzfassade, polygonaler Erker, Zahnschnittfries am Traufgesims, Fensterverdachung waagrecht und mit Dreiecksgiebelchen, Zaun um 1915 in schöner Gestaltung, Villa zweigeschossig, Mansardwalmdach.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, historistisch in Klinker, architektonisch aufwendig gestaltet mit teilweise erhaltener Innenausstattung.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Villa im Reformstil der Zeit um 1910 mit zeittypischer Fassadengestaltung in gutem Originalzustand.
Guter Originalbestand, Mansardwalmdach, Putzfassade, zweigeschossig, Fenster mit Sprossengliederung der Oberlichter, teilweise Bleiglasfenster, schmiedeeiserner Zaun aus Entstehungszeit.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, Villa im Reformstil der Zeit um 1910 mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung.
Am Zwerchgiebel Inschrift: „Anno domini 1856 und 1906“ mit Stuckornamentik, Erker, Balkon zugebaut, Putzfassade, äußere Erscheinungsbild und Einfriedung aus Zeit 1906, eingeschossig, Mansardwalmdach.
Baugeschichtlich, städtebaulich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, ehemalige Fabrikantenvilla mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung, Anklänge an den Schweizer Stil mit Gesprengegiebel.
Fabrikantenvilla mit Mittelrisalit, Zwerchgiebel, eingeschossig, Satteldach, Verzierungen am Leergespärre, Fenster und Putz verändert, Polygonsockel, schmiedeeiserner Zaun original erhalten, Haustür original mit Gitter, Reste der Innenausstattung, zum Beispiel Treppengeländer und Türen.
Baugeschichtlich, geschichtlich und sozialgeschichtlich von Bedeutung, Gruppe von Neubauernhäusern (insgesamt fünf, davon drei im weitgehenden Originalzustand mit Denkmalwert) in typischer Gestaltungsart, Zeugnisse der Bodenreform nach 1945.
Teilweise in Bestand des ehemaligen Rittergutes eingefügt, massiv mit Fachwerkgiebeln und Fachwerkdrempeln, Satteldächer, relativ guter Originalzustand:
Baugeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisch, Obergeschoß Fachwerk, in gutem Originalzustand.
Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, Anbau, Obergeschoss teilweise verkleidet oder verbrettert mit Wetterschrägen,
Abbruchgenehmigung liegt vor, 2010 noch nicht abgebrochen.
Personengeschichtlich sowie künstlerisch bedeutsame Grabmale, die Friedhofskapelle im Jugendstil von baugeschichtlichem und künstlerischem Wert. (Die Anschrift möglicherweise Werdauer Straße 70)
Einzeldenkmale der Sachgesamtheit Friedhof Neukirchen (siehe auch Sachgesamtheit »Friedhof Neukirchen« obj 09300268):
Grabstätten:
Familie Karl Beckert (Karl Beckert gest. 1938)
Erbbegräbnis Wolf, Inschriften: „Gedenkstätte der Familie Carl Wolf“ „Schweinsburg Neukirchen“, Reliefs mit folgenden Inschriften: „Die Erdenkinder“ und „Mutter Erde“ (Carl Wolf gest. 1928)
Erbbegräbnis Familie Macek (Neubelegung), um 1900
Erbbegräbnis Familie Emil Klaus, Anfang 20. Jahrhundert – KEIN DENKMAL
Erbbegräbnis Familie Bruno Näser (Karl Näser, gefallen 1915) – KEIN DENKMAL
Grabmal einer Unbekannten mit Mädchenfigur (in Kunststein), Inschrift „Es fiel ein Reif in der Frühlingsnacht“ Anfang 20. Jahrhundert
Kriegerdenkmal mit Relief eines Verwundetentransports, 1920er Jahre
Kriegerdenkmal eines Vereins, Inschriften: „Unsern Opfern!“ „F.F. d. Spr.-Verb. Neukirchen“, bezeichnet „1921“.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Bau des Historismus mit aufwendiger architektonischer Fassadengliederung.
Putzfassade, zweigeschossig, Stuckornamente an Fassade, Dreiecksgiebelchen als Fenster- und Türverdachung, Säulen, Zahnschnittfries, im Treppenhaus geätzte Fenster, Putznutung an Fassade, originale Haustür mit schmiedeeisernem Gitter, Mittel- und Seitenrisalite, Sockelbereich Putznutung, Karyatiden als figürlicher Schmuck, im hinteren Hausteil Modernisierungen, den Gesamteindruck nicht beeinträchtigend.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Bauwerk im Stil des Historismus, Putzbau mit aufwendig gestalteter Fassade und gut erhaltenem Garten, originell gestaltete private Kegelbahn von Seltenheitswert.
Villa: Eingeschossig mit Mezzaningeschoss, Mittelrisalit, Zwerchgiebel, Zahnschnittfries am Giebeldreieck und im Traufbereich, waagrechte Fensterverdachung, vier Achsen zur Straße, sehr guter Originalzustand, zum Beispiel Fenster, Haustür, Dienstboteneingang, Putzfassade, schmiedeeiserner Zaun mit originalen Pfeilern,
Teile der Gartengestaltung wie Pavillon, Karyatide zwischen Fenstern der Villa,
Kegelbahn: langgestreckter Bau mit zwei Kopfbauten, nördlicher Kopfbau mit hölzernem Laubengang, dort im Inneren zarte Decken- und Wandgemälde, Ausstattung gut erhalten – Kegelbahn, halbrunde Sitzecke, Kamin, Bleiglasfenster.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Historismusbau (Klinkerfassade) mit markantem straßenbildprägendem Erker, zeittypischer Mietshausbau in gutem Originalzustand.
Klinkerfassade mit Putzbändern, Betonfenstergewände, Gesims, dreigeschossig.
Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, ein Historismusbau (Klinkerfassade), typischer Mietshausbau der Jahrhundertwende in gutem Originalzustand.
Baugeschichtlich von Bedeutung, historistisch in Klinker, zeittypische Mietshausbebauung in gutem Originalzustand.
Klinkerfassade, roter und gelber Klinker, Eckquaderung mit gelbem Klinker, Zwerchgiebel, Seitenrisalit, waagrechtes Gebälk und Dreiecksgiebelchen als Fensterverdachung, Beispiel für Mietshausbebauung.
Heute Wohnhaus, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, qualitätvoll architektonisch gestaltetes Gebäude (zum Teil in Fachwerk) unter feinfühliger Einbeziehung eines älteren Fachwerkhauses in gutem Originalzustand mit ortsbildprägender Wirkung.
Ursprünglich mit Gaststätte im Erdgeschoss, vermutlich zwei Bauphasen, älterer Teil Fachwerkhaus mit Fachwerk Obergeschoss, Krüppelwalmdach und massivem Erdgeschoss um 1800, um 1905 zweite Phase Hauptgebäude errichtet unter Einbindung des alten Gebäudes, Türen, Fenster, Fassadengestaltung original, auch neues Haus mit Fachwerk, unter anderem Andreaskreuze, Schwebegiebel, Balkon, Holz, verziert, Fenster mit Sprossengliederung der Oberlichter am neuen Haus, Schwelle Obergeschoss gefast, dieser Hausteil um 1905.
Baugeschichtlich von Bedeutung, zeittypisch historistisch mit qualitätvoller architektonischer Gestaltung in gutem Originalzustand.
Eingeschossig, vier Achsen, Zwerchgiebel und Mittelrisalit, Schwebegiebel und Satteldach, sehr guter Originalzustand, Eckquaderung, Gesims, originale Fenster und Jalousien.
Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung, repräsentativ historistisch mit reich gegliederter, original erhaltener Fassade und großer ortsbildprägender Wirkung.
Gute architektonische Qualität, durch Lage an wichtiger Durchfahrtsstraße außerhalb der geschlossenen Bebauung bedeutsam für Ortsbild, repräsentativer Bau, Fassadengliederung komplett erhalten, verschiedener Putzstuck, unter anderem durch Früchtedarstellungen, Blattmotive und Köpfchen verziert, Sockel aus Polygonmauerwerk, dreigeschossig, Ecken mit Diamantquaderung, Saalanbau mit großflächigem Putzschaden, Farbglasfenster.
Schlechter Bauzustand des Saalanbaus, lange leer stehend.
2011 abgebrochen
Sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypische Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes mit ortsbildprägender Wirkung (Fachwerkbauweise).
Scheune: Durch Fachwerk-Drempel nachträglich erweitert, Satteldach,
Seitengebäude: Aneinandergebaut, rundbogiges Tor, Krüppelwalmdächer, im Erdgeschoss-Bereich verändert.
Sozialgeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, landschaftstypisches Wirtschaftsgebäude eines Bauernhofes in gutem Originalzustand (Fachwerkbauweise).
Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Krüppelwalmdach, teilweise Obergeschoss verbrettert, altes Schiebefenster und sechsteiliges Fenster erhalten, Erdgeschoss Schweinestall, im Obergeschoss vermutlich Auszüglerwohnung, heute ungenutzt, ein Giebel massiv, ein Gefach war mit „1847“ datiert, vermutlich nicht Erbauungszeit, auch Torbogen mit 1847 datiert.
Ortsgeschichtlich von Bedeutung als Dorfschmiede, geschlossen erhaltene Hofanlage in relativ gutem Originalzustand (Fachwerkbauten).
Schmiedewerkstatt um 1900, ansonsten um 1800 oder vor 1800, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, geschlossene Hofanlage mit originaler Hofpflasterung, Scheune äußerlich verändert.
Zeittypisch gestaltetes, original erhaltenes, repräsentatives Postgebäude (Klinkerfassade).
Klinkerfassade, zweigeschossig, roter Klinker, Betonbänder und Fenstergewände, Fensterverdachung mit waagrechtem Gebälk und Dreiecksgiebelchen, zwei Zwerchgiebel, repräsentatives Gebäude, Ecklage.
Weitgehend geschlossen erhaltene Hofanlage, Fachwerkbauten, Seitengebäude mit seltener Oberlaube, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
Scheune: Kniestock um 1930, Durchfahrt: auf Hofseite verputzt, Stallgebäude: mit sechsbogiger Oberlaube, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv, Garageneinbauten auf Hofseite, Straßenseite mit Schiefer verschlagen, Satteldach, Oberlaube mit geblatteten Knaggen, wichtig für Ortsbild.
Historisierend in Klinker, Giebeldreieck verbrettert, Schwebegiebel mit Schnitzerei, Hirschköpfe, regionalgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung.
Altes Wohnstallhaus (heute Seitengebäude) als ehemaliger Fachwerkständerbau von großer hausgeschichtlicher Bedeutung.
Seitengebäude, ehemaliges Wohnstallhaus: 1571 laut Dendro, ehemaliger Ständerbau, Erdgeschoss-Ständer nur teilweise erhalten, lange doppelte Kopfstreben, Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss massiv unterfahren, Garageneinbauten, Giebel verschiefert, Satteldach, Blockstube nicht erhalten, aber Holzeinschubdecke noch erhalten,
Seitengebäude: Fachwerk-Obergeschoss, Erdgeschoss Fachwerk teilweise erhalten, teilweise massiv, Stall, Satteldach, Tür im Obergeschoss,
Scheune: Mit Kniestock aufgestockt, guter Bauzustand,
Wohnstallhaus, neues Wohnstallhaus: Fachwerk-Obergeschoss, durch Kniestock erhöht, Erdgeschoss massiv verändert, ein Giebel und eine Traufseite massiv – Wohnhaus zur Komplettierung des Ensembles Denkmal.
2005 Wohnstallhaus und Scheune saniert, Seitengebäude, Schuppen und ehemaliges Wohnstallhaus unsaniert.
Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, das Schloss ein Neurenaissancebau mit wertvoller Innenausstattung (teilweise von dem bedeutenden Jugendstil-Architekten Henry van de Velde), die Wirtschaftsgebäude größtenteils in Fachwerk.
Sachgesamtheit Rittergut Lauterbach mit folgendem Einzeldenkmal:
Schloss mit Innenausstattung (siehe obj. 09243001),
sowie folgenden Sachgesamtheitsteilen:
Gutspark (Gartendenkmal),
Wirtschaftshof mit großem Stallgebäude (heute Wohnhaus) und
Zwei Seitengebäuden (baulich verändert, heute Wohnhäuser).
(Am Schloß 1 – Flstk. 143/1, Am Schloß 2 – Flstk. 143/2, Am Schloß 3 – Flstk. 144/2, Am Schloß 4 – Flstk. 144/1, Am Schloß 5 – Flstke. 145/2, 145/3, 145/4, Am Schloß 9 = Schloss Lauterbach – Flstk. 146/2).
Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, ein Neurenaissancebau mit wertvoller Innenausstattung (teilweise von dem bedeutenden Jugendstil-Architekten Henry van de Velde).
Einzeldenkmal der Sachgesamtheit Rittergut Lauterbach (siehe auch Sachgesamtheitsdokument obj. 09301294):
Teile der Schlossausstattung – Wandschränke, Vertäfelungen, Türgriffe von van de Velde.
Baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fachwerkbauten.
Guter Originalzustand, Stall: Giebel verbrettert, Wetterschräge, Oberlaube sechsjochig, Kopfbänder gezapft, Brüstungsfelder verbrettert, ursprünglich an anderem Standort, wahrscheinlich um 1890 verschoben und damit massiv unterfahren worden und preußische Kappen im Stall.
Baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und künstlerisch von Bedeutung, im Kern eine romanische Chorturmkirche.
Eingezogener Chor und Apsis, querrechteckiger Chorturm 1840 tiefgreifend verändert, rundbogiger Triumphbogen zwischen Chor und Schiff, die Ausstattung mit einer spätgotischen plastischen Darstellung der „Anna Selbdritt“ (aus ehemaligem Flügelaltar).
Baugeschichtlich, sozialgeschichtlich und hausgeschichtlich von Bedeutung, ortsbildprägende Fachwerkbauten (das Wohnstallhaus mit doppelten Andreaskreuzen und Kopfstreben).
Wohnhaus: Gerade Andreaskreuze, paarweise je Gefach, geblattete Kopfbänder, Satteldach, Giebel verschiefert mit zu großen Fenstern, nachträglich Haus verlängert, Straßenansicht gut erhalten,
Torbogen: 1882, Ziegel und Putz, Holztor und Pforte erhalten.
Ortsgeschichtlich und baugeschichtlich von Bedeutung, das Seitengebäude ein Fachwerkbau, ortsbildprägende Lage an der Kirche.
Pfarrhaus: Erdgeschoss mit Kreuzgewölbe, unterkellert, Obergeschoss Fachwerk, Erdgeschoss massiv Bruchsteinmauerwerk, Dachstuhl mit liegendem Stuhl, Kehl- und Hahnebalken, dort ein stehender Stuhl, Verblattungen, Windverbände – 18. Jahrhundert, Haus verputzt, Fachwerk erhalten, Krüppelwalmdach (1/2),
Seitengebäude: Ehemals Ställe im Erdgeschoss, Erdgeschoss massiv teilweise Lehmstock, Obergeschoss Fachwerk, dort Gang und ehemalige Kammern mit Resten der Ausmalung (weiß mit Ziegelsteinandeutung als Lineatur), Bergungsraum für Heu im Obergeschoss, zwei Fledermausluken erhalten, Dachstuhl mit liegendem Stuhl, gezapfte Holzverbindungen, Kehlbalken.
↑Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Diese kann über die zuständigen Behörden eingesehen werden. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Bauwerks oder Ensembles in dieser Liste nicht, dass es zum gegenwärtigen Zeitpunkt ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Eine verbindliche Auskunft erteilt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen.
Denkmalkarte Sachsen (Die Denkmalliste kann durch Anklicken des Feldes „Zur Kenntnis genommen“ am Ende der Seite aufgerufen werden, anschließend kann man die Denkmalkarte öffnen.)